Talk:Fragen der Süddeutschen Zeitung

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki

Grundsätzlich[edit]

...ich bin recht froh um diese Fragen der SZ, das hilft uns über die Sache Wikipedia besser nachzudenken und auch vorzudenken - was noch viel wichtiger ist. Schön wär's, wenn wir auch noch von anderen Seiten (nicht nur von der Presse) noch mehr solche Fragen bekämen... Ilja Lorek 11:29, 20 Jul 2004 (UTC)

Nun, wie man auch an den Anfragen bzgl. Flugzeugträgern sieht, ist das "Problem" eben, dass viele Menschen sich lieber an konkrete Personen mit ihren Fragen wenden. Ist ja vor allem auch für die Zitierbarkeit wichtig. Und da Wikipedia nunmal eine Community ist, ist das schwierig. Abhilfe könnte der Verein schaffen, falls der so etwas wie einen Pressesprecher hat? --Ckohl 12:02, 20 Jul 2004 (UTC)
Es gibt seit längerem Personen, die sich um Pressesanfragen kümmern (sind zudem auch im Vorstand des Vereins) und sich bemühen, schnell, professionell und im Sinne der Community zu antworten. Kurt und ich versuchen, dabei auch andere Personen zu Wort kommen zu lassen - im Optimalfall (wie hier) sogar alle Interessierten gemeinsam. Ich fände es schön, wenn sich mehr Journalisten auf solche Experimente (für sie ist es eins, auch wenn für uns das kollaborative Verfassen von Texten fast schon selbstverständlich ist) einlassen würden. Wir können aber nur Angebote machen und ein wenig Überzeugungsarbeit leisten - entscheiden muss das der jeweilige Journalist. -- Arne (akl) 13:27, 20 Jul 2004 (UTC)

Hallo MathiasTo whom it may concern, du hast "Insofern ist Wikipedia als ein Pol eines fortschreitenden Vorgangs zu betrachten" anstelle von "... eines Kontinuums zu betrachten" eingefügt. Warum? Ein Kontinuum mit zwei Polen, nämlich den Extrempositionen, ist eigentlich eine gängige Formulierung. Aber ein "fortschreitender Vorgang" hat keine Pole, oder? Außerdem wäre anstelle von "fortschreitender Vorgang" der Begriff "Prozess" besser. Aber ich ziele ja gar nicht auf den Prozesscharakter ab, sondern eben auf das Kontinuum von Publikationsformen von Wissen. Überspitzt formuliert: PolA=Wikipedia (alle dürfen, Autoren anonym, recht unsicher) - ... - PolB=mehrfach begutachtete wiss. Publikation (nur wenige schreiben, Autoren bekannt, ziemlich sicher). --Ckohl 12:02, 20 Jul 2004 (UTC)

Der Text stammt nicht von mir, ich schaue mal nach, wer das geschrieben hat. -- 217.234.52.79 12:46, 20 Jul 2004 (UTC)

Sorry! hatte nur kurz durch die history geschaut und deine Änderung bei (d) gesehen. War ich zu voreilig. --Ckohl

Der Täter bin ich. Der Satz ist schon so schlimm genug, aber gespickt mit lauter Fremdwörtern wird er natürlich noch unverständlicher. ;-) Ich schlage vor, die ganze Passage durch das zu ersetzen, was (wohl) gemeint ist: Bei der Wissensvermittlung gibt es das Wikiprinzip (alle dürfen, Autoren anonym, recht unsicher) und die mehrfach begutachtete wissenschaftliche Publikation (nur wenige schreiben, Autoren bekannt, ziemlich sicher) als Extrempositionen. Dazwischen kommen alle Schattierungen vor. Ein wesentlicher Vorteil von Wikipedia ist, das die Eigenschaft wenigstens transparent sind. --Andrsvoss 18:34, 20 Jul 2004 (UTC)

Hmm, also ob Kontinuum nun ein so völlig fremdes Wort ist? Egal, jedenfalls ist "fortschreitender Vorgang" nicht die Ensprechung dazu. Ich ändere den Satz jetzt nochmal. Schau mal, ob der so ok ist. --217.230.69.155 07:17, 23 Jul 2004 (UTC)

Denk bitte daran,[edit]

dass unsere Antworten in der einen oder anderen Fassung in der Zeitung erscheinen sollten - die SZ ist einer der größten Zeitungen Deutschlands - wenn man gewisse "Blätter" vergisst. Also wir sollten bei aller Aufrichtigkeit uns hier zu viel zu laute und öffentliche Gedanken über die Verletzbarkeit der Wikipedia. Darüber sollten wir selbst schon fest nachdenken, noch besser vordenken, aber wir müssen den Lausbuben nicht gerade anzeigen, wo die Achillesfersen der Wikipedia sind, der Held hatte nur zwei Fersen, aber nur eine Achillesferse, Wikipedia hat jedoch recht viele solche leicht verletzbaren Orte. Zwar wird die SZ mehrheitlich von recht wohlerzogenen Menschen gelesen, doch der Teufel schläft bekanntlich nie! Wir wollen gar nichts beschönigen und haben auch nichts zu vertuscheln, aber wir müssen hier keine Bastelanleitung für Wikipediastreiche abliefern. Ilja Lorek 21:59, 20 Jul 2004 (UTC)

Beiträge kennzeichnen[edit]

Ich fände es ganz gut, wenn ihr eure Antworten unterschreiben würdet. Zu vielen Fragen gibt es innerhalb der Wikipedia mehrere Standpunkte, und wir sollten hier nicht versuchen, die eine allseligmachende Antwort abzuliefern, sondern besser das Spektrum an Meinungen dazu darzustellen. --Elian 23:28, 20 Jul 2004 (UTC)

Nein, bitte nicht, denn wir sollen hier nicht eine elenlange Diskussionsliste abgeben, sondern wir sollten zu einer durchaus übersichtlichen Antwort gelangen können, die kann auch aus widersprüchlichen Meinungen formiert sein, aber auf eine Frage sollte auch eine Antwort möglich sein. Diskussionen sind Interna, nach Aussen braucht auch die Wikipedia einen gewissen Zusammenhang, sonst schreckt es die Fragenden nur ab. Ilja 06:17, 21 Jul 2004 (UTC)
Ich stimme Ilja zu. Wir sollten gleichsam ein Antwortschreiben wie einen Artikel im üblichen Verfahren entwickeln. Das schließt aber wie in Artikel die Darstellung kontroverser Ansichten nicht aus. Es könnte also (zu welcher Frage auch immer) heißen: Die Mehrheit der Wikipedianer steht auf dem Standpunkt sowieso, während eine kleine Minderheit die Auffassung vertritt soundso. --Andrsvoss 09:27, 21 Jul 2004 (UTC)

Problemartikel[edit]

Ich habe mir gerade noch mal die im Artikel erwähnten Problemeinträge angeschaut: Wir müssen das Problem der ideologisch schiefen Darstellung nicht so stark betonen, denn inzwischen scheint die Sache unter Kontrolle zu sein, vor allem dank einer Menge aktiver Aufpasser. Ich habe das Gefühl, dass es inzwischen schon wieder ein Problem von gestern ist. --Maha 17:24, 21 Jul 2004 (UTC)

Blödsinn, schau Dir doch mal das ständige Hin und Her bei en:George W. Bush und en:John Kerry in der englischen Version an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf deutschen Seiten viel besser ist, schon gar nicht in Wahlkampfzeiten. Fast jeden Tag denkt sich irgendwer neuen Mist aus, der gegen jedes vernünfitge Argument verteidigt wird. Oder schau mal, was harmlos unter "BL" daherkommt. Wenn ich sehe, was "kinderliebe" Nutzer mit Artikeln wie sexueller Missbrauch von Kindern machen oder in der englischen Version mit pedophilia, wenn ich Eintäge wie "childlover" oder den schon vom Titel her vollkommen absurden Rind et al. lese, da frage ich, wer so viel fressen kann, wie er kotzen müsste. Get-back-world-respect 22:29, 21 Jul 2004 (UTC)
Also meine Aussage bezieht sich nur auf die deutsche Wikipedia, denn nur diese war im Artikel für die SZ an der Stelle erwähnt, wo es um die Problemartikel geht. Ich muss auch sagen, dass da die englische Wikipedia keineswegs vorbildlich ist, wohl aber die deutsche, weil sie die Problemseiten besser im Griff hat. Im Übrigen finde ich es nicht sehr schön, dass mein Diskussionsbeitrag als Blödsinn bezeichnet wird. --Maha 23:12, 21 Jul 2004 (UTC)
In der deutschen Wikipedia haben wir die meisten Problemartikel tatsächlich gut unter Kontrolle. Als einzige Ausnahme würde ich den Pädophilie-Bereich betrachten - da muss man mal sehen, was die derzeitige Initiative ergibt. Als Problem von gestern würde ich das trotzdem nicht bezeichnen: Solche Konflikte flammen regelmässig auf und erfordern dann den Einsatz der freiwilligen Wikifeuerwehr. --Elian 23:32, 21 Jul 2004 (UTC)
Pardon, Maha, aber die Liste der Problemartikel war verlinkt, und da reicht ein kurzer Blick in die Artikel, die Versionsgeschichte oder die Diskussion, um zu sehen, was Sache ist. Get-back-world-respect 23:35, 21 Jul 2004 (UTC)
diese Fragen der SZ an Wikipedia sind kein Ersatz vom Sofa beim Psychoklempner, das da sind einfach nur Fragen, die aussenstehende Journalisten zum Projekt Wikipedia haben. Es ist daher wirklich niemandem gedient, wenn wir jetzt hier kommen und statt schichte Antworten mit langen Zusatzgeschichten anfangen - wie: "Aber her Doktor, mir tut auch noch da und hier und auch noch dort weh und manchmal juckt es auch..." Da sind Probleme und Sachen, über die wir uns selbst zuerst klar werden sollten, die wir selbst unter uns bewältigen müssen! Ich will nichts unter den Teppich kehren, ganz im Gegenteil, aber ich will für diese Gedankenreifung nicht ein Interview mit einer Zeitung missbrauchen. Ilja 00:18, 22 Jul 2004 (UTC)
Richtig! Ich möchte einfach vermeiden, irgendwo zu lesen, dass die deutsche Wikipedia ein Sprachrohr für Pädophile, Terroristen oder Spinner sei, denn das stimmt einfach nicht. Insofern auch meine Bemerkung, dass ich das Problem für die deutsche Wikipedia im Prinzip für gelöst halte (dank Beobachtungsliste und dank der freiwilligen Wikifeuerwehr). --Maha 10:26, 22 Jul 2004 (UTC)
Was die Pädophilen angeht, ist das nicht der Fall. Und wenn alle weiterhin wegsehen, wird es schlimmer werden. --Mira 10:30, 22 Jul 2004 (UTC)
Auf eigene Schwächen hinzuweisen ist für eine ehrliche Stellungnahme genau so wichtig wie Stärken herauszustreichen. Selbstbeweihräucherung nimmt verständlicherweise niemand ernst. Get-back-world-respect 19:32, 22 Jul 2004 (UTC)
Auf eigene Schwächen hinzuweisen - bitte intern, obwohl es bei uns eigentlich kaum ein "Interno" gibt - nach Aussen würde es wohl falsches Signal bedeuten, als Einladung für "böse Buben" sich hier auszutoben und als Bestätigung für jene, die so wie so schon wussten, dass so was nicht gelingen kann. Nicht wegsehen - aber auch nicht in selbstzerfleischendes exhibitionistisches Showdown verfallen. Wir kennen ja die Schwachstellen und wunde Punkte der Wikipedia inzwischen genügend, wir sollen sie SELBST gut beobachten, aber nicht noch ins Schaufenster stellen. Ilja 06:05, 23 Jul 2004 (UTC)
Auch auf Schwächen hinzuweisen ist auch nach außen hin wichtig, damit klar wird, dass wir um die Notwendigkeit wissen, vieles noch zu verbessern. Es kann auch helfen, Mitarbeiter zu finden, die sich konkret um die Probleme kümmern. Und es verhindert, dass neue Benutzer kommen, einen Problemartikel sehen und gleich entscheiden, dass das wiki-Prinzip auf ein Lexikon nicht sinnvoll anwendbar ist. Get-back-world-respect 08:19, 31 Jul 2004 (UTC)

sprachliche Qualität[edit]

Ich fände es nett, wenn wir die Frage, wie Qualität gewährleistet werden kann, anders beantworteten als mit den sprachlichen Schwächen unserer Antwort. Muss es beispielsweise wirklich "Der Erfolg ... ist ... kein Grund, um sich ... auszuruhen." heißen? Können "Mut und Beharrlichkeit" wirklich "Versuchen zur Seite stehen"? Naja, in der Frage steht auch "wegmachen", aber man muss sich doch nicht auf das Niwo der SZ herabbegeben tun, oder? Get-back-world-respect 22:36, 21 Jul 2004 (UTC)

Wieso antworten wir eigentlich schon, bevor die erste Frage - 1.1a) - abgeschlossen ist? Get-back-world-respect 22:49, 21 Jul 2004 (UTC)
es steht Dir natürlich frei, Deine Formulierung zum Thema beizutragen, es mögen Dir bei diesem Versuch auch sowohl der notwendige Mut wie die nötige Beharrlichkeit zur Seite stehen! Ich bin auch durchaus für die sprachliche Qualitätssicherung! Ja - sofort, wenn Du uns zuerst erklärst, was "herabbegeben" für Dich bedeutet und welches "Niwo" Du der SZ so zutraust. Ilja 00:29, 22 Jul 2004 (UTC)
Mir fiel gerade auch nicht für jedes Problem eine tolle Lösung ein, deswegen habe ich mich entschieden, hier auf verbliebene Schwächen hinzuweisen. Ich fand es nett, nach der Selbstkritik zu sehen, dass auch in der Frage ein Wort wie "wegmachen" vorkam, und den Infinitiv mit tun habe ich auch schon mal in einer Printausgabe der sonst natürlich unglaublich "niwovollen" SZ gefunden. Tut mir leid, kann ja nicht jeder den gleichen Humor haben. Get-back-world-respect 19:28, 22 Jul 2004 (UTC)
Ja, danke, wir haben noch bisschen Zeit, meine Einladung war ausnahmsweise mal ernst und durchaus ehrlich gemeint, ich bin froh um Deine Kritik, nur weiß noch nicht viel damit anzufangen. Ich denke, wir sollten nicht unbedingt auch Sachen beantworten, die man uns gar nicht fragt, das haben die meisten Journalisten überhaupt nicht gerne. Und wir sollen durchaus Mannigfaltiges antworten, jedoch nicht unbedingt Widersprüchliches, wir wollen doch nicht etwa mißverstanden werden. Und zu schnell könnte jemand auf die Idee kommen, bei dieser verstrittenen Truppe das Kommando übernehmen zu wollen. Wir sind uns doch ziemlich einig, dass wir recht unterschiedliche Meinungen haben und vertreten - und das ist gut so - und dass soll auch so bleiben, davon lebt das Projekt zu einem großen Stück ja auch. Dass ganz verschiedene Menschen, aus ganz verschiedenen Gründen, aus ganz verschiedenen Orten (dieser Erde ... - oder gibt es auch schon Außerirdische unter uns Wikipedianern? Das wird wohl auch nicht lange dauern!) mit ganz verschiedenen Motiven, in ganz verschiedenen Sprachen, zu ganz verschiedenen Themen an einem großartigen gemeinsamen Zukunfsprojekt freiwillig und gratis, selbstorganisiert und begeistert zusammenarbeiten. Das sollte mal in der EU, in der UNO oder in anderen Organisationen, Institutionen und Firmen erst richtig Schule machen. Keiner von uns hat heute was davon und keiner wird davon irgendwie was haben - und wir haben doch fast alle wirklich das einigende Gefühl, dass wir was Richtiges, was Wichtiges und was Sinnvolles machen. Und das in einer Zeit, wo jeder Grundschüler bereits ein TV-Millionär oder Supper-Show-Star werden möchte. Genug gesagt, und damit hätte ich meine Freitagspredigt auch schon wieder zusammengebracht. Gruß Ilja 21:08, 22 Jul 2004 (UTC)

Abgeschlossen?[edit]

Gehe ich recht in der Annahme, dass das Interview abgeschlossen ist? Wann wird bzw. wurde es gedruckt? Get-back-world-respect 08:22, 31 Jul 2004 (UTC)