Talk:Kompass 2020/de

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki

Grundsatzentscheidung[edit]

Eine zeitlich und inhaltlich so weit reichende Vorgabe für die Aufgaben und Ziele der nächsten Jahre muss durch die Mitgliederversammlung als Souverän des Vereins beschlossen werden. Eine Entscheidung des Vorstandes genügt hier sicher nicht. Grundsatzentscheidungen sind Vereins- und nicht Vorstandsangelegenheit. --ST 18:28, 24 September 2009 (UTC)[reply]

Hallo Steschke, der gesamte Prozess bis zur Mitgliederversammlung 2010 wird offen und wie wir hoffen mit dem Einsatz, Engagement und auch den Ideen und Vorstellungen möglichst vieler Interessierter gestaltet. Das kann in den Planungsteams und auch auf den einzelnen Diskussionsseiten geschehen. Mitwirkung ist ausgesprochen wichtig, um möglichst viele Aspekte, Kritik und vor allem auch neue Ideen einfließen lassen zu können. Die Mitgliederversammlung ist, wie in Kompass_2020/Entstehung#Finale erläutert, das Gremium, das über das gemeinsam entwickelte Paket entscheidet. --Lyzzy 21:28, 24 September 2009 (UTC)[reply]

Zur "Vision"[edit]

Zu Punkt 1: Was sind denn bitte schön "unsere Ideen"?

Zu Punkt 3: Umgeht geschickt den eigentlich heiklen Punkt: Wikimedia kann nicht für die Projekte sprechen. Der "direkte Draht" ist eine gute Idee, muss aber einbeziehen, dass Wikimedia keine Sprachrohrfunktion übernehmen kann.

Dafür fehlt ein zentraler Punkt: Es ist nicht nur das kollaborative Arbeiten, sondern vor allem der Beitrag zur Vernetzung von Diskursen, der für die Projekte (speziell Wikipedia) so wesentlich ist und sie attraktiv macht. Meine Vision für Wikipedia ist: Hier kann ich mich mit Experten und Gegenexperten ganz unterschiedlicher Art in nicht-hierrarchischer Form auseinandersetzen. Das betont natürlich den Diskussionscharakter des Projekts. Vielleicht will das der Verein nicht. Das wäre aber ein großer Schaden.--Mautpreller 08:22, 26 October 2009 (UTC)[reply]

Und ein weiterer Punkt fehlt, der vielleicht selbstverständlich erscheint, es aber mitnichten ist: Die Projekte sind attraktive Publikationsmöglichkeiten für Fachleute aller Art.--Mautpreller 09:06, 26 October 2009 (UTC)[reply]

Grusel[edit]

Punkt 1 - 4 ist sind ja schöne Wünsche, aber ab 5 fängt es an mich zu schütteln. 5.) Warum sollte es "selbstverständlich" sein, das der Gesetzgeber den Verein als "Experten" konsultiert - und das dann auch gleich noch für Urheberrecht, Bildung, Wissen und Informationspolitik? Ist der Verein eine politische Lobbygruppe? Oder beschäftigt der Verein tatsächlich namhafte Kapazitäten der Rechtswissenschaft, Pädagogik, wissenschaftliche Journalistik und für den Bereich "Wissen" gleich noch ein paar Universalgelehrte 6.) ich würde mir doch wünschen, daß die Wissensuchenden auch 2020 noch zwischen verschiedenen Angeboten wählen können und Wikimedia niemals das Monopol als einzige Anlaufstelle innehat 7.) hochwertig und fundiert sollten die Inhalt natürlich sein, aber wenn jemand es noch besser machen kann, dann ist das doch auch okay - oder müssen wir unbedingt Marktführer sein? 8.) aha. 9.) das kommt wohl auf die Beteiligten an 10.) ja 11. und 12. ist sicher eine schöne Vision.--Feba 01:36, 15 November 2009 (UTC)[reply]

Hallo Feba, gruselst du dich wirklich so, wie die Überschrift es vermuten lässt?? Mal zu deinen Punkten:
5) Wenn man sich so ein Ziel setzt, muss man die Kompetenz aufbauen, um das zu erreichen. Wir müssten also tatsächlich mit "namhaften Kapazitäten" zusammenarbeiten und sie für die Idee Freien Wissens begeistern und sie als Fürsprecher gewinnen. Letztendlich ist es aber richtig, dass sich der Verein auch als politischer Mitgestalter begreift, schon um auch langfristig sicherzustellen, dass gute politischen Rahmenbedingungen für Freies Wissens vorhanden sind. Gefragt zu werden soll dabei nicht selbstverständlich sein, weil wir das fordern, sondern weil wir die dafür nöige Kompetenz entwickelt haben. Davon sind wir aber tatsächlich noch weit entfernt.
6 und 7) Ein Monopol möchten wir auch nicht. Das Ziel soll eher den Wunsch und die Erwartung ausdrücken, sich stets weiterzuentwickeln zu wollen und danach zu streben, das beste Angebot zu haben. Implizit heißt das auch, dass wir nie fertig sein werden und uns auf dem Geschaffenen zurücklehnen können. Ich persönlich finde gerade im Bereich Bildung und Wissensangebot Wettbewerb sehr wichtig und bin tatsächlich auch sehr unzufrieden damit, dass Brockhaus die Segel gestrichen hat, statt eine innovative Alternative zu bieten (wie es angekündigt aber nie realisiert wurde).
9) Wie meinst du das? Die Zielsetzung soll sein, dass es diesen Rückhalt und diese Unterstützung gibt. Bisher ist das leider nur sehr punktuell. sebmol ? 08:08, 16 November 2009 (UTC)[reply]

Referenzierbarkeitung[edit]

Ist das ein Tippfehler oder ein Wort das ich noch nicht kenne? -- Kurmis 85.181.117.50 23:26, 12 December 2009 (UTC)[reply]

Ein Tippfehler, der bislang unentdeckt blieb. Danke. --Lyzzy 16:50, 14 December 2009 (UTC)[reply]

Ist der Kompass 2020 tot?[edit]

Ist der Kompass 2020 schon ad acta gelegt? Im Jahr 2010 gab es auf der Seite und den Unterseiten keine substanzielle Änderung, insbesondere keine Konkretisierung der sehr abstrakten Ziele auf konkret fassbare "Operative Ziele" und "Operative Maßnahmen". --Ephraim33 20:37, 2 February 2011 (UTC)[reply]

Hallo Ephraim, die Seiten werden in den nächsten Wochen akualisiert, das ist wirklich notwendig. Der Kompass2020 selbst ist aber alles andere als tot. Nachdem die Mitgliederversammlung ihn im Mai 2010 beschlossen hat, ist er die Schnur, an der sich die Vereinsaktivitäten orientieren. In der Abfolge waren erst die strategischen Ziele der Kernressorts zu erarbeiten, dann die der Infrastrukturressorts. Letztere werden gerade im Mitgliederforum von Wikimedia Deutschland mit allen Interessierten diskutiert: https://forum.wikimedia.de/w/Strategische_Ziele_der_Infrastruktur-Ressorts Schau doch mal rein und beteilige dich dort. Eine Registrierung ist notwendig, Mitgliedschaft im Verein nicht. --lyzzy 22:52, 2 February 2011 (UTC)[reply]

Qualität[edit]

Meiner Ansicht nach hat der Verein kaum Möglichkeiten auf die Qualität der Artikel Einfluß zu nehmen. Eine Möglichkeit ist, wie die Foundation es vormacht, das Universitätsprogramm. Ich glaube eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass nicht nur auf die Qualität der Artikel Wert gelegt wird, sondern auch auf die Qualität der Erfahrung Wikipedia und Co. Also, wie zufrieden sind die Leser und die Autoren. Die Vermutung dahinter wäre, dass zufriedene (oder gar begeisterte) Leser gerne weiterhin die WP nutzen und einige auch Autoren werden möchten und zufriedene Autoren gerne dabei bleiben. Die Aufgabe besteht dann darin, die entscheidenden Faktoren zu identifizieren und zu ermitteln, wie der Verein diese beeinflussen kann. Vielleicht kann man hier aus der Erfahrung mit dem Article Feedback Tool lernen? Gibt es verallgemeinerbare Erkenntnisse was die Leser zu den Artikeln sagen? Der nächste Punkt wäre, wie man diese Erkenntnisse in die Wikipedia einfließen lassen kann. Ich denke, nur durch das Informieren der Autoren, sei es in der WP selber oder auf WP-Treffen. Wie kann man das verbessern? Ich denke, dass der Kommunikationskanal vom Verein zu den Autoren betrachtet und optimiert werden sollte. Könnte man z.B. de:Wikipedia:Wikimedia Deutschland e. V./Blog bekannter machen? --Goldzahn (talk) 11:43, 9 April 2012 (UTC)[reply]