WissensWert 2011/41-GriCal eine freie Datenbank zu Veranstaltungen

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41 - GriCal: eine (längst überfällige) freie Datenbank zu Veranstaltungen


Das Projekt[edit]

Titel der Idee in 140 Zeichen[edit]

GriCal: eine (längst überfällige) freie Datenbank zu Veranstaltungen

Drei Tags (Schlagworte), die die Schwerpunkte der Idee beschreiben[edit]

Veranstaltungen, Wissenschaft, Kalender

Kurzbeschreibung der Idee und deren Beitrag zur Förderung Freien Wissens[edit]

Es wird ein kollaborativer Kalender entwickelt, der eine umfassende Datenbank von thematischen Veranstaltungen schafft. Solche Veranstaltungen sind ansonsten meist dezentral über Hunderte von Websites verteilt. Die Informationen werden über eine Wiki-artige Software von Nutzern eingetragen, sie können modifiziert und kommentiert werden, zu jedem Event gibt es eine Editier-Historie.

Die Datenbank wird unter die CC-Lizenz CC BY-SA 3.0 gestellt und kann beliebig modifiziert und wieder verwertet werden. Gleichzeitig wird, unter der Copyleft-Lizenz AGPLv3, eine Kalender-Software entwickelt.

Beteiligte Organisationen oder Personen[edit]

Ivan F. Villanueva, Stefan Mey und Dr. Thomas Fricke

Web-Link Ivan (Website): http://ogai.name
Web-Link Stefan (Blog): http://stefan-mey.com

Ziele und Zielgruppe des Projektes[edit]

Welches Ziel soll mit der Idee erreicht werden?[edit]

Den Zugang zu thematischen Veranstaltungen vergrößern und den damit verbundenen Wissenstransfer beflügeln.

Wie lässt sich messen, ob dieses Ziel erreicht wird?[edit]

- Anzahl der eingetragenen Veranstaltungen
- Feedback von kleinen Veranstaltern, die über den Kalender mehr Besucher erhalten, am Ende der Förderperiode führen wir dazu eine Befragung durch

Zielgruppe des Projektes[edit]

- zum einen fachlich interessierte Menschen (z.B. Leute, die sich für Linux-Veranstaltungen oder politische Veranstaltungen interessieren)
- zum anderen Leute im Wissenschaftsbetrieb, die einen besseren Überblick über relevante Vorträge erhalten wollen, die jenseits ihrer jeweiligen Spezialgebiete liegen

Wie wird die Zielgruppe erreicht?[edit]

Kooperationen mit größeren Veranstaltern (politischen Stiftungen, NGOs), die über Schnittstellen ihre Veranstaltungen in GriCal eintragen. Wir bitten diese, den Kalender ihren jeweiligen Zielgruppen vorzustellen. Ansonsten: Vorträge auf Veranstaltungen, Pressearbeit und Mund-zu-Mund-Propaganda.

Lässt sich die Idee auch von anderen Zielgruppen, Orten, Projekten nutzen? Wenn ja, wie und von wem?[edit]

Die Datenbank als solche sowie Teile davon können ohne Einschränkung auf Webseiten anderer Projekte genutzt werden (das wird in der letzten Frage noch ausgeführt).
Die Kalender-Software kann aufgrund der Lizenz beliebig genutzt und variiert werden.

Umsetzung und Nachhaltigkeit des Projektes[edit]

Welche Tools, Technologien oder Hilfsmittel werden für die Umsetzung benötigt[edit]

Vor allem Manpower (und Womanpower), in Bezug auf Programmierung und auf die Qualitäts-Sicherung der Daten.

Wird die Idee weiterleben, nachdem die Förderphase beendet ist? Wie nachhaltig ist das Projekt?[edit]

Mit GriCal wird eine Instanz aufgebaut, deren Nutzen im Laufe der Zeit und mit wachsender Bekanntheit steigt. Das gilt gleichermaßen für die Veranstaltungs-Datenbank und für die stetig weiter entwickelte Kalender-Software.

Alle im Rahmen der Idee erstellen Inhalte stehen unter einer Freien Lizenz. Wie wird diese Lizenzierung umgesetzt, welche Lizenz werden verwendet?[edit]

Die Datenbank steht unter der CC-Lizenz CC BY-SA 3.0, die Software wird unter AGPLv3 veröffentlicht.

Lässt sich das Projekt innerhalb von sechs Monaten umsetzen? Wenn nein, welche Meilensteine werden in dieser Zeit abgeschlossen sein?[edit]

Innerhalb von sechs Monaten sollen funktionierende APIs für Veranstalter-Daten einwickelt werden. Als weiteren Meilenstein setzen wir, dass die größten nicht-kommerziellen Veranstalter in drei Bereichen über APIs ihre Daten einspeisen: die größten politischen Stiftungen (Heinrich-Böll-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung etc.), die größten ökologischen NGOs (Greenpeace, WWF, BUND etc.) und die größten Netz-NGOs (CCC, Wikimedia, Digitale Gesellschaft etc.).

Erwartest du Unterstützung (über die beantragten Mittel hinaus) von Wikimedia Deutschland während der Umsetzung deiner Idee? Wenn ja, in welcher Form?[edit]

- Wir regen an, in einem Pilotprojekt Veranstaltungsdaten in Wikimedia-Projekte zu integrieren. So ließen sich im Wikipedia-Eintrag zu einer Stiftung deren Veranstaltungen anzeigen oder auf Wikiversity-Seiten Vorträge zu Fachgebieten. Als Vorbild sehen wir die OpenStreetMap-Wikipedia-Collaboration.
- Austausch über Möglichkeiten der Qualitäts-Sicherung bei Wissen, das über Wiki-Funktionen erstellt wird (vor allem geeignete Ansprechpartner in der Community nennen und vermitteln

Hast du Erfahrungen in ähnlichen Projekten? Wenn ja, welche?[edit]

Ich (Ivan Villanueva) habe über meine Tätigkeit bei der NGO FFII e.V. Erfahrungen im Umgang mit freien Lizenzen. Ich programmiere seit langer Zeit (u.a. Python und Django). Für das FFII habe ich verschiedene Projekte gemanagt, u.a. die mehrsprachige Kampagne stopsoftwarepatents.eu.

Wofür würdest du die 2.000 Euro aus dem Publikumspreis einsetzen? (2 Sätze genügen)[edit]

Wir würden aus Dankbarkeit die 2.000 Euro gezielt dafür einsetzen, dass Veranstaltungen der Netz-Community in GriCal repräsentiert sind. Eine studentische Hilfskraft würde die Vielzahl an größeren und kleineren Netz-Initiativen mit öffentlichen Veranstaltungen recherchieren, so dass sie von Anfang an und möglichst vollständig vertreten sind.

Wie hast du von diesem Wettbewerb erfahren?[edit]

Blogbeitrag von Wikimedia Deutschland

Über den Einreicher[edit]

Name des Einreichers[edit]

Ivan Villanueva Barrio

Blog, Website, Wiki[edit]

Grical: http://grical.org/
Website: http://ogai.name/

Drei Sätze über den Einreicher[edit]

Ich bin Anti-Softwarepatent-Aktivist und war zu diesem Zweck lange Zeit im Vorstand des Vereins FFII e.V. tätig. Damit einhergehend bin ich ein großer Anhänger freier Lizenzen, vor allem im Bereich von Software. Ich bin Entwickler von freier Software und absolviere zur Zeit ein Online-basiertes Fernstudium zu Maschinellem Lernen an der Stanford University.

Budget und Projektplan[edit]

Wie viel wird die Umsetzung deiner Idee in etwa kosten?[edit]

4.200,00 €

Höhe der gewünschten Förderung[edit]

4.200,00 €

Publikumspreis[edit]

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