WissensWert 2011/16-microchapters - bigger bytes of knowledge bits

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16 - microchapters - bigger bytes of knowledge bits!


Das Projekt[edit]

Titel der Idee in 140 Zeichen[edit]

microchapters - bigger bytes of knowledge bits!

Drei Tags (Schlagworte), die die Schwerpunkte der Idee beschreiben[edit]

  • context_is_king
  • the_web_is_us

Kurzbeschreibung der Idee und deren Beitrag zur Förderung Freien Wissens[edit]

  • Microcontent - das sind minimale, monothematische Links zu Wissens-Bits, kurze Spots, Texte, Diagramme, die ein Thema erhellen, ein Aha-Erlebniss vermitteln. (http://blog.moskaliuk.com/was-ist-eigentlich-microcontent-eindruecke-von-der-learntec-2/)
  • Microchapters bündeln diese Bits des Wissens zu Bytes - Lerneinheiten, Kapiteln, Lektionen. In eine Reihenfolge gebracht, mit einem Titel versehen, verschlagwortet, und optional mit einem kurzen Einleitungs- oder Begleitungs-Text versehen, werden aus den verstreuten Brocken von Microcontent vollwertige Mahlzeiten für den großen Wissenhunger.
  1. In meiner Idee geht es darum, ein Organisationstool für diese Contentlisten zu entwickeln, eine Website, in der Listen angelegt, gepflegt, publiziert und verbessert werden können. Gleichzeitig soll über die Website das Datenformat und die Idee dazu propagiert werden.
  2. Interessierte Benutzer können diese Listen zur weiteren Verarbeitung in verschiedenen Formaten herunterladen (z.B. als Literaturliste/BibTeX, Playlist, Embeded-Format für das direkte Abspielen auf einer Website, Microformat zum Weiterverarbeiten in eigenen Programmen und Apps, Markup-Format).
  3. Oder man kann die Microchapters seines Vorgängers aufgreifen und raffinieren - von obsoletem Content befreien und durch verbesserte Inhalte erweitern, und dann wieder online republizieren, auf unserem Listserver oder der eigenen Website.

Beteiligte Organisationen oder Personen[edit]

  • virtyou GmbH - Entwurf von Applikation und Datenformaten, Realisierung
  • Projektor - Design, Layout
  • ??? - Texten und Übersetzen der Doku und des Frontends in einige europäische Sprachen (wir selber können dutch, englisch, spanisch und deutsch)

Ziele und Zielgruppe des Projektes[edit]

Welches Ziel soll mit der Idee erreicht werden?[edit]

Das ganz primäre Ziel: Einige E-Learning-Softwares mit denen wir bei virtyou umgehen, benötigen ein derartiges Dateiformat - eine kommentierte Playliste von Multimedien (Texte, Filme, Audiobeiträge, Diagramme) bereits. Moodle/SLoodle ist zum Beispiel eine OpenSource-Software aus dem Bereich E-Learning, deren Kurse zu einem großen Teil aus solchen Listen besteht, ausserdem arbeiten wir an einem Dokumentenverwaltungsprogramm und Presenter, die als Basis genau diese thematischen/verschlagworteten Listen von Dokumenten benötigen.

Wenn man etwas über das Datenformat nachdenkt, gibt es aber keinen Grund, es nur innerhalb von E-Learning-Applikationen zu verwenden - das moderne Web kann solche Listen ganz unabhängig von begrenzten Einsatzgebieten und Programmen gut gebrauchen.

Wie lässt sich messen, ob dieses Ziel erreicht wird?[edit]

Ganz pragmatisch: Eine Software ist nützlich, wenn sie benutzt wird. Vermutlich wird das Anlegen und Einbinden von Playlisten ein Eigenleben entwickeln, weil man damit auch ganz klassisch eine Mixkassette im Web assemblen kann (\o/ endlich!) Wenn da gelegentlich ein bischen Lyrik zwischen den Youtube-Videos aufblitzt, können wir bei der einen Klientel eigentlich schon froh sein. Aber die dezent vorhandenen Hinweise auf der Website sollen unser universelles Microformat dem akademischeren Publikum genau wie den Rockern nahebringen.

Zielgruppe des Projektes[edit]

Trainer, Kursentwickler, alle die im Web aus eigenem Spaß oder für andere Wissensbits klassifizieren, sortieren und archivieren.

Wie wird die Zielgruppe erreicht?[edit]

Natürlich wird es ein Blog zur Website geben, einen Twitter-Channel und eine Google-Plus-Page. Ob man damit Zielgruppen erschließen kann, die nicht ohnehin als kleines Kind in den Topf mit dem Kommunikationstrank gefallen sind, ist die andere Frage.

Lässt sich die Idee auch von anderen Zielgruppen, Orten, Projekten nutzen? Wenn ja, wie und von wem?[edit]

s.o.

Umsetzung und Nachhaltigkeit des Projektes[edit]

Welche Tools, Technologien oder Hilfsmittel werden für die Umsetzung benötigt[edit]

vim, nginx, bottle.py und einen mittleren Rootserver - für's Erste. Vielleicht MongoDB, wenn man das Listenformat nativ in der Datenbank abbilden will, oder einfach das gute, alte MySQL. That's it.

Wird die Idee weiterleben, nachdem die Förderphase beendet ist? Wie nachhaltig ist das Projekt?[edit]

Da es vordergründig erst einmal um die Entwicklung eines Formats geht, eingebettet in eine schickle Webzwonull-Site, sollte sich die Idee durch das freie Format von selbst durchsetzen. Natürlich werde ich den Listenserver nach Ablauf der Förderphase gerne von unserer Firma weiter sponsoren.

Alle im Rahmen der Idee erstellen Inhalte stehen unter einer Freien Lizenz. Wie wird diese Lizenzierung umgesetzt, welche Lizenz werden verwendet?[edit]

Die von den Usern erstellten und freigegebenen Listen werden unter der cc-by-sa (Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen) veröffentlicht.

Beispiele zum Einbinden in eigene Programme und der Code des Listenserver selber werden unter der GNU GPL veröffentlicht.

Lässt sich das Projekt innerhalb von sechs Monaten umsetzen? Wenn nein, welche Meilensteine werden in dieser Zeit abgeschlossen sein?[edit]

Ja, 6 Monate reichen aus.

Erwartest du Unterstützung (über die beantragten Mittel hinaus) von Wikimedia Deutschland während der Umsetzung deiner Idee? Wenn ja, in welcher Form?[edit]

Serverspace?

Hast du Erfahrungen in ähnlichen Projekten? Wenn ja, welche?[edit]

Ich habe für meine jetzige und vorige Firma einige Webapplikationen geschrieben, aber noch nicht so schöne, monothematisch-orthogonale.

Wofür würdest du die 2.000 Euro aus dem Publikumspreis einsetzen? (2 Sätze genügen)[edit]

Der tl;dr-Filter!

Folgendes: Wikipedia-Artikel, Blogbeiträge, generell diese elenden Textwüsten im Internetz: Das ist alles viel zu umfangreich und langatmig, um wirklich knackig-prägnanten Microcontent abzugeben! Oft ist der eine Satz in der Einleitung oder das Fazit zum Verständnis wichtiger als die 3 Seiten und 40kByte dazwischen.

Mir schwebt daher ein Tool vor, das so funktioniert, wie die die Zitierform, die man häufig im Fernsehen sieht, wenn aus einem Brief oder einer Website berichtet wird: Die ganze Seite schattiert, und nur ein paar Sätze hell hervorgehoben. So ein Tool oder so einen Filter brauchen wir für eine stilechte Aufbereitung von Microcontent aus dem Web auch!

Sowas lässt sich programmieren. Einfach die Seite über einen Proxy und mit ein wenig HTML5-Magie aufrufen, und schon kann man die Kernaussage mit der Maus markieren und abspeichern. Man erhält eine Url, und jeder, der die aufruft, bekmmt auch nur den Kernsatz präsentiert, kann aber mit einem einfachen Klick auf den schattierten Sidebar den Filter ausschalten, und so den kompletten Kontext sichtbar machen.

Allerdings befürchte ich, dass ich mit dem Zusatzprojekt keine 2000€ verbraten bekomme, noch nicht einmal, wenn ich in den Schattiereffekt einen frei konfigurierbaren MyLittlePony-Effekt einbaue. Ich würde daher das übrigbleibende Geld in die längerfristige Finanzierung eines MC-Webservers investieren.

Wie hast du von diesem Wettbewerb erfahren?[edit]

Sonstige Medien, Freunde oder Bekannte, Google+, bei Nicole Ebber

Über den Einreicher[edit]

Name des Einreichers[edit]

Michael Steinmetz

Blog, Website, Wiki[edit]

Blog: http://torridluna.net/
Website: http://virtyou.com/
Google+: torrid.pri.ms/+

Drei Sätze über den Einreicher[edit]

Michael Steinmetz, Programmierer, Admin, im früheren Leben richtiger IT-Mensch, Gründer und Geschäftsführer der virtyou GmbH, die E-Learning- und Firmenkommunikationstools für Virtuelle Welten wie Opensim und Second Life entwickelt. Viel besser bekannt unter dem Namen "Torrid Luna". :-)

Budget und Projektplan[edit]

Wie viel wird die Umsetzung deiner Idee in etwa kosten?[edit]

5.000,00 €

Höhe der gewünschten Förderung[edit]

5.000,00 €

Publikumspreis[edit]

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