Talk:Wikimedia Deutschland/Fellowprogramm/FAQ

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki

Im Folgenden in Kopie eine Diskussion zum Thema, die auf meiner Diskussionsseite stattfand, hier aber sicherlich besser aufgehoben ist, denn ggf. möchten noch weitere Interessierte sich hierzu einbringen. Generell: Wir freuen uns über die Diskussion, Nachfragen, weitere Ideen zum Fellow-Programm hier auf Meta. An dieser Stelle werden auch weitere Schritte sowie der Verlauf des Programms kommuniziert. --Julia Kloppenburg (talk) 14:15, 6 July 2016 (UTC)[reply]


Kopie der Kommentare von Diskussionsseite (für mögliche weitere Interessierte)[edit]

Okay, die Seite ist da, mein Fehler. Jedoch ging deren Eintragung an mir vorbei und ich befürchte, dass auch ein Großteil der damaligen Diskutanten nichts von ihr mitbekommen haben wird. Die Seite verrät aber nichts über den Prozess oder die Gedanken, warum gerade diese Förderung adäquat sein sollte. Die Wissenschafts-Community beschäftigt sich spätestens seit der Berliner Erklärung mehr oder weniger mit Open Access/Open Science, es gibt kaum jemanden in Betrieb, der damit nicht an der ein oder anderen Stelle in Berührung gekommen ist. Aus meiner persönlichen Erfahrung liegen Probelem vor, die mit so wenigen und so späten Stipendien nicht addressiert werden. Wenn man für Open Access ein Bewusstsein schaffen will, dann muss es früh im Studium anfangen udn nicht erst, wenns der Notnagel ist. Dazu habe ich ja in der Kurier-Disk schon einiges geschrieben. Nicht jede Uni hat die Mittel und Strukturen Open Access Student Journals zu unterstützen. Da könnte WMDE den Support liefern. Eines der größten Probleme im Bereich Open Access zumindest in den Geisteswissenschaften ist das Peer Review. Wie lässt es sich am besten realisieren? etc. Das habe ich bei kunsttexte.de mal wieder erlebt, wo wir bei der Jubiläumsveranstaltung über die Implementierung eines Peer Review-Prozesses und in welcher Form dieser ideal wäre lange diskutiert haben. Übringens ein Open Access-Journal mit 800 Artikeln in 15 Jahren mit ziemlich hohen Zugriffszahlen (Probelem liegen da eher im Programmierbedarf für ein neues Layout, für vereinfachten Zugang auch auf mobilen Endgeräten etc.). Das Bewusstsein ist schon da, die Fördernotwendigkeiten liegen meiner Beobachtung nach ganz woanders im Prozess. Ich habe auch nach lesen der Meta-Seite nicht das Gefühl, dass auf einen tatsächlich evaluierten Bedarf hin gefördert wird, sondern das ganze nach dem Prinzp "wäre schön, wenn wir irgendwas mit Open Access machen" lief. Wenns anders war, wenn mit wichtigen Akteuern in der Open Access-Bewegung gesprochen wurde, mit Vorkämpfern, mit lang etablierten Journals in diesem Bereich, mit Unis etc., dann wäre es doch sicher erwähnt worden, oder? Sinnvoll sieht in meinen Augen anders aus. Es fängt schon im ersten Abschnitt mit dem Jahresplan an. Okay, ihr müsst euch von Jahr zu Jahr hangeln. Dennoch braucht es für eine nachhaltige Förderung ein Signal der Vereinsführung, dass Open Access auf einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren in den Fokus rücken soll bzw. eines der Kernziele darstellen soll. Und dementsprechend muss die Förderung dann auch langfristig und nachhaltig aufgestellt werden. Etwas das generell in allen Chaptern falsch läuft. So ist das bloß ein Tropfen auf den heißen Stein (und auch noch auf dem falschen) und wird ohne Wirkung verdampfen. Anyway, danke für den Hinweis auf die Seite. Gut finde ich das alles dennoch nicht. --Julius1990 Disk. Werbung 12:08, 23. Jun. 2016 (CEST)

Hallo Julius1990: Nein, nur weil dieser Punkt auf Meta nicht ausgeführt wurde, bedeutet das selbstverständlich nicht automatisch, dass nicht auch eine tiefergehende Analyse im Vorhinein vorgenommen wurde. Oder anders formuliert: Wir haben mit den verschiedenen Akteuren im Feld gesprochen und sind eben genau dadurch zu der Konzeption des Fellow-Programms “Freies Wissen” gekommen. Sowohl Professorinnen und Professoren als auch Open Science - Aktivisten außerhalb des akademischen Betriebs haben hier viele hilfreiche Tipps gegeben. Und auch die ersten Rückmeldungen zu unserer Ausschreibung seitens der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sehr positiv und unterstützen die Initiative. Ich gebe dir recht, dass möglichst früh ein Bewusstsein für Open Access und Open Science geschaffen werden sollte - und genau das wollen wir erreichen, indem wir die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler adressieren, die selbst Lehre geben und geben werden und eben dort ihr Wissen weitergeben. Inwiefern dies gelingt, werden wir mit einer Evaluation auch über das Programmende hinaus begleiten. Auch ich halte es für sinnvoll so ein Programm nicht einmalig zu fahren, sondern mehrjährig zu etablieren. Der Jahresplan 2017 lässt uns genügend Raum dafür, hier auch im kommenden Jahr weiter zu denken: Im Handlungsfeld “Rahmenbedingungen für Freies Wissen stärken” heißt es: “Um möglichst viele Inhalte für die Wikimedia-Projekte zu befreien, kooperiert Wikimedia Deutschland gemeinsam mit den Communitys mit Institutionen wie zum Beispiel Bildungsministerien, Forschungseinrichtungen (...)”. Kennst du übrigens schon die Open Science AG? Dies ist ein Netzwerk, in dem u.a. auch Wikimedia Kooperationspartner ist. Monatlich findet ein Call statt zu dem alle Interessierte an Open Science herzlich willkommen sind. Wir tauschen uns dort über aktuelle Themen aus und planen Open Science - Aktivitäten. Du bist herzlich willkommen, hieran teilzunehmen. Eine letzte Frage: Ich würde gerne deinen Kommentar und meine Antwort auf die Diskussionsseite auf Meta in Kopie nehmen. Ist das in Ordnung für dich? So können auch weitere Interessierte mit diskutieren. Außerdem werden dort alle weiteren Schritte zum Fellow-Programm in diesem Jahr sowie zu den weiteren Planungen 2017 kommuniziert.--Julia Kloppenburg (WMDE) (Diskussion) 15:37, 6. Jul. 2016 (CEST)