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Wikimedia Deutschland/2013 annual plan/projects/more/de

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki

Fortführung von 2012

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Wikidata

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Ansprechpartner/Projektleiter
Denny Vrandečić (Bereich: Forschung und Entwicklung)
Ende des überjährigen Projekts
März 2013

Worum geht es?

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Wikidata ist eine freie, gemeinschaftlich erstellte, mehrsprachige Sekundär-Datenbank, die strukturierte Daten zur Unterstützung von Wikipedia, Wikimedia Commons und den anderen Wikimedia-Projekten bereitstellen soll. Damit trägt sie zum Vereinsziel der Qualitätssteigerung (siehe Wirtschaftsplan 2012) bei. Das Ziel des Projekts Wikidata ist das Erstellen einer freien Wissensdatenbank, die gleichermaßen von Menschen und Maschinen gelesen und gepflegt werden kann. Mit Abschluss des ersten Jahres des Projektes im März 2013 werden Daten in allen Sprachen der Wikipedia bereitgestellt.

Viele Wikipedia-Artikel enthalten Fakten und Verknüpfungen zu anderen Artikeln, die für Computer nicht einfach zu verstehen sind, wie etwa die Bevölkerung eines Landes oder der Geburtsort eines Schauspielers. In Wikidata können diese Informationen so eingeben werden, dass sie von einem Computer verarbeitet werden können. Das bedeutet, die Maschine kann sie in verschiedenen Sprachen anbieten, zur Erstellung von Übersichten, Listen und Diagrammen verwenden, oder um Fragen zu beantworten, die heute kaum automatisiert beantwortet werden können. Dazu wird Wikidata eine formularbasierte Schnittstelle anbieten, über welche Daten so eingegeben werden können, dass sie weiter verarbeitet werden können.

Wesentliche Meilensteine
  • M1 (Q3 2012) – Sprachverknüpfungen werden in die zentrale Wikidata-Verwaltungsdatenbank gebracht und dann in den Wikipedien verwendet.
  • M2 (Q4 2012) – Erste deploybare Version von Wikidata sowie Einbeziehung der ersten Wikipedia-Communitys für Tests.
  • M3 (Anfang 2013) – Entwicklung der Schnittstellen zur Dateneingabe. Das System und die Möglichkeiten Daten darzustellen werden schrittweise verbessert.


RENDER

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Ansprechpartnerin/Projektleiterin
Angelika Mühlbauer (Bereich: Forschung und Entwicklung)
Ende des überjährigen Projekts
30. September 2013

Worum geht es?

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Das Ziel des RENDER-Projekts ist es, Autoren und Lesern zu helfen solche Wikipedia-Artikel zu finden, zu verstehen und zu verbessern, die nicht neutral und ausgewogen formuliert sind. Im dritten Projektjahr werden die entwickelten Werkzeuge getestet und evaluiert: der Artikel-Statistik- und Qualitäts-Monitor einerseits, der Arbeitslistengenerator andererseits. Mit Abschluss des Projekts am 30.09.2013 gibt es zwei Unterstützungswerkzeuge für Wikipedia, die sowohl Lesern als auch Autoren die Arbeit und den Umgang mit Wikipedia vereinfachen.

Durch die entwickelten Werkzeuge unterstützen wir die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte, bieten weiterführende Informationen und ermutigen im günstigsten Fall Leser dazu, selbst aktiv in Wikipedia zu werden.

2013 werden wir die Werkzeuge gemeinsam mit Lesern und Autoren der Wikipedia testen. Dafür werden Testreihen mit verschiedenen Nutzergruppen stattfinden und die Ergebnisse im Anschluss ausgewertet. Entsprechend der beobachteten Bedürfnisse und Ergebnisse werden wir die Werkzeuge anpassen.

Die Meilensteine orientieren sich an den Arbeitspaketen im RENDER-Projekt:

  • 30.09.2013 (D5.1.3) – Die Auswirkung der definierten Diversitäts- und Qualitätsmetriken (siehe D5.1.1) auf Wikipedia sind verstanden.
  • 30.09.2012 (D5.1.4) – Die Evaluationsergebnisse der RENDER-Werkzeuge liegen vor.


Haus des freien Wissens

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Ansprechpartner
Sebastian Sooth

Worum geht es?

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Die Räume von Wikimedia Deutschland sollen eine Anlaufstelle für Förderer des freien Wissens sein. In den aktuellen Räumlichkeiten in der Berliner Obentrautstraße kann der Verein kleinere Veranstaltungen unkompliziert durchführen. 2013 wollen wir diese Möglichkeiten ausbauen, indem wir für das Konzept „Haus des freien Wissens“ einen geeigneten Standort finden. Unterstützt von externen Partnern wollen wir diesen entsprechend ausbauen, um dort regelmäßig Veranstaltungen wie Konferenzen, Seminare und Workshops durchführen zu können. Das „Haus des freien Wissens“ soll als Community-Space Wikimedianern und weiteren Förderern freien Wissens einen Raum mit vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten für die Arbeit an freiem Wissen bieten. Dazu soll weitere Technik angeschafft werden (die unkompliziert zur Verfügung steht), sollen regelmäßige Veranstaltungen mit Kooperationspartnern stattfinden und Möglichkeiten für den zwanglosen Austausch geschaffen werden.