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WissensWert 2011/38-Aufbau einer Bild- und Audiodatenbank

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38 - Aufbau einer im Internet verfügbaren Bild- und Audiodatenbank, um die Bestände des Aachener Bild- und Tonarchivs e.V. einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


Das Projekt

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Titel der Idee in 140 Zeichen

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Aufbau einer im Internet verfügbaren Bild- und Audiodatenbank, um die Bestände des Aachener Bild- und Tonarchivs e.V. einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Drei Tags (Schlagworte), die die Schwerpunkte der Idee beschreiben

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Bilddatenbank, Audiodatenbank, Fotografiegeschichte

Kurzbeschreibung der Idee und deren Beitrag zur Förderung Freien Wissens

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Das Aachener Bild- und Tonarchiv e.V. verfügt über mehr als 3000 Bild- und Tondokumente. Derzeit lagern die Dokumente bei den Vereinsmitgliedern und sind weder umfassend katalogisiert noch der Öffentlichkeit zugänglich. Anders als in den üblichen Archiven sollen besonders Bild- und Tondokumente das Alltagsleben und Zeitzeugeninterviews ein lebendiges Bild vom Leben in der Stadt vermitteln. Darüber hinaus wird ein Beitrag zur Entwicklung der Fotografiegeschichte der Stadt geleistet, in dem einzelne bemerkenswerte Fotografen der Region näher beleuchtet werden. Die katalogisierten Dokumente sollen zeitnah über das Internet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Beteiligte Organisationen oder Personen

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Ich arbeite mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Aachener Bild- und Tonarchivs e.V. (abuta e.V.) an diesem Projekt.

Ziele und Zielgruppe des Projektes

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Welches Ziel soll mit der Idee erreicht werden?

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Private und kommunale Bildarchive gibt es gewiss zahlreiche. Wenn man aber nach Bildern zum Alltagsleben einer Stadt sucht, wird man nur selten in Stadtarchiven fündig. Darüber hinaus sind die Recherche und die Verwendung von solchen Bildern oft mit nicht geringen Kosten oder Auflagen verbunden. Wir wollen nicht nur Bilder sammeln, sondern sie auch der Öffentlichkeit präsentieren. Gleichzeit möchten wir verhindern, dass -wie in der Vergangenheit so häufig - private Fotografien mit scheinbar alltäglichen Motiven (Weihnachtsfeiern, Einschulungen...) immer noch weggeworfen werden, wenn z.B. ältere Bürger in ein Seniorenheim umziehen. Gleichzeitig möchten wir (vorrangig betagte) Zeitzeugen interviewen, um der Nachwelt - und vor allem der Generation, die das unzerstörte Aachen nicht mehr kannte - ein Bild vom Leben in der Stadt zu vermitteln.

Wie lässt sich messen, ob dieses Ziel erreicht wird?

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Neben dem regen Zuspruch an den ersten Ausstellungen des Vereins und den hervorragenden Verkaufszahlen der ersten Publikation zum Thema "Einkaufen in Aachen und Burtscheid zwischen 1900-1939" könnte man den Zuspruch über Zugriffszahlen bzw. Downloadzahlen auf die Datenbank erfassen.

Zielgruppe des Projektes

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Die Zielgruppe reicht von Schülern, die mehr über die Geschichte und das Erscheinungsbild des unzerstörten Aachens bzw. über den Wiederaufbau erfahren wollen, über alle Aachen-und Geschichtsinteressierte bis hin zu älteren Mitbürgern, die in Erinnerungen eintauchen können.

Wie wird die Zielgruppe erreicht?

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Der (noch junge) Verein agiert seit 2 Jahren und hat in 3 thematischen Ausstellungen zur Einkaufswelt und Weihnachtsgestaltung zwischen Kaiserzeit und Wirtschaftswunder seine Bild- und Dokumentenbestände mit großem Anklang (die Ausstellungen wurden sogar verlängert) präsentiert. Auf Wunsch der Besucher ist eine erste Publikation mit über 250 Bildern zum Thema "Einkaufen in Aachen und Burtscheid von 1900-1939" entstanden und liegt seit dem 20.10.2011 in den Buchläden. Ergänzt wurden die Präsentationen durch zielgruppengerechte Ausstellungsführungen und ergänzende kostenlosen Vorträge.
Darüber hinaus präsentiert der Verein ausgewählte Informationen und erste Bildgalerien auf der ehrenamtlich erstellten Homepage www.abuta.de, auf der auch die zu erstellende Bilddatenbank gehostet werden wird.
Darüber hinaus werden auch andere Wege beschritten, um Interessierten die Veränderungen im Städtebild zu veranschaulichen, z.B. durch Geocaching-Touren.

Lässt sich die Idee auch von anderen Zielgruppen, Orten, Projekten nutzen? Wenn ja, wie und von wem?

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Eine derartige Bild- und Audiodatenbank lässt sich in jeder anderen Stadt, Region oder Landkreis realisieren. Träger der Idee kann ein Verein, eine kommunale Einrichtung oder auch eine kleinere Struktur sein, z.B. eine Schule oder ein Förderverein. Besonderes Augenmerk möchten wir- entgegen vielen städtischen Bildarchiven – auf Motive des Alltagslebens legen, um so nachfolgenden Generationen ein lebendiges Bild der Stadt erhalten zu können.

Umsetzung und Nachhaltigkeit des Projektes

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Welche Tools, Technologien oder Hilfsmittel werden für die Umsetzung benötigt

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Wir benötigen eine Bilddatenbanksoftware mit mehreren Einzelplatzlizenzen, um mit mehreren Personen am Aufbau arbeiten zu können, die ins Internet eingebunden werden kann (z.B. Filemaker Pro), aufgrund der großen Datenmengen einen ftp-Server, einen Support bei der Pflege der Internetdatenbank bzw. bei der Einbindung auf die Webseite.

Wird die Idee weiterleben, nachdem die Förderphase beendet ist? Wie nachhaltig ist das Projekt?

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Die Bilder-und Audiodatenbank soll fortlaufend ergänzt werden. Derzeit verfügt der Verein über ca. 3000 Bild- und Tondokumente und bekommt ständig neue Dokumente, die eingepflegt werden müssen. In einer ersten Phase sollen zunächst die Dokumente eingestellt, kategorisiert und beschrieben werden. In einer späteren Phase ist ein interaktives Fragetool „z.B. Aachener Dom“ geplant, in dem die Nutzer konkret nach bestimmten Inhalten über die Webseite des Vereins suchen können.

Alle im Rahmen der Idee erstellen Inhalte stehen unter einer Freien Lizenz. Wie wird diese Lizenzierung umgesetzt, welche Lizenz werden verwendet?

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Geplant ist – selbstverständlich - nur Dokumente zu veröffentlichen, für die der Verein die Urheberrechte besitzt. Angedacht ist, die Dokumente unter der Lizenz: Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC BY-SA 3.0) bzw. in speziellen Fällen Namensnennung-Nicht-kommerziell 3.0 Deutschland (CC BY-NC 3.0)siehe Diskussion zu veröffentlichen.

Logischerweise gibt es in einer solch großen Bilddatensammlung immer Dokumente, die uns nur zur Verfügung gestellt werden, wenn eine kommerzielle Nutzung ausgeschlossen ist. Vielen dieser Leute ist sehr an einer Veröffentlichung gelegen. Meist möchten sie aber auf keinen Fall, dass andere mit ihren Bildern Geld machen - und schließen daher die kommerzielle Nutzung aus. Wir würden im Rahmen des vorgestellten Projektes vorerstsiehe Diskussion darauf ganz verzichten, solche Bilder einzustellen.

Lässt sich das Projekt innerhalb von sechs Monaten umsetzen? Wenn nein, welche Meilensteine werden in dieser Zeit abgeschlossen sein?

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Die erste Projektstufe, der Aufbau einer Bilddatenbank lässt sich in großen Teilen innerhalb der angedachten Zeit mit mehreren Softwarelizenzen umsetzen. Ob zu dem Zeitpunkt schon eine funktionierende, rechtlich korrekte Anbindung an das Internet geschaffen werden kann, kann momentan noch nicht abgeschätzt werden. Diese sollte jedoch relativ zeitnah verwirklicht werden.

Erwartest du Unterstützung (über die beantragten Mittel hinaus) von Wikimedia Deutschland während der Umsetzung deiner Idee? Wenn ja, in welcher Form?

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Die Idee mit einem Seminar / Workshop für die Preisträger finde ich sehr hilfreich. Besonders juristische Fragen der Lizenzierung und Anregungen und Hilfestellungen zur webbasierten Umsetzung würden für unser Projekt von großem Nutzen sein. Ggf. würden wir uns über einen Mentor (ähnlich wie bei Wikipedia-„Anfängern“) freuen, da ich mit dem Mentorenprogramm wirklich gute Erfahrungen gemacht habe.

Hast du Erfahrungen in ähnlichen Projekten? Wenn ja, welche?

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Im Rahmen der Arbeit in der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen habe ich eine ähnliche – allerdings nicht öffentliche Bilddatenbank – zum Thema „Aachener Thermalquellen und Bäder“ mit aufgebaut und strukturiert.

Wofür würdest du die 2.000 Euro aus dem Publikumspreis einsetzen? (2 Sätze genügen)

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Wir würden das Geld dazu verwenden, uns technischen Support bei der Einbindung ins Internet und auf die Webseite „einzukaufen“ bzw. ggf. Tools zur Transkription von den zahlreichen Interviews zuzulegen. Auch würde dann ein Buget zur verfügung stehen, um die Datenbank in einer öffentlichen Veranstaltung zu präsentieren.

Wie hast du von diesem Wettbewerb erfahren?

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Projektseite in der deutschsprachigen Wikipedia, Website von Wikimedia Deutschland

Über den Einreicher

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Name des Einreichers

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Beatrice Oesterreich

Blog, Website, Wiki

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Ich schreibe in der Wikipedia und habe bereits selbst über 300 Bilder auf die Wikimedia Commons hochgeladen. Die Webseite des Projektes findet man unter: www.abuta.de.

Drei Sätze über den Einreicher

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Ich engagiere mich als hauptberufliche Geologin in verschiedenen ehrenamtlichen Projekten in Aachen, insbesondere im Rahmen der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen im Projekt Thermalwasserroute sowie im Aachener Bild- und Tonarchiv e.V. Und nebenbei schreibe ich (natürlich!) in der Wiki, vornehmlich im Bereich Aachener Stadtgeschichte, Naturraum & Architektur sowie allgemein in den Kategorien Geologie, Architektur ... Und natürlich bebildere ich die Wiki über die Wikimedia Commons sehr gerne und recht häufig!

Budget und Projektplan

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Wie viel wird die Umsetzung deiner Idee in etwa kosten?

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4000-4500 €

Höhe der gewünschten Förderung

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4.300,00 €

Publikumspreis

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