Talk:Wikimedia Deutschland/Langfristige Ziele

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki

Im Verein tut sich was?[edit]

Das lässt hoffen. Immerhin. Die Communities der Projekte, seien sie so bedeutend wie die Wikipedia oder noch so marginal und bedeutungslos wie "Wikinews", so werbeanfällig unneutral wie "Wikivoyage", werden gebeten sich erneut endlich mal den Kopf über die Zukunft des Vereins zu zerbrechen. Als wenn das ihr Verein wäre. Ist er das? Offenbar war er das lange nicht, sonst liefe die Organisation der Beziehung inklusive der Kommunikation (deutlich aneinander vorbei), beider Seiten nicht so zäh und chaotisch ab. Wir sollen also eine Art Fünfjahresplan entwickeln, den der Verein öffentlich wirksam zur Kenntnis nehmen kann: Es geht darum, was in ein paar Jahren geschafft sein soll, [...]. Das Wissen der Menschheit zu befreien, so wie es laut Satzung die Vision von Wikimedia Deutschland ist, wird nicht in den nächsten vier bis fünf Jahren von uns erreicht werden. Welchen Zwischenstand auf dem Weg zum Ziel wir aber erwarten, gilt es festzulegen. Es ist klar, sie haben zwar eine dieser zurzeit beliebten Visionen, ihnen fehlt aber die Utopie und die Fantasie über den eigenen Schatten zu springen. Immer noch berauscht von dem zugegebenermaßen rührenden Slogan, dass man Das Wissen der Menschheit zu befreien gedenke, stagniert der sich neuerdings als Think Tank betrachtende Verein im Gestrüpp trivialer Organisations- und Personalprobleme. Klar, das mit der fehlenden Utopie war etwas unfair, denn heutzutage ist es schwer, dem Publikum weiszumachen, dass man sowas habe, zu schlecht sind die sprachlichen Fähigkeiten, die zu sehr von halbgaren Modebegriffen wie beispielsweise Diversity abhängen. Wie sieht eine Lösung aus? Man schreibt griffig und recht vollmundig: Wir erforschen, entwickeln und vermitteln Lösungen für technische und soziale Herausforderungen. Prima, na dann können wir uns ja zufrieden zurücklehnen, der Verein löst alle Probleme, und hat, na klar, Antworten: Wie Wissen erlangt, bearbeitet und vermittelt werden kann, sind schon immer Kernfragen der menschlichen Zivilisation. Durch die neuen digitalen Medien und vor allem Wikipedia sind neue Antworten darauf entstanden. Aha, nicht der Verein, eher Wikipedia hat eine Antwort. Gut, ich beginne mit meinen teilweise auch bösen Wünschen:

  • Der Verein braucht einen mächtigen Beirat bestehend aus kompententen Leuten von eindeutig dort draußen: Eingeladene und gut bezahlte renommierte Intellektuelle und Denker aller Schattierungen sollen ausloten, ob sich aus dem Verein was machen lässt. Techniker, Fotografen, Künstler, Programmierer und sonstiges Nerdgesocks kann man in dem Zusammenhang getrost vergessen.
  • Sollte dieser Beirat etwas zustande gebracht haben, wird er wahrscheinlich die Empfehlung aussprechen, in die Politik einzugreifen. Das ist ernst zu nehmen, denn knallharte Lobbyarbeit im politischen Zentrum der Macht im Interesse der Autoren ist unverzichtbar.

Aber grau ist alle Theorie, machen wir mit was Kleinem weiter:

  • Im Interesse der Autoren? Richtig. Der Verein soll sich auf seinen Kernbereich konzentrieren, und das sind die Autoren und Autorinnen der Wikipedia. Und nicht irgendwelche Experimente mit Jahresplänen in denen mit nichtssagenden Leitmotiven (eher aus Wagneropern bekannt) hantiert wird.
  • Verkleinerung der Geschäftsstelle, vor allem personell, bei Bedarf werden Leute für bestimmte Aufgaben von außen engagiert.
  • Die zuverlässige jährliche organisatorische, nicht inhaltliche, Durchführung von integrierenden Veranstaltungen wie die WikiCon muss sichergestellt werden. Dafür sollten gut bezahlte Organisationsprofis eigekauft werden, die das zuverlässig hinkriegen.

--- Alles schön gesagt, und es ist ja nicht so, dass der Verein sich nicht bewusst ist, weit entfernt den Communities zu stehen (obwohl es nur eine ist). Präsidium und Vorstand, Geschäftsstelle und die üblichen Verdächtigen zerbrechen sich ja die Köpfe über den Sinn ihrer Aktivitäten. Sollen sie, aber vor allem sollen sie bescheiden sein im Umgangg mit den oder den unberechenbaren Communities, die aus zufällig anwesenden Verrückten, Individualisten und nunja, Trollen besteht. Leitmotiv. das Wort lässt man sich auf der Zunge zergehen. Schauen wir sie uns einmal an, diese Leitmotive:

  1. Die Wikimedia-Communitys sind Ursprung und wichtigste Lebensader von Wikimedia Deutschland. Hach, das klingt ja wie Herzblut! Ganz im Ernst, es gibt nur eine ernst zu nehmende C. und das ist die von Wikipedia, mit einer Lebensader für WMDE hat die nix zu tun, die beißt die höchstens an, um Kohle abzusaugen. Mein Vorschlag: Glaubt der Verein irgendeine zündende Idee zu haben, beispielsweise Substanz und Wachstum dieser Communitys partnerschaftlich sicherzustellen und zu fördern, aber nicht weiß wie das gehen soll, empfiehlt es sich, in neutraler Sprache ohne Pathos im Kurier, der Grillenwaage oder ja, auch im Diddlclub erst mal vorsichtig nachzufragen, was die dort Mitlesenden überhaupt davon halten und ob es das Problem überhaupt gibt.
  2. Wir stärken das Konzept des Freien Wissens in der Gesellschaft. Könnte, wenn man Freies Wissen durch Familie ersetzt, durchaus von der CDU stammen. Unsinn, denn was ist dieses rührselige Freie Wissen, dem offenbar sogar ein Konzept (welches, wo kann man das nachlesen?) zugrunde liegt? Ich sehe bereits die Missionare von WMDE durch die Steppen Innerasiens streifen und höre in leierndem Tonfall das Wort zum Freien Wissen. Danke, nicht nötig. Der Begriff muss erst einmal *wissenschaftlich* definiert werden. So ist das nur eine Worthülse, die nichts taugt. Also: WMDE will wissen, was Freies Wissen ist, da man da unsicher ist. Was soll geschehen? WMDE formuliert einen neutralen, vor allem unverschwurbelten Text und stellt ihn der Community zur Diskussion. zunächst Grillenwaage, Kurier, aber dann in der Wikiversity, wo wirklich logisches Denken zu Hause ist.
  3. Durch Offenheit für unterschiedliche Interessengruppen, verschiedene Formen von Wissen sowie für neue und alte Techniken im freien Umgang mit Wissen erschließen wir den ganzen Reichtum des Wissens der Welt. Aufhorchen lassen merkwürdige Wendungen wie unterschiedliche Interessengruppen (aha, da stehen Interessengruppen hinter, soso), verschiedene Formen von Wissen (verschiedene Formen von Leben kennen wir, oder was ist gemeint? Das Wissen der Pilze?) und dann auch ausgerechnet erschließen wir den ganzen Reichtum des Wissens der Welt. Das hat von 40 Jahren der Baghwan auch schon mal gesagt, oder irgendwelche anderen angesagten Gurus. Mit sowas kann man den Communities nun wirklich nicht kommen. Wenn das nicht definiert werden kann, weil man den Kopf vor Rührseligkeit nicht freibekommt, bleibt das reines Geschwurbel, unpräzises Blabla, bestensfalls wohlklingende Worte zum Abendgebet --> in die Müllpütz für Werbeprospekte.
  4. Wir tauschen Erfahrungen und Wissen mit Organisationen und Netzwerken aus... Interessant. Welche Organisationen und Netzwerke? Wer soetwas postuliert, muss *sehr schnell* konkret werden. Wenn die Community das liest, passiert eins: Sie stellt die Datenschutzfrage, will wissen, welches Wissen durch WMDE weitergegeben wird und vor allem wie sieht der nicht öffentliche Teil dieser Wissensweitergabe aus. Hier ist die irrationale Reaktion von paranoiden Nerds vorhersehbar. Das Beste was dann passiert ist die --> Große Wikimediaverschwörung Gut formuliert der hungrigen Gemeinde in netten Häppchen serviert, verdaut und weitergegeben. Das hat natürlich was. Wer das aber verhindern will, schmeißt dieses sogenannte Leitmotiv in den Shredder.
  5. Wir erforschen, entwickeln und vermitteln Lösungen für technische und soziale Herausforderungen. Das habe ich schon weiter oben freudig zerrupft, aber der Punkt könnte als, äh, Leitmotiv gut sein, wenn der Quatsch mit den angeblichen sozialen Herausforderungen verschwindet. WMDE könnte hier trumpfen, obwohl technische Herausforderungen und die Vermittlung von Lösungen doch arg an den Werbeprospekt einer familiengeführen IT-Firma aus Ostwestfalen erinnert, die einen auf innovativ und kundenorientiert macht. Im Ernst: technische Unterstützung in Form von Bereitstellung ist immer gut. Aber bitte nicht den Eindruck erwecken, dass nur die lautstarken Fotografen mit ihren Fotoflügen, Oldtimershows und Metalmusic-Festivals was davon haben. Berücksichtigt in eurer Denkweise mehr die Schreiberlinge, gebt denen Bibliothekszugänge, macht euer Lit.-Stipendium bekannter. Praktische Durchführung am Beispiel Beschaffung von seltenen Buch- oder Landkartenscans aus sehr vorsichtigen Bibliotheken, die ihre Pretiosen nicht rausrücken wollen: Wie immer öffentlich transparent die Community fragen, ob und wo Bedarf besteht, dann um Hinweise auf Möglichkeiten zur praktischen Durchführung bitten, schließlich aktiv werden und die Rechnungen zahlen. Ansprechpartner sind unter Umständen die Fachportale. Mehr fällt mir erstmal nicht ein, jetzt seid ihr dran, mich zu zerlegen. Auf geht's! --Schlesinger (talk) 15:26, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Nur mal auf die Schnelle zu Punkt 2: Deine geforderte Definition wurde bereits von einer Community geschrieben: de:Freies Wissen :-)
Verdammt, einer hat's gemerkt. Darf der dat? Aber der Wikipediaartikel über Freie Inhalte ist fürwahr interessant. Besonders die erste Version ist enzyklopädisch unerreicht, ein echter Klassiker. Aber was hat das nun mit Freiem Wissen zu tun? --Schlesinger (talk) 17:22, 6 August 2013 (UTC)[reply]
ack@schlesi. inhalte sind kein wissen. und wissen ist sowieso immer frei. it's all in your head und so...--Poupou l'quourouce (talk) 18:10, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Für mich sind Freies Wissen und Freie Inhalte im weitesten Sinne synonym. Aber um mal allgemeiner zu antworten: Ich tue mich immer etwas schwer mit so Leitmotiven. Auf WMDE bezogen steht das Superleitmotiv (scnr) in der Satzung, §2, Absatz 1: Zweck des Vereins ist es, die Erstellung, Sammlung und Verbreitung Freier Inhalte (engl. Open Content) in selbstloser Tätigkeit zu fördern, um die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen und die Bildung zu fördern. sowie in der Präambel: Ziel von Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens ist es, Antworten auf die Frage zu finden, wie das Wissen endgültig befreit und damit allen Menschen dauerhaft zugänglich gemacht werden kann. Ich persönlich brauche da keine weiteren Leitmotive, erkenne aber an, dass es für andere hilfreich sein kann. Raymond (talk) 18:15, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Warum ist es eigentlich so schwer, einfach nur ein Wikipedia-Förderverein zu sein? Das ist doch, genau besehen, schon nur sehr schwer zu schaffen. Stattdessen verzettelt man sich mit riesigen Zielen, die sich ja tatsächlich lesen wie aus einem dieser unseriösen Parteiprogramme (und, ja, wenn Schlesinger das mit der CDU vergleich: Das ist so eine von diesen unseriösen Parteien). – Fazit: Bescheidener auftreten, kleine Brötchen backen, die schmecken besser und sind wertvoller als die großen, billigen Wasserbrötchen. Und den Begriff „Freies Wissen“ habe ich noch nie gemocht. Es geht um die Fortsetzung der „free“ und „open“ Hackerkultur aus der „Freien Software“ in den kulturellen und Bildungsbereich hinein. „Freie Inhalte“ ist angesagt.--Aschmidt (talk) 20:39, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Ich habe den Eindruck, dass die fünf Leitmotive den vier Bereichen im Verein entsprechen (Team Communitys, Bildung und Wissen, Politik und Gesellschaft, Forschung und Entwicklung). Ach ja, von einem Beirat halte ich nichts - Kluge, unabhängige Köpfe haben wir genug. Zum "Freien Wissen". Ich glaube das ist ein ganz schwieriges Thema, weil es dem Zeitgeist genau entgegen läuft. Wenn "Daten das neue Öl" sein soll, dann wollen ganze Volkswirtschaften davon leben und demnach "Wissen" nicht verschenken. Ich finde ansonsten in diesem Bereich die Anstrengungen bei Wikiversity am interesanntesten. Vielleicht könnte auch Wikipedia davon profitieren, indem wir vielleicht bessere Ideen bekommen, wie ein Artikel strukturiert sein sollte, damit Leser maximal profitieren. PS: Zur Strategieentwicklung gehören auch Dinge wie Benchmarking. Warum nicht mal unsere Texte mit den Texten von Lehrbuch-Verlagen vergleichen? --Goldzahn (talk) 21:12, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Ein Zwischenruf, damit sich kein falscher Eindruck einstellt: Der Relaunch von Wikiversity, über den ich im Kurier berichtet hatte, hat durch unappetitliches Strippenziehen von RalfR und Stepro im Nachfeld einen Rückschlag erlitten. Deshalb habe ich mich, gefolgt von Wvk, aus dem Projekt zurückgezogen, und wir haben auch unsere Bürokraten- und Adminrechte zurückgegeben. Was nach alledem aus Wikiversity wird, steht derzeit in den Sternen.--Aschmidt (talk) 21:37, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Unabhängig davon scheinen mir didaktische Fragen ein Schlüsselproblem zu sein. Wie vermittelt man Online Wissen am besten? Wikipedia ist ja eher etwas zum Selbstlernen (oder abschreiben). Wikibooks geht auch in die Richtung. Bei Wikiversity scheint es eher um Gruppenlernen zu gehen. --Goldzahn (talk) 21:49, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Wikiversity ist eine Plattform für v:de:Open Educational Resources und w:de:Open Education. Dort sollen Kurse aller Art erarbeitet und durchgeführt werden. Es geht also tatsächlich um didaktische Arbeit, die eine enstprechende didaktische Kompetenz voraussetzt und die sich auch erfahrungsgemäß nicht von selbst als Hobby einstellt, sondern die einen institutionellen Rahmen in Form von realen Lehrveranstaltungen an Schulen oder Hochschulen braucht. Und ja, natürlich gäbe es hier sehr, sehr viel zu tun. Wie eine OER-Plattform funktionieren kann, zeigt das ZUM-Wiki für den Bereich Schule.--Aschmidt (talk) 22:03, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Tja, und was hat das mit der künftigen Ausrichtung der WMDE zu tun? -jkb- 22:57, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Während meines Hochschulstudiums habe ich gelernt, dass sehr viel Wissen aus Büchern gelernt werden kann. Insofern habe ich etwas recherchiert und bin hier auf einen Text gestoßen, der aus dem Bereich "Schulbuchforschung" stammt. Dieser Buchabschnitt befasst sich mit der Frage wie Schüler ein Schulbuch nutzen, etwa um sich für einen Test vorzubereiten. Der erste Schritt ist die Aufgabe, den relevanten Inhalt im Buch zu finden. Klingt als ob das für Wikipedia wichtig ist. Aus eigener Erfahrung als Autor kann ich bestätigen, dass die Frage wo kommt eine bestimmte Info hin, von hoher Bedeutung ist. Die Frage die sich nun anschließt, kann man irgendwie überprüfen (automatisiert?), ob die Infos an der richtigen Stelle in den WP-Texten sind? Einen weiteren wichtigen Aspekt habe ich anderswo gelesen. Danach gibt es ein bestimmtes Vorwissen, dass der Leser benötigt, um eine bestimmte neue Info aufnehmen zu können. In der WP verlinken wir WP-Artikel, weshalb Vorwissen nicht im selben Artikel steht, sondern in anderen Artikeln. Das heißt, die Verlinkung zwischen den Artikeln müsste überlegter geschehen. Kann man irgendwie die Qualität der Verlinkung (automatisiert) überprüfen? Du siehst, ich habe hier didaktische Probleme formuliert, die z.B. für Wikipedia-Autoren wichtig sind. Aus eigener Erfahren muß ich allerdings sagen, die ich bisher beim Schreiben von Artikeln derartige Fragen eher intuitiv beantwortet habe und deshalb wohl auch schlecht. Hier könnte Weiterbildung von WP-Autoren ein Weg sein, wobei man zuvor erst den zu lehrenden Stoff erarbeiten müsste. Vielleicht wäre das (Autoren Weiterbildung) etwas das man als "Langfristiges Ziel" WMDE aufgeben könnte? --Goldzahn (talk) 23:34, 6 August 2013 (UTC)[reply]
Bingo. Und genau über so etwas – Fortbildung von Wikipedia-Autoren – denke ich schon lange nach und hatten wir endlich auch gemeinsam angedacht, was ja jetzt ausfällt – und ich wäre immer noch sehr dafür, den Ansatz weiterzuverfolgen, kann und sollte man auch eher in Wikipedia machen. Die Community und die Konzepte unserer Projekte müssen sich qualitativ weiterentwickeln. Aufgrund meiner Erfahrungen im Schiedsgericht wäre mir auch der bessere Umgang mit Konflikten wichtig als die Grundlegung für eine bessere Arbeitsatmosphäre. Bei Schulungen kann auf die Erfahrungen des Referentennetzwerks unmittelbar zurückgegriffen werden.--Aschmidt (talk) 00:26, 7 August 2013 (UTC)[reply]
Ich glaube irgendwo auf einer Wikiversity-Seite habe ich auch den Hinweis gelesen, dass Wikimedia anhand einer solchen Lehr- und Lernsituation Kompetenz erwerben kann, die dann auch ausserhalb nützlich ist (w:en:Eating your own dog food). Z.B. könnte man so lernen, wie Wikiversity software-technisch verbessert werden könnte, um damit ein besseres Produkt für die Nutzer anbieten zu können. Ich denke aber auch, dass die Gesellschaft von einem besseren Verständnis profitieren könnte, wie Lernen online funktioniert. Positiv an so einem Querschnittsthema finde ich auch, dass WMDE nicht überfordert werden würde, da das kein Technologie-Programm ist (worauf die Foundation sich spezialisiert) und nicht teuer sein muß. --Goldzahn (talk) 09:57, 7 August 2013 (UTC)[reply]
Sorry, aber um zu erfahren, wie Lernen online funktioniert, braucht es die Wikiversity nicht, zum E-Learning gibt es anderenorts ausreichend Forschung, und Wikiversity ist vor allem im Bereich Multimedia technisch hoffnungslos veraltet, was aber nicht zu ändern ist, weil das Board dem nicht zustimmt (keine Einbindung von Videos von YouTube, keine GeoGebra-Applets usw.). Die Fortbildung von Autoren wäre aber ein konkretes Ziel, das man jedenfalls langfristig – und übrigens völlig unabhängig von Wikiversity, wo sowieso keiner hinfindet – verfolgen kann.--Aschmidt (talk) 10:11, 7 August 2013 (UTC)[reply]
Wir haben offenbar unterschiedliche Vorstellungen wie so etwas aussehen könnte. Auf der Vorderseite kann man unter "Ziele" etwas reinschreiben. Ich werde mir deshalb einen Vorschlag dafür alleine überlegen. --Goldzahn (talk) 13:13, 7 August 2013 (UTC)[reply]


Leitmotive? Von einer Ehemaligen: the-war-for-the-free-and-open-internet-and-how-we-are-losing-it --Wvk (talk) 06:13, 7 August 2013 (UTC)[reply]

@schlesinger: Hm. Findest du die Leitmotive echt so katastrophal? Wie sollten sie deiner Meinung nach aussehen? Oder meinst du, sie wären komplett überflüssig? Ich würde deinen Beitrag gerne im Detail zerpflücken, habe aber ein wenig Mühe mit dem „stop breathing“-Ton, der bei deinem Kommentar mitschwingt ;-). Daher ganz allgemein: als Präsidiumsmitglied habe ich die Leitmotive „mitverbrochen“, auch wenn ich festgestellt habe, dass dies sicherlich niemals zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehören wird. Für meinen persönlichen Geschmack ist das Konzept zu schwammig, zu Marketing und zu zeitraubend. Ich betrachte mich auch als Freiwillige im Wikipedia-Universum (auch wenn ich natürlich niemals so viele Karmapunkte sammeln werde wie ein Wikipedia-Autor – schon klar...), muss daher mit meiner Freizeit haushalten und hätte mich die letzten Monate lieber mit „handfesten“ inhaltlichen Zielen beschäftigt. Dennoch sehe ich den Bedarf, sich alle paar Jahre auf einer stark übergeordneten Ebene Gedanken zu machen, in welche Richtung man marschieren will – vor allem wenn so viel Interessengruppen und Meinungen vertreten sind. Tja, und da sind sie nun. Ich habe weder Begeisterungsstürme noch allzu starke Ablehnung erwartet, dafür halte ich die Aussagen nicht kontrovers genug. Aber vielleicht täusche ich mich da. Wäre es nicht wichtiger, dass wir in Folge konkrete (überprüfbare) Ziele festlegen, damit die Leitmotive nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben? --Anja Ebersbach (talk) 06:11, 12 August 2013 (UTC)[reply]

Hallo Anja. Du hast Mühe mit [meinem] „stop breathing“-Ton? Schade. du hättest schreiben können, dass der Schlesinger einfach nur Fundalmentalkritik auf polemische Weise geäußert hat, weil der sowieso nur provozieren und sich selbst profilieren will :-) Aber das mal beseite. Viel wichtiger ist dein Satz: Für meinen persönlichen Geschmack ist das Konzept zu schwammig, zu [sehr?] Marketing und zu zeitraubend. Du hast es genau getroffen. Die Frage stellt sich immer wieder, warum ihr so schwammige Dinge von euch gebt. Ihr müsst absolut konkret sein, am Detail orientiert und in enger Kommunikation mit der Community handeln. Communityferne führt beispielsweise zu solchen Irrwegen wie eure derzeitig Diversitymode. Der Verein ist kein gesellschaftskritisches Institut mit Trendsettingmöglichkeit, sondern ein ganz normaler Interssenvertreter für die Mitarbeiter der Wikimendiprojekte. Vor allem dürft ihr nicht der Versuchung unterliegen, beonders geistreich mit Begriffen umgehen zu können. Die Sprache eurer Verlautbarungen, Konzepte und, nunja, Leitmotive steht in keinem Verhältnis zu deren Inhaltsleere (oder Schwammigkeit). --Schlesinger (talk) 10:53, 12 August 2013 (UTC) :-)[reply]
D'accord. Reden wir über die Details im Klartext. Kommst du übernächsten Samstag zum Workshop? --Anja Ebersbach (talk) 15:37, 13 August 2013 (UTC) ;-P[reply]
Ließe sich einrichten. Für die Lieferung von Ideen, konkreten Vorschlägen und Tipps berechne ich nichts, doch für die Teilnahme an solchen Workshops bekomme ich 86 Euro die Stunde :-) --Schlesinger (talk) 11:03, 14 August 2013 (UTC) [reply]
Schlesinger, ich würde es wirklich schätzen, wenn Du Dich konstruktiv einbringen würdest. Deine Trollereien - vor allem gegenüber denjenigen, die Dir inhaltlich weitgehend zustimmen - helfen dagegen nicht weiter. Ich weiß, Du hast gute Ideen und würde mich freuen, Dich am Samstag beim Workshop zu sehen. --Stepro (talk) 15:20, 14 August 2013 (UTC)[reply]

Vorlage[edit]

Was auch immer die Vorlage auf der Vorderseite eigentlich machen soll, sie tut es nicht. --Goldzahn (talk) 17:11, 7 August 2013 (UTC)[reply]

Danke für den Hinweis. Müsste jetzt funktionieren. Gruß --Nicolas Rück (WMDE) (talk) 08:17, 8 August 2013 (UTC)[reply]

Kompass 2020[edit]

Was ist mit dem strategischen Plan von WMD bis 2020, genannt Kompass 2020? Ist das hier eine art zwischenetappe oder wird der abgeschafft oder ignoriert oder? ...Sicherlich Post 08:44, 8 August 2013 (UTC)

Hallo, ja richtig. Der Kompass 2020 ist der derzeit gültige strategische Plan. Dieser soll durch einen neuen Strategieplan ersetzt werden. --trm 06:35, 9 August 2013 (UTC)[reply]
öhm; okay. Interessant. Weil? Ich meine immerhin sollte er noch ein paar Jahre laufen? Gibts eine Begründung für die Entscheidung das wegfallen zu lassen? ...Sicherlich Post 16:00, 11 August 2013 (UTC)
Hallo Sicherlich, entschuldige bitte die späte Antwort: Im letzten Präsidium hatte ich mich daran gemacht die strategischen Ziele des Bereiches Politik&Gesellschaft zu überarbeiten. Dabei wurde mir und mehreren meiner Präsidiumskollegen klar, dass der gesamte Kompass a. nicht mehr aktuell ist, wir also andere Prioritäten sehen, b. Inkonsistenzen aufweist, die sich durch Teil-Updates noch vergrößern würden und c. auch sprachlich/formal nicht besonders ansprechend ist und somit nur schwer zugänglich ist. Wir haben daher u.a. bei der Mitgliederversammlung im letzten November sowie auf Mailinglisten angekündigt, in diesem Jahr mit der Erarbeitung eines neuen Strategieplans zu beginnen. Viele Grüße --trm 00:18, 18 August 2013 (UTC)[reply]

Tja[edit]

Vielen Dank an Benutzer:DaB. für die Benachrichtigung auf Wikibooks. Ich weiß aber ehrlich gesagt, nicht, was ich zu den Zielen schreiben soll. Ich bin fast nur auf Wikibooks aktiv und bekomme daher, wie alle dort, vom Verein nichts mit. --NeuerNutzer2009 (talk) 10:03, 14 August 2013 (UTC)[reply]

Persönliche Einschätzungen der Präsidiumsmitglieder[edit]

Anja Ebersbach[edit]

Ich habe an dem Tacheles-Treffen in München teilgenommen, das vergleichsweise freundlich, sachlich und konstruktiv ablief. Die Teilnehmer haben uns mit einer Reihe von Kritikpunkten konfrontiert (siehe Tacheles in München). Auch der Workshop zur Sammlung der langfristigen Ziele in Berlin hat einige neue Aspekte und Ideen eingebracht. Die komplette Liste an Schlussfolgerungen, die wir aus diesen Gesprächen gezogen haben, werden wir Euch in Kürze zur Diskussion und Kritik freigeben. Daher möchte ich hier auf einige Punkte konzentrieren, die mir persönlich besonders wichtig sind (und zum Teil auch nicht in die Strategieplanung gehören):

  • Zusammenarbeit verbessern. Der Verein vermittelt momentan noch nicht ausreichend das Bild eines verlässlichen Partners, der den Community-Mitliedern auf Augenhöhe begegnet. Das zu ändern sollte das Hauptziel der nächsten Wochen, Monate, Jahre sein. Mögliche Ansatzpunkte:
    • Es sollte absolut transparent, berechenbar und planungssicher sein, welche Art der Unterstützung die Freiwilligen vom Verein erwarten können und welche nicht. Die Zusagen sollten verbindlich sein.
    • Der Verein sollte die Projekten in hilfsbereiter, kreativer und - wenn nötig - unkonventioneller Art und Weise unterstützen. Im Zweifelsfall sollte Großzügigkeit vor Restriktivität gehen.
    • Die Zusammenarbeit mit dem Verein sollte im Nachhinein von den Projektteilnehmern bewertet werden können.
    • Projekte, Redakteure, Arbeitsgruppen etc. sollten über ein (dezentrales) Budget verfügen, das ihnen - zum Teil unabhängig von detaillierten Projektplänen – zugewiesen wird und das sie eigenverantwortlich verwalten können. Dieser „Vertrauensvorschuss“ könnte dazu führen, dass Projekte schneller und unbürokratischer umgesetzt werden können.
  • Mitglieder wahrnehmen und einbeziehen. Obwohl wir eine beachtliche Anzahl an (auch aktiven) Vereinsmitgliedern besitzen, kennen wir diese kaum und zeigen bisher auch selten Interesse daran, eine engere Verbindung zu ihnen aufzubauen. Dabei sind es diejenigen, die die Geschicke des Vereins lenken sollten, indem sie Einfluss auf die Arbeit von Vorstand/Präsidium/Geschäftsstelle nehmen. Dieser dringend notwendige individuelle Kontakt sollte gestärkt werden:
    • Kommunikativere Mitgliederversammlungen: Es ist mir klar, dass bestimmte Vereinskonventionen erfüllt werden müssen, aber die bisherigen MVs (die ich besucht habe) waren äußerst bürokratisch und frontal. Die Mitglieder sollten stärker zu Worte kommen (nicht nur als Publikum), indem man z. B. gemischte Panels mit Mitgliedern/Präsidium/Vorstand/Mitarbeiter zu unterschiedlichen Themen zusammenstellt.
    • Ziel ist es, mehr über unsere Mitglieder in Erfahrung zu bringen, indem man über Befragungen, Aufrufe zur Beteiligung und entsprechende Feedbackkanäle Kontakt zu ihnen sucht.
    • Die Mitglieder sollten Möglichkeiten eines besseren Einblicks und der Mitbestimmung bezüglich der Vereinsausgaben haben. Die geplanten Projekte sollten entsprechend argumentiert und abgeschlossene Projekte evaluiert werden. Die Aufgaben und Themen der Geschäftsstelle sollten immer eng mit den Interessen der Mitgliedern und Communities verknüpft sein und sich nicht verselbständigen. Je größer der Haushalt des Vereins, desto wichtiger wird diese Rückkopplung. So sollte z. B. eine Beteiligung der Community-Mitglieder in Präsidium und anderen Gremien erstrebenswert, wenn nicht garantiert sein.
  • Präsidium stärken. Eine der letzten Satzungsänderungen hat fast alle Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten des Vereins in die Hände einer einzigen Person gelegt. Diese Machtkonzentration führt dazu, dass einem mehrjährigen hauptamtlichen Vorstand ein einjähriges ehrenamtliches Gremium gegenübersteht, das zwar von den Mitgliedern legitimiert ist und formal den Vorstand lenkt, und beaufsichtigt, faktisch aber sein Dasein als zahnloser Tiger fristet und seine Energie in ständigem Kompetenzgerangel mit dem Vorstand aufreibt. Um dies zu ändern und die Arbeit des Präsidiums insgesamt zu verbessern, schlage ich folgendes vor:
    • Die Amtszeit der Präsidiumsmitglieder sollte auf zwei Jahre erhöht werden, da sich die Handlungsfähigkeit - insbesondere der neuen Präsidiumsmitglieder - erst nach einer gewissen Einarbeitungszeit entfalten kann.
    • Die Annahme eines Präsidialamtes sollte mit Pflichten sowie einer Mindestanwesenheitspflicht bei Arbeitstreffen verbunden werden.
    • Die Präsidiumsmitglieder sollten einzelnen Bereichen (mit unmittelbarem Kontakt zu den Bereichen) zugeordnet werden, für die sie sich (mit)verantwortlich zeichnen.
    • Die Arbeit des Präsidiums sollte bewertet werden können, um den Mitgliedern bei der nächsten Wahl eine bessere Entscheidungsgrundlage zu geben.
    • Die Aufgaben des Vorstands sollten zusätzlich von einer zweiten hauptamtlichen (am besten von den Mitgliedern direkt legitimierten) Person übernommen werden.

--Anja Ebersbach (talk) 07:59, 26 August 2013 (UTC)[reply]

Komentierung zur Anja Ebersbach[edit]

das sind alles sehr gute und wichtige überlegungen. insbesondere die gedanken zum präsidium hatte ich in ähnlicher weise auch schon. einen entsprechenden satzungsänderungsantrag würde ich unterstützen, wobei ich in nuancen etwas anderes vorschlagen würde: amtszeit des präsidiums für 3 jahre, verkleinerung des präsidiums auf 5 personen, mit der möglichkeit, weitere präsidiumsmitglieder, insbesondere solche mit enger verbindung zur community der projekte oder mit besonderem spezialwissen etc. zu kooptieren. letzteres könnte auch für eine kürzere zeit als die volle amtszeit geschehen.--Poupou l'quourouce (talk) 20:33, 26 August 2013 (UTC)[reply]
+ meine volle Zustimmung zum Abschnitt "Präsidium stärken". - Gruss Dr. Bernd Gross (talk) 08:37, 27 August 2013 (UTC)[reply]
Ebenfalls +1 zum Punkt "Präsidium stärken". Aus meiner Sicht ist nach der Strukturreform des Vereins 2010 / 2011, die die Rollenverteilung zwischen Vorstand und Geschäftsführung (heute: Präsidium und Vorstand) verändert hat, ein ganz wichtiger Schritt noch nicht erfolgt: Nämlich eine Klärung der Aufgabe des Präsidiums als ein Gremium. Symptomatisch dafür ist es, dass es nirgendwo eine Beschreibung der Rolle und der Funktionsweise des Präsidiums als Gremium gibt (ausser ein paar eher kryptische Sätze in der Satzung). Irgendwie wird immer erwartet, dass jedes Präsidium sich mit dieser Rollenfindung neu beschäftigt, was tatsächlich dazu führt, dass für die eigentliche Aufgabe dann zu wenig Zeit ist. Ausserdem führt es zu Frust bei Menschen, die mit einer ganz anderen Erwartungshaltung in das Präsidium gekommen sind und die dann im Verlaufe der eigentlichen Tätigkeit feststellen, dass das gar nicht das ist, was sie eigentlich machen wollten.
Meiner Meinung nach ist die Klärung der Rolle und der Aufgabe des Präsidiums übrigens auch nicht alleine die Aufgabe des / eines Präsidiums, sondern etwas, was der Verein (z.B. mittels einer Arbeitsgruppe) gemeinsam angehen sollte.
zu poupou: das sind spannende Überlegungen, die ja auch tatsächlich immer wieder auftauchen. Eine längere Amtszeit ist, glaube ich, ziemlicher Konsens, die Frage nach dem Kooptieren von fehlendem Know-How ist aber schon umstritten. Spannend ist ja das Board der WMF: Dort gibt es (neben Jimmy als Gründer) drei direkt von den Community gewählte Vertreter, zwei von den Chaptern ernannte und bis zu vier Leute, die vom Board selbst berufen wird. Ob das für uns ein gangbarer Weg wäre? Ebenfalls spannend sind die Ergebnisse des "Governance Reviews" von Wikimedia UK (ausgelöst durch einen ziemliche Interessenskonflikt innerhalb des damaligen WMUK-Boards). Die Ergebnisse finden sich hier: http://upload.wikimedia.org/wikimedia/uk/a/ae/Wikimedia_UK_gov_review_rpt_v5.pdf --Pavel Richter (WMDE) (talk) 09:58, 27 August 2013 (UTC)[reply]
@ Pavel: Der wichtigste Schritt bei der Strukturreform des Vereins 2010/2011 ist auch aus meiner Sicht noch nicht gegangen worden. Man könnte im Präsidum sich der Klärung der Frage annehmen, ob man dich als einzigen hauptamtlichen Vorstand für tragbar erachtet. Ein fester zweiter hauptamtlicher Vorstand, wie übrigens im damaligen Gegenentwurf von Olaf Simons bereits vorhanden, würde das Präsidium stärken und gleichzeitig - sagen wir - deine Kompetenz ergänzen. --Abena (talk) 11:19, 27 August 2013 (UTC)[reply]

@Anja: Über deine persönlichen Äußerungen bin ich positiv überrascht und danke dir für deinen Auffand und die Transparenz. Die Einstellung eines zweiten hauptamtlichen Vorstandes und die deutliche Verteilung von hauptamtlicher Macht halte ich für besser als ehrenamtliche (egal wie lange) als Gegengewicht zur Person des Vorstandes (insbesondere in der momentanen personellen Konstellation). Die Auswahl eines zweiten Vorstandes sollte dann, anders aus die Auswahl des heutigen Vorstandes in professionelle Hände gelegt werden und bewußt ein Gegengewicht zum heutigen Vorstand schaffen. Das Geld dafür wäre gut investiert und würde sich mehr als rechnen. --Abena (talk) 11:19, 27 August 2013 (UTC)[reply]

@ Pavel:Gerade die WMF zeigt sehr gut, wie man es nicht machen sollte. An deren Board ist nämlich genau gar nichts demokratisch, weil die gewählten Mitglieder in der Minderzahl oder maximal gleich Viele sind. Das führt dazu das die Chapter und die Community wählen können wen sie wollen, durchsetzen können sie ihre Interessen nicht, weil immer 4 (plus Jimbo) sagen können: So nicht.
Die Amtszeit des Präsidiums auf 3 Jahre zu erhöhen ist indiskutabel, schon jetzt ist dieser Gremium zu weit von den Mitgliedern weg. Nur 1 (!) Präsidiumsmitglied überhaupt hat es geschafft zu sich zu dem Themenkomplex überhaupt zu äußern – und da wollt ihr denen 3 Jahre Ruhe, Wärme und Erholung können? 2 Jahre wäre das Äußerste. Ist ja auch nicht so, dass wir in Kandidaten ertrinken, daher sind Wiederwahlchancen eh recht hoch.
Ein zweiter Vorstand ist mMn. auch eher eine weniger gute Idee. Entweder beide Vorstände verbünden sich und spielen das Präsidium erst recht an die Wand, oder sie streiten sich andauernd, dann leidet die Vereins-Arbeit.
@Anja: Auf jeden Fall Danke für deinen Text. Zeigt mir, dass nicht jedem Präsidiumsmitglied die Mitglieder egal sind :-). --DaB. (talk) 19:22, 27 August 2013 (UTC)[reply]

Steffen Prößdorf[edit]

  • Das meiste hat Anja bereits geschrieben, ich sehe dort keinen Punkt, dem ich nicht zustimmen kann.
  • Ich sehe mich selbst als aktives Mitglied verschiedener Communitys (aktiver Wikipedianer, verschiedene Aktivitätsstufen in einigen Schwesterprojekten), daher stellt sich mir persönlich diese Frage nur bedingt. Ich bringe ja meine Sichtweise als aktives Communitys-Mitglied ständig in das Präsidium ein.
  • Siehe meine Schlussfolgerungen aus der von mir initiierten Umfrage in der Wikipedia: w:de:Wikipedia:Umfragen/Erwartungen an WMDE#Schlussfolgerungen
  • Siehe meine 10 Vorschläge für strategische Ziele: Template:Editing Wikimedia Deutschland/Langfristige Ziele/Ziele#Vorschläge für strategische Ziele von Steffen, auch diese lassen meine Meinung zum Thema erkennen, die Reihenfolge ist nicht völlig zufällig.
  • Besonders interessant finde ich diese zwei Punkte von Anja in Kombination:
    • Die Arbeit des Präsidiums sollte bewertet werden können, um den Mitgliedern bei der nächsten Wahl eine bessere Entscheidungsgrundlage zu geben.
    • Die Annahme eines Präsidialamtes sollte mit Pflichten sowie einer Mindestanwesenheitspflicht bei Arbeitstreffen verbunden werden.
Hier würde ich mir wünschen, dass die Offenheit und Transparenz, die in diesem Präsidium erstmalig um Welten gestiegen ist, auch genutzt wird. Nie zuvor wurden derart detaillierte Protokolle von allen Aktivitäten, ja jeder Telko, veröffentlicht. Um nicht einzelne eher unwichtige Punkte, die stärker im Gedächtnis hängen bleiben, als Entscheidungsfindung zu nutzen, würde ich mir eine externe "Mini-Evaluation" des aktuellen Präsidiums wünschen. Zum einen nach Aktivitätsgrad (der ist in der Tat sehr unterschiedlich, die Teilnehmerliste ist jeweils im Protokoll), zum anderen nach den vertretenen Meinungen der einzelnen Mitglieder in einem breiteren Themensprektrum. Hier sind aber die Vereinsmitglieder bzw. die Communitys gefragt, es wäre bizarr, wenn das Präsidiumsmitglieder durchführen würden.
  • Mehr dazu wird in den nächsten Wochen bis zur MV von mir kommen, manches braucht einfach noch Zeit.

--Steffen Proessdorf (WMDE) (talk) 00:06, 4 September 2013 (UTC)[reply]