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Wikimedia Deutschland/PP16/Ideen

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki
Phase 1
 » Fragen für den Kompass (abgeschlossen)
Phase 2
 » Jahreskompass 2016 (abgeschlossen)
Phase 3
 » Ideen für Maßnahmen? (abgeschlossen)
Phase 4
 » Ziele & Wirtschaftsplan 2016

Auf dieser Seite wurden in der zweiten Julihälfte Ideen und Überlegungen zur konkreten Ausgestaltung des Jahreskompass 2016 für Wikimedia Deutschland gesammelt. Der Jahreskompass findet sich unter Phase 2. Hier sind nun für alle 10 Schwerpunkte des Kompass nähere Vorschläge gesammelt. Vielen Dank an alle Beitragenden! Als Nächstes wird u. a. mit diesem Input der Wirtschaftsplan der Geschäftsstelle erstellt und dem Präsidium Anfang September vorgelegt. Details dazu direkt im nächsten Abschnitt. UPDATE: Der nun veröffentlichte Entwurf des Wirtschaftsplans findet sich unter Phase 4.




So machst du hier mit

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Im Folgenden findest du die 10 Schwerpunkte des Jahreskompass für 2016 nacheinander gelistet. Jeder Schwerpunkt ist ein eigener Abschnitt.

Bis zum 30.7.15 kannst du hier mitmachen und einfach deine Ideen zu den Schwerpunkten hinterlassen.


Welche Ideen wozu?
  • Der Kompass gibt 10 Schwerpunkte vor. Diese sagen aber noch nicht genau welche Maßnahmen 2016 umgesetzt werden. Hier ist Raum für deine Vorschläge. Unter jeder Überschrift ist zum besseren Verständnis noch die Erklärung aus dem Jahreskompass kopiert.
Was gibt es denn schon? Wir fangen doch nicht bei "Null" an?
  • Das stimmt. Einen Überblick über Maßnahmen des Vereins findet sich im Impact Report an das FDC (daher der englische Titel, verlinkt ist aber die deutsche Version). Es gibt aber keine von vornherein gesetzten Projekte. Der Input für Phase 1, also die Sammlung für den Jahreskompass, kann ebenfalls zum Überblick dienen.
Was passiert mit meinem Input?
  • Parallel zu dieser Ideenphase planen auch die Mitarbeiter des Geschäftsstelle des Vereins Maßnahmen, die sich nach dem Kompass richten. Die hier gesammelten Ideen fließen in die Planung der Geschäftsstelle mit ein. Das heißt nicht, dass alles, was hier gesammelt wird, genauso umgesetzt/geplant werden kann. Einiges wird sich aber ergänzen oder es entstehen neue Ideen, an die vorher die Geschäftsstelle nicht gedacht hat.
Und was passiert nach dem 30.7.?
  • Dann hat es zwei öffentliche Phasen für Wünsche und Anregungen gegeben. In Phase 1 wurden die Schwerpunkte diskutiert, daraus ein Kompass gemacht (Phase 2) und anschließend Ideen für Maßnahmen (Phase 3) gesammelt. Nach dem 30.7. erstellt die Geschäftstelle des Vereins einen passenden Wirtschaftsplan und es beginnt die Zusammenführung zuerst für das Präsidium und dann als Antrag an die Mitgliederversammlung im Herbst.


Deine Ideen für konkrete Maßnahmen zum Jahreskompass 2016:

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Neue Freiwillige für die Wikimedia-Projekte gewinnen und halten

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Wir möchten die Zahl der Freiwilligen in der Wikipedia und anderen Wikimedia-Projekten wieder deutlich erhöhen. Neue Autorinnen und Autoren sind essentiell, um Offenheit, Diversität und damit die dauerhafte Lebensfähigkeit und Qualität der Wikimedia-Projekte zu gewährleisten. Da einzelne Projekte zur Gewinnung von Autorinnen und Autoren in der Vergangenheit nur zu mäßigem Erfolg geführt haben, wollen wir 2016 einen neuen Ansatz ausprobieren: Wir werden analysieren, weshalb bisherige Maßnahmen nicht fruchtbar genug waren und werden neue Wege suchen, um Freiwillige für die Wikipedia sowie für andere Wikimedia-Projekte zu gewinnen und bei einem kontinuierlichen Engagement zu unterstützen. Wir müssen durchlässig, vielstimmig, einladend und lebendig sein und wollen dafür möglichst viele von den täglich tausenden Wikipedia-Leserinnen und -Lesern dazu motivieren, sich selbst aktiv zu beteiligen und einzubringen.

Ideen, Vorschläge:

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  • Dieser Punkt findet sich in ungefähr allen Jahresplänen und führte nie zu irgendeinem (öffentlich bekannten) Ergebnis. Wie wäre es, anstatt der immer gleichen inhaltsleeren Buzzwords konkrete Projekte vorzuschlagen? Dazu gehört meiner Meinung nach an allererster Linie eine unabhängige und belastbare Studie zu der Frage, wer überhaupt die vielversprechendste Zielgruppe für Autorenwerbekampagnen ist und welchen "Marktanteil" die Wikipedia schon an "Menschen, die Wikipedia ein sinnvolles und interessantes Hobby finden" hat. Aufgeschlüsselt nach Alter, Geschlecht, Bildungsgrad etc. Nur dann kann man überhaupt entsprechende Maßnahmen planen. Die bisher eher mäßig erfolgreichen Versuche zeigen ja, dass man hier mit "klingt gut" nicht besonders weit kommt.--Cirdan (talk) 12:22, 13 July 2015 (UTC)[reply]
  • Zustimmung zu Cirdan: Autoren kann man nicht „schulen“, sie werden sozialisiert, und das geht nur aus einer intrinsischen Motivation heraus. Die kann man dann ggf. durch ergänzende Maßnahmen (Treffpunkt vor Ort, E- oder Blended Learning) fördern. Bisher weiß aber niemand, was einen Wikipedia-Autor eigentlich ausmacht. Insoweit wäre Grundlagenforschung unter den existierenden Autoren zu deren Motivation vorauszusetzen, bevor man ganz viel Geld mit ungewissem Erfolg ausgibt und danach erst „analysiert“, warum es nichts gebracht hatte. Zudem gilt: Wer Außenstehende mit unzutreffenden Erwartungen in das System Wikipedia hineindrückt, die dort nicht hineinpassen, erhöht zudem den Streß für die Community erheblich und verschlechtert damit die Arbeitsbedingungen für das Projekt.--Aschmidt (talk) 13:32, 13 July 2015 (UTC)[reply]
  • Alle Maßnahmen in die Richtung „Autorenförderung“ setzen sehr viel Vorbereitung voraus: Vernetzung, Einbeziehung von (medien-)pädagogischen Partnern, Lehrmaterial, Konzepte und sehr viel Know-how, das WMDE niemals hatte und auch heute nicht hat. Daher: Keine Schnellschüsse, sondern eine mehrjährige Vorbereitungsphase, die auf der obigen Forschung aufsetzt. Und aus den Erfahrungen kann man dann wiederum in die Reflexion einsteigen.--Aschmidt (talk) 13:33, 13 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ähnlich meiner Vorredner. Das Schulen von Leuten ist sinnlos. Wikipedia-Autor wird man nicht durch Wiki-Wissen. Das wurde WMD übrigens schon vor Jahren mitgeteilt wurde. Aber dank der kontinuierlichen Arbeit und MA-Politik weiß das vermutlich keiner mehr.
  • Ggf. kann man zweigleisig fahren; "Grundlagen"forschung und neue Instrumente einfach ausprobieren, gucken ob sie einen einen effekt haben und wenn nicht; wegwerfen und neue probieren. ....Sicherlich Post 17:06, 13 July 2015 (UTC) aber ganz ehrlich; diese vorschläge sind schon uralt und werden ständig wiederholt und dann doch nicht umgesetzt. Aber jetzt wird natürlich alles anders und besser. Sicherlich ^^ [reply]
  • Geschultes heranführen an „WikiSyntax” würde einen Sinn für potentielle Autoren machen. --Silvio Ludwig (talk) 08:53, 14 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ich lese „Wir müssen durchlässig, vielstimmig, einladend und lebendig sein …” und frage mich seit gestern wer denn dieses „Wir" ist. Die GS oder die WP-Community? Wer spricht hier für wen? --Henriette (talk) 10:08, 14 July 2015 (UTC) [reply]
  • Langzeitprojekt I: Geeignete Wikipedianer in spe dort abholen, wo sie sich konzentrierter als anderswo freiwillig einfinden: in öffentlichen Bibliotheken und Volkshochschulen. Allerdings sind dafür frei nutzbare Schulungsprogramme zu konzipieren und fähige Vermittler anzuwerben. Erst dann sollten entsprechende Pilotversuche anlaufen, evaluiert und auf solider Basis in die Breite entwickelt werden.
    Barnos (talk) 12:47, 14 July 2015 (UTC)[reply]
Dieses Projekt mit Schulungsprogrammen und Vermittlern gab es schon, nannte sich Referentennetzwerk und wurde 2013 abgesägt. Die Überreste sind jetzt das wikiteam, das aber mangels Geschäftsstelle im Hintergrund kaum die gleiche Aktivität entfalten kann. Eine Neuauflage dieses oder eines ähnlichen Programms bei WMDE ist ohne größere Personalwechsel kaum vorstellbar.--Cirdan (talk) 18:07, 14 July 2015 (UTC)[reply]
+1. Ja, es gab drei solcher Projekte, sie hießen Wikipedia Schuprojekt, Wikipedia Hochschulprogramm und Silberwissen, und ich glaube, am schädlichsten wäre es, wenn jetzt eine Art von Traumtänzerei in Bezug auf solche Initiativen einsetzen würde, denn wir können uns alle noch sehr gut an das alles erinnern, und sollte das nicht der Fall sein, so kann ich gerne die Geschichte dieser Projekte aus den Jahren 2010 bis 2013 bereitstellen, die ich minutiös dokumentiert habe. Das sollte sich nicht wiederholen.--Aschmidt (talk) 09:19, 15 July 2015 (UTC)[reply]
Was da schiefgegangen ist, kann man nicht einfach abschreiben. Es handelt sich nämlich um jenen unaufgebbaren Stein, an dem der WP-enzyklopädische Sisyphos permanent zu arbeiten und den er unermüdlich zu wälzen hat, selbst wenn der dann und wann wieder ein unerfreuliches Stück zurückrollt. Ihn hinter sich lassen darf nur, wer ohnehin aufgegeben hat. Barnos (talk) 14:34, 17 July 2015 (UTC)[reply]
Das sind sehr große Worte für ein einfaches Problem: Die vor zwei Jahren beteiligten und verantwortlichen Mitarbeiter sind immer noch in gleicher Position tätig und man wird kaum erwarten können, dass sie jetzt eine komplette Kehrtwende hinlegen. Das würde ihnen den letzten Rest Integrität und Glaubwürdigkeit nehmen, den sie sich vielleicht in den Augen einiger noch bewahrt haben.--Cirdan (talk) 11:04, 18 July 2015 (UTC)[reply]
Mit anderen Worten: Barnos' Zielen steht in allererster Linie das Kündigungsschutzgesetz entgegen.--Aschmidt (talk) 15:31, 20 July 2015 (UTC)[reply]
Das ist nicht richtig und es wundert mich, von deiner Seite so einen - Entschuldigung - dämlichen Satz zu lesen. Es liegt allein am Vorstand, wie er die Abteilungen besetzt und welche Mitarbeiter er einstellt oder entlässt. Geht natürlich alles nicht von heute auf morgen, was ich persönlich aber für eine große Errungenschaft halte.--Cirdan (talk) 13:41, 21 July 2015 (UTC)[reply]
Ob dies alles aus sozialen Gründen wünschenswert ist, steht auf einem ganz anderen Blatt, da bin ich ganz bei Dir, Cirdan. Ich erinnere mich auch noch an entsprechende Diskussionen aus der Gründungszeit der WCA, wo nach einem Sitz gesucht wurde, der möglichst schlechten Kündigungsschutz und möglichst geringe Sozialabgaben mit sich gebracht hätte. Es ist aber schon überraschend, daß Du Dein eigenes Argument, auf den Punkt gebracht, selbst als dämlich bezeichnest. Vielleicht möchtest Du Dich noch einmal mit den arbeitsrechtlichen Fragen in einem Betrieb dieser Größenordnung beschäftigen. So viel Spielraum im Bestand, wie Du es andeutest, ist da nämlich nicht.--Aschmidt (talk) 14:04, 21 July 2015 (UTC)[reply]
+1. Man kann allerdings eine Einladung aussprechen und Angebote für diejenigen machen, die Interesse haben, welche zu werden.--Cirdan (talk) 11:04, 18 July 2015 (UTC)[reply]
Absolut. Aber man kann, darf, Nirgends mehr hingehen mit der Maßgabe "wir wollen hier Autoren gewinnen". Dafür braucht man das "Wikipedia-Gen". Aber es ist immer sinnvoll der Welt zu erklären, wie dieses Wikipedia funktioniert. Und der/die ein oder andere Wikipedianer(in) bleibt dann schon hängen. Aber das sind Zufallstreffer. Marcus Cyron (talk) 11:40, 18 July 2015 (UTC)[reply]
+1 Denis Barthel (talk) 05:44, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • was mir an der formulierung dieses punktes gefäll, ist dieser teil "Wir werden analysieren, weshalb bisherige Maßnahmen nicht fruchtbar genug waren". ich teile viele der von den vorrednern geäußerten bedenken. man darf sich nichts vormachen: neue freiwillige zu gewinnen dürfte, wenn sie nicht von selbst kommen, ungefähr die schwierigste aufgabe im ganzen wikiversum sein, die man sich vornehmen kann. man braucht unendlich gute kenntnisse der mechanismen, strukturen und anforderungen in den projekten, gleichzeitig muss man sich genausogut in diversen anderen welten auskennen, in denen potenzielle freiwillige unterwegs sein könnten. und dann muss mann vermutlich noch ein kommunikationsgenie sein, um beides irgendwie zusammenzubringen. bisher hat WMDE diese aufgabe m.e. immer bzw. immer wieder, grandios unterschätzt und hat lustige rosa tralala maßnahmen ergriffen, die am ende halt vor allem lieb gemeint waren, mehr aber nicht. insofern: ja, bitte. analysiert gründlich. nehmt geld in die hand und lasst externe analysieren. anaylisiert, ohne im hinterkopf zu haben, mit wem und wie genau das dann alles umzusetzen wäre. think big. vielleicht bringt es was und einen versuch ist es imho wert. lg,--Poupou l'quourouce (talk) 15:00, 25 July 2015 (UTC)[reply]
  • konkrete idee: die potenziellen freiwilligen finden sich eben nicht in volkshochschulen und bibliotheken. es bringt nicht so viel, leute mit interesse an bestimmten themen jedoch wenig internetaffinität anzusprechen. maßnahmen sollten sich deshalb an leute richten, die schon emsig online sind und interesse haben, inhalte online nicht nur zu konsumieren, sondern selbst zu gestalten. eine werbekampagne geht vielleicht zu weit, aber vage in diese richtung könnte man schonmal denken. vielleicht irgende eine aktion, mit der man leute auf twitter, facebook, pinterest, tumblr anspricht? und zwar mit einer positiven botschaft (also nicht: in wp sind keine frauen, bitte komm! sondern lieber: wp macht spaß, ist nachhaltig hilfreich auch für andere und man lernt interessante leute kennen), vielleicht ein kleiner wettbewerb? oder über ein game-format so ähnlich wie das wikidata-game? lg,--Poupou l'quourouce (talk) 19:39, 27 July 2015 (UTC)[reply]
  • Es ist ja nicht so, dass keine neue Autorinnen und Autoren zu Wikipedia kommen. Aber niemand weiß woher und warum sie kommen: Neuautorinnen und Autoren identifizieren, herausfinden was sie zu Wikipedia gebracht und dort gehalten hat - und was auch immer das war: selber machen. -- southpark (talk) 11:18, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Einstieg verbessern. Die Stimmung in WP ist maßgeblich auch deshalb so schlecht, weil 2005-2007 Massen an Neuautoren auf eine Community trafen, die unvorbereitet war und im Stress zu Barschheit neigte - was sich dann auf die Newbies übertrug. Überlegen, wie es mit den Newbies nach ihren ersten zehn Edits weitergehen soll und dies vorbereiten. -- southpark (talk) 11:18, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Zunächst fasse ich die Aufgabenstellung zusammen, um Missverständnisse zu vermeiden: Die Anzahl der Freiwilligen soll erhöht werden, indem neue Freiwillige gewonnen werden. Es gab viele Projekte dazu, die fast alle keinen Erfolg hatten. Die Projekte sollen analysiert werden, um aus ihnen zu lernen. (Zum Schluss wird als Maßnahme vorgeschlagen, dass sich die Community ändern soll. "Wir müssen durchlässig, vielstimmig, …"). Eine Verbesserung der Freiwilligenbasis kann man erreichen, indem man die Quantität oder die Qualität erhöht. Beides wird in der Aufgabenstellung angerissen. Was wir bisher noch nie gemacht haben, ist die Ausgangslage zu untersuchen. Wenn man den Erfolg einer Maßnahme messen will, muss man die Ausgangswerte erfassen, dann Maßnahmen ergreifen, um die Werte zu beeinflussen und kann dann den Erfolg der Maßnahmen bewerten. Die Darstellung der Ausgangswerte ist hier holzschnittartig: 1. zu wenige Freiwillige 2. zu unfreundliche etc. Community. Bevor wir in diesem Jahr schon wieder aktionistische Maßnahmen anwerfen, sollten wir unsere Kräfte darauf bündeln, die Ausgangslage zu analysieren. Lasst uns in diesem Jahr Antworten auf Fragen wie diese finden: Wer eignet sich als Autor, als Korrekteur, als Fotograf, als Einsortierer? Was für Typen von Wikimedia-Freiwilligen-Tätigkeiten gibt es überhaupt? Wonach unterscheiden sie sich hinsichtlich Qualität und Quantität der Leistungen? Wer eignet sich nicht für die Arbeit in Wikimedia-Projekten? Wo sind die geeigneten Leute am ehesten zu finden? Welche Teilgruppen der geeigneten Leute sind Freien Inhalten gegenüber aufgeschlossen? Welche Teilgruppen sind Freien Inhalten gegenüber nicht aufgeschlossen, könnten aber dafür gewonnen werden? Welche Teilgruppen der geeigneten Leute haben überhaupt Zeit, an der Wikipedia mitzuarbeiten? Warum sind die meisten Autoren-Communities Neuen Mitarbeitenden gegenüber wenig aufgeschlossen? Gibt es Autoren-Communities, bei denen das anders ist? Was machen die anders? Was kann man von denen übernehmen? Ich könnte die Liste weiterführen, aber mein Punkt ist: In diesem Jahr kein Aktionismus, sondern gründliche Analyse der Ausgangssituation mit Hilfe von Theoriefindung, Datenerhebung, Konsensfindung. --Sebastian Wallroth (talk) 12:39, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Wir haben einige Erfahrung in der Hamburger Sprechstunde gesammelt. Es kommen Leute, die sich Wikipedia als Autoren nähern wollen (mit Fragen: wie macht man das? Wie fängt man an?), aber zu wenig. Unser Plan ist, die erste Schwelle zu überwinden und dann im Kontor die weitere Heranführung zu begleiten. Soweit ich weiß, ist uns das noch nicht in einem einzigen Fall gelungen. Die erste Schwelle, vom Leser zum Mitarbeiter zu werden, ist immer noch zu hoch. Die Leute haben Angst, von irgendwem zur Rechenschaft gezogen zu werden, wenn sie etwas "kaputt" machen und lassen es darum gleich ganz sein. Ein zweiter Punkt ist die Einladung zur Sprechstunde. Das lesen Wikipedianer (immer die Hälfte der Teilnehmer, aber natürlich nicht unsre Zielgruppe). Und die Zentralbibliothek legt Plakate aus in den Stadtteilbibliotheken, also auch an einen sehr begrenzten Kreis, Bibliotheksbesucher UND Wiki-Interessent. Geplant ist, eine Presseinfo zu machen, um den Kreis der Angesprochenen über Print-Medien zu erweitern. Etliche Leute sind durch den Banner zu Spendern geworden ("ich lese hier jeden Tag, dann kann ich auch mal 25€ spenden"). Vielleicht geht das ja auch, aus Lesern Mitarbeiter zu machen, indem man sie beim Lesen über einen Banner einlädt. Nach der ersten (hoffentlich erfolgreichen) Ansprache muss es dann aber geführt weiter gehen, evtl. durch eine Onlineausgabe der bei uns sehr beliebten Broschüre Wikipedia-Einmaleins. Eine kleine Übung im Sandkasten, sowas, ohne Angst, was kaputt zu machen. Und dann eine Ermutigung zum Weitermachen. Vielleicht wäre ein Projekt ja hilfreich: Erstansprache per Banner, Führung durch eine Übung gemäß WP-1x1, Einladung in die Stützpunkte, um weiterzulernen, Evaluierung des Projektes. Wir müssen unsere Ansprache unbedingt verbreitern, in der Sprechstunde mit drei Interessenten und fünf Wikipedianern zu sitzen, tut weder der WP noch der Bibliothek gut. --Pankoken (talk) 12:10, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • zu analysieren, warum die bisherigen programme und kampagnien nicht geklappt haben - und zwar durch externe bearbeiter - halte ich für wichtig und sinnvoll. autoren"gewinnung" scheint mir hingegen etwas sehr individuelles und scheinbar zufälliges zu sein. im projekt sind ja eine masse leute aktiv tätig, die jeder für sich "ihre" erfolgsstorys haben, wie sie autoren für das projekt gewinnen konnten. mir scheint es enorm wichtig zu sein, diese erfolgsstorys mal abzufragen, breit in der community (einzelpersonen / mentorenprogramm / stammtische) und nicht nur stichpunktartig (!!), um zu schauen, wie das funktioniert hat. gibt es gemeinsamkeiten? hing das nur von individuellen faktoren bei alt-wikipedianern und wp-neulingen ab? kann strukturell etwas verbessert werden (stichwort wp-syntax, suchfunktionen usw)? und da ist auch die community gefordert (stichpunkt: aufgeblasenes regelwerk, kommunikation usw.) gerade vor diesem hintergrund sehe ich z.b. im permanenten streben nach dem perfekten foto und nach dem dem perfekten artikel und den daraus resultierenden jährlich sich weiter aufbauende einstiegshürden durchaus effektiven handlungsspielraum - auch in der community. man muss beispielsweise neulinge bei den gut funktionierenden wle/wlm-einstiegsprogrammen nicht mit noch mehr regelwerk (Stichwort:pixelgröße, quality images...unzulässige bearbeitungen usw) traktieren. mir geht es um eine zusammenschau und wichtig der faktoren (objektive, subjektive, interne, externe), warum leute bei der wp geblieben sind...und nicht in erster linie, warum sie nicht bei der wp geblieben sind. --Geolina163 (talk) 07:33, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • "...und halten." - erscheint mir in dem punkt der weitaus wichtigere faktor zu sein. nur ist der hier - auch in den ausführungen dazu - absolut untergewichtet und scheint eher ein ungeliebtes anhängsel. das betrifft erst einmal die neuautoren / fotografen. auch hier wäre eine breite umfrage unter denen hilfreich, welches nun die faktoren waren, dass sie vielleicht nicht nur bei wlm einen preis gewonnen haben sondern auch dabei geblieben sind. wenn man sich anschaut, dass bei niederschwelligen einstiegsprojekten (wle/wlm) ein enorm hoher anteil an nicht angemeldeten benutzern (weit über 50%) unter den preisträger waren, fragt man sich natürlich zwangsläufig: wie geht man jetzt mit diesem tollen potential um? die mitteilung auf der diskuseite, "du hast gewonnen..." funktioniert bei alten hasen, bei neulingen aber leider überhaupt nicht. --Geolina163 (talk) 07:53, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • "...und halten" - schließt für mich auch die erfahrenden wikipedianer ein. und davon steht im kompass leider absolut überhaupt nichts. konkret sollte auch hier hinterfragt werden: wie kann man leute mit großen verdiensten im projekt in einem ehrenamtsprojekt langfristig binden. der verlust eines einzigen mit all seinen erfahrungen ist weit schmerzhafter als wenn ein neuling nach kurzer zeit die lust verliert. auch hier wäre eine gezielte hinterfragung und wichtung der antworten, warum man bei einem unbezahlten projekt seit jahren bleibt / oder die brocken hingeworfen hat, aufschlussreich. seit jahren wird dieses thema immer wieder angemerkt und irgendwie überhaupt nicht wahrgenommen (zumindest findet es keine beachtung in den entsprechenden jahresprogrammen). --Geolina163 (talk) 07:53, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • damit wären wir zwangsläufig beim thema "wertschätzung in ehrenamtsprojekten" - ein echtes stiefkind, aber in meinen augen ein ganz entscheidenen faktor beim thema "...und halten". aus der erfahrung mit verschiedenen ansätzen in der wp (motivationsprojekt 13, eulen 14, fotosonderpreise 14/15) kann nur festgestellt werden, dass dies für überraschend viele (gerade für die wenig diskussionsaffinen mitarbeiter) ganz enorm wichtig ist. die erfahrungen gerade mit dem eulenprojekt war lehrreich, überraschend und zeigt leider auch die bisherigen defizite erschreckend auf. vielleicht gibt es da nicht die eierlegende wollmilchsau, die jedem einzelnen gerecht wird, aber ein paar wertschätzungsideen für ehrenamtsprojekte mal zusammentragen und bei bedarf einzusetzen, halte ich für enorm wichtig. dazu gehört auch die fragestellung, warum die wertschätzung der mitarbeiter so einen kleinen stellenwert bei den jahresplänen / kompass usw. einnimmt. irgendwie hat es mitunter den anschein, dass man nicht im blick hat, dass die autoren / fotografen immer noch die entscheidende kraft sind, die das projekt tragen. der umgang mit dem zedler15 erscheint von außen da sympomatisch. vielleicht wäre es auch hier sinnvoll, sich in wirtschaft / anderen projekten umzuschauen, wie kundenbindung funktioniert. wenn ich mir beispielsweise die halbjährlichen kundenbefragungen beim autokauf anschaue, dann geben sich die konzerne auch nicht damit zufrieden, einen neukunden gewonnen zu haben sondern sie wollen in möglichst langfristig binden und ihn gleichzeitig animieren auch andere von dem produkt zu überzeugen und auch das nächste auto wieder von dieser marke zu kaufen. das sollte - im übertragenen sinne - auch der maßstab des handelns hier sein. --Geolina163 (talk) 08:17, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • Der heilige Gral aller Wikimedia-Ziele, zu dem schon seit Jahren keiner sagen will “Es funktioniert nicht.“. Niemand bleibt, der geschult wurde. Alle Autoren, die teilnehmen wollen, tun dies im Wesentlichen bereits. Das ist Geldverschwendung. Übrigens würde ich gerne mal wissen, wie das Ziel mit dieser Priorität aus den bisherigen Resultaten des Partizipationsplans hergeleitet wurde ... Denis Barthel (talk) 05:44, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Grundsätzlich: Wer ist "wir"? Wer muss "durchlässig, vielstimmig, einladend und lebendig sein" (WMDE, die Community? dann wäre es ja ein "IHR")? Wer will motivieren beizutragen? Können diejenigen denn selbst beitragen? Ist es Aufgabe des Vereines Aufträge an die Community zu erteilen ("Ihr müsst [...] lebendig sein.")? Was kann der Verein tun, um Autoren zu motivieren?
    1. Mir fällt auf, dass seit Jahren am Ende der Spendenkampagne den vielen Spendern höflich für ihren Beitrag die WP zu erhalten (sic!) gedankt wird. Mir fällt auch auf: ein Dank an die vielen Autoren und Fotografen, Datensammler und Korrigierer fehlt. Wäre es nicht einmal an der Zeit diesen Missstand zu ändern? Gerne auch als Dreigestirn.
    2. in der Form eines Banners (wie der Spenderdank) könnte das übrigens auch Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erzeugen: "Was, die WP wird von Ehrenamtlichen geschreiben? Wie, jeder kann zur WP beitragen? Für den Artikel Z habe ich gestern ein Foto gemacht, das wäre doch viel besser, kann ich das denn hochladen? Wie kann ich das hochladen?" Dafür muss keiner (ehrenamtlich) Flyer entwerfen, ausdrucken, verteilen, sich Stunden in einen Vortragsraum stellen und hoffen, dass drei Menschen vorbei kommen. Damit könnten auf einen Schlag "täglich tausende Wikipedia-Leserinnen und -Leser" erreicht werden. Extrem breite Außenwirkung, die zudem auch gar nix kostet... (wäre nur toll, wenn das nicht grad zur besten Urlaubszeit eingeblendet würde - der Goldene Herbst wäre aber günstig, wenn gewünscht)
    3. Möglichkeiten zur Partizipation in der WP und den anderen Projekten müssen grundsätzlich sichtbar sein. (das sind die Tabs "Bearbeiten", "Diskussion" und vielleicht auch noch die Versionshistorie. Alle drei Tabs sind einem Leser - zumal in der mobilen Version - nicht bekannt geschweige den bewusst. Zum Rückschritt des Mediaviewers in dem Bereich hatte ich mich bereits in Köln geäußert.) Es muss potentiellen Autoren möglich sein, von allein auf die Idee zu kommen einen Knopf zu drücken - und sei es, weil die das falsch gesetzte Komma ärgert. Die wenigsten werden durch eine Schulung "Wie werde ich WP-Autor?" dazu motiviert beizutragen. (dennoch können diese Schulungen eine wichtige Säule bilden - sie bilden den ersten persönlichen Kontakt und persönliche Kontakte können einen Menschen in einem Projekt halten und auch Probleme schneller und direkter lösen helfen. Das kann online, zumal noch anonym schwierig werden.)
    4. Wer diese Hürde geschafft hat, hat bereits einen riesigen Schritt getan. Jetzt muss die Community die Möglichkeit haben, neue Autoren (möglichst ohne überbordenden Arbeitsaufwand) zu begleiten. Wer ist neu im Projekt und hat bereits sagen wir 5 sinnvolle Beiträge geleistet? Wo kann ich denjenigen abholen? Das Neuanmeldungslogbuch ist da wenig hilfreich. Das Projekt Edelweis hat aber eine tolle Möglichkeit gefunden.
    5. Was motiviert die Langzeitautoren eigentlich dauerhaft in diesem Projekt beizutragen und z.T. mehr als 10 oder 20 Stunden pro Woche zu investieren? Kann diese Motivation ausgebaut werden? Welche (projektinternen) Gründe haben Rückzüge aus dem Projekt? Können diese abgemildert werden? Bitte Studien und Programme nicht immer darauf reduzieren was fehlt, sondern auch mal das in den Fokus rücken, was da ist, was gut ist und was verbessert werden kann (und muss). Stichwort: Kontinuierlichen Verbesserungsprozess. (das gilt sowohl für WMDE als auch die WMF)
--Anika (talk) 10:43, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ich fände es hochinteressant, mehr über die bei Wikipedia Mitarbeitenden zu wissen, da müsste mal (wieder) aktuell geforscht werden. Am spannnendsten wäre für mich die Frage "Warum machst du hier mit?" denn wenn die Motivation der Leute bekannt ist, können Förderprogramme gezielter darauf abgestimmt werden. Ich würde mir auch wünschen, dass die Botschaft "Mach mit!" breiter gestreut würde und zwar über alle möglichen Kanäle. In Social Media ist Wikimedia/Wikipedia nahezu unsichtbar, die ganze Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung wirkt angestaubt und piefig. Mit Bürokratendeutsch zieht man kein jüngeres Publikum an, das dann vielleicht überlegt, mal aktiv mitzuarbeiten. Wikipedia wird derzeit zu wenig als funky Web 2.0-Projekt dargestellt, dabei ist es eins! Und mittelfristig braucht die Community viel mehr junge Leute, um inhaltlich auf der Höhe der Zeit zu bleiben und nicht auszusterben (klingt krass, ist aber so!). --Siesta (talk) 14:06, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Es sollte nicht nur gefragt werden, was die Autoren zum Mitmachen motiviert, sondern auch, was sie zum Aufhören motiviert hat. Ich habe mir über die beiden letzten Jahre nicht nur die qualitative Entwicklung von Wikipedia, sondern auch die Benutzerbiographien von verschiedenen Autoren angeschaut. Ich gehe davon aus, daß die Foundation über beides sehr genau informiert ist, denn es gibt ja sehr aussagekräftige Benutzerprofile, die weit über das hinausgehen, was Christian Stegbauer damals für seine Arbeit zur Verfügung hatte. WMDE und WMF haben über mehrere Jahre hinweg sehr intensiv daran gearbeitet, Autoren zu demotivieren. Wenn man gleichzeitig meint, nun neue Autoren einladen zu können, sollte man auch die Gründe für die Demotivierung der alten Autoren nicht aus dem Blick verlieren. Die Frage ist nicht nur: Warum schreibt einer hier, warum streitet er hier, sondern auch: Warum hört einer auf, Artikel zu schreiben? Wie kommt es, daß ein Autor aus dem innersten Kreis der Community, der einmal 13.000 Edits/Jahr hatte, im Zeitraum 2015 bisher nur auf 800 oder auf 1000 Bearbeitungen kommt? Bevor die Paid Editors noch mehr gehätschelt werden und die Kommerzialisierung durch eine offizielle Zusammenarbeit mit den PR-Abteilungen noch stärker angegangen wird, sollte die Frage erörtert werden, warum Wikipedia immer weniger ein Mitmach-Projekt geworden ist und warum gerade die intensivsten Mitmacher schon ausgestiegen und für immer verlorengagengen sind? Die kommen nicht zurück. Und wir haben keine zweite Community im Kofferraum.--Aschmidt (talk) 14:43, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ohne jetzt alles oben drüber gelesen zu haben:
    Ich finde folgende zwei Punkte essentiell:
    • Einstiegshürden abbauen! Hier mit meine ich technische und gestalterische (es scheitern viel zu viele an Wikitext, nicht verstandenen Beschriftungen, desaströsen Uploadformularen), regulatorische (unsere Richtlinien und Prozesse sond für Neulinge oft undurchschaubar) und soziale (der Ton ist nicht nur Neulingen gegenüber leider viel zu oft viel zu rau) Hürden.
    • Gezielt Menschen ansprechten, die schon die Fähigkeiten haben, die wir brauchen. Da sich das Gießkannenprinzip ja offensichtlich als relativ ineffektiv erwiesen hat, sollten wir zukünftig unseren Fokus darauf legen, ähnlich wie Headerhunter ganz zielgerichtet Menschen anzusprechen, die an anderer Stelle schon durch die Tätigkeiten und Hobbys aufgefallen sind, die wir brauchen. Wenn man also bei der Recherche zu irgendeinem Thema auf einen Photographen, Dorfchronisten, Vereinsschreiber, Lokalhistoriker o.ä. trifft, sollte man diesen direkt und nachdrücklich motivieren selbst in der Wikipedia aktiv zu werden und ihn dort auch bei den ersten Schritten begleiten. MMn ist eine persönliche Betreuung dabei am aussichtsreichten. Und da das mMn die freiwilligen Mentoren und Support-Team-Mitarbeiter nicht alleine stemmen können, fände ich es sinnvoll einen (auch im OTRS immer wieder gewünschten) Telefonsupport für Neuwikidianer einzurichten. Idealerweise sollte es dafür in der GS mehrere Hauptamtliche geben, die wirklich fit in der Wikiarbeit sind. Eine Möglichkeit wäre zeitlich begrenzt erfahrene jüngere Wikipedianer einzustellen, die (z.B. halbtags und parallel zu Ihrem Studium) die Freiwilligen im Projekt entlassten könnten. Und die Telekom dürfte mittleweil auch so weit sein, dass dieses Hotline-Team nicht zwangsläufig in Berlin sitzen muss, sondern verteilt über das gesammte Bundesgebiet arbeiten könnte.
// Martin Kraft (talk) 21:45, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Einmal im Monat wird eine Liste aller Neuanmeldungen generiert, die in den letzten drei Monaten ihren 200. Edit in der Wikipedia hatten. Diese werden von einem Mitarbeiter des Vereins auf der Benutzerdisku angesprochen und auf die unterschiedlichen Angebote (Literaturstipendien, Reisekostenzuschüsse, lokale Standorte, etc.) für Autorinnen hingewiesen (wobei dies ausdrücklich nicht nur die Angebote des Vereins sein sollten, sondern auch Stammtische, WikiCon, etc. beinhalten). Sollte die Anzahl der Neuautorinnen nicht ganz so groß sein, dann sollte die Ansprache tatsächlich individuell erfolgen, also mit direkten Bezug auf die inhaltlichen Schwerpunkte der Autorin, etwa durch Hinweise auf die passenden Portale.
Auf jeden Fall sollte es einen namentlich benannten Ansprechpartner mit direkter Email-Adresse und Telefonnummer geben. Last but not least sollte geklärt werden, ob die Autorin weiteren Kontakt wünscht; ist dies der Fall, einfach in zwei oder drei Monaten nochmal anpingen und gucken, ob man noch weiter helfen kann.
Und dann mal gucken, was so passiert.--Schreibvieh (talk) 10:47, 31 July 2015 (UTC)[reply]
+1 Gute Ideen // Martin Kraft (talk) 09:43, 4 August 2015 (UTC)[reply]

Software-Entwicklung: Wikidata ausbauen, Community-Bedarfe umsetzen und MediaWiki weiterentwickeln

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Wikidata hat für unser globales Wikimedia Movement eine außerordentliche Bedeutung erlangt. Wikidata war das am schnellsten und erfolgreichsten wachsende Wikimedia-Projekt der letzten Jahre. Aber auch außerhalb des Wikiversums bekommt Wikidata wachsende und potentielle Bedeutung durch die hochaktuellen Themen „Open Data“, „Structured Data“ und „Internet of Things“.

Wikidata wird zukünftig der zentrale Ort sein, an dem Wikimedia-Projekte strukturierte Daten abrufen und nachnutzen können. Wikidata bildet somit den Kern für strukturiertes Freies Wissen. Unser Ziel ist, die Reichweite von Wikidata sowohl innerhalb der Wikimedia-Projekte als auch in der Gesellschaft zu vergrößern. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Engineering- und Management-Teams der Software Entwicklung bei Wikimedia Deutschland und der Wikimedia Foundation wird zu diesem Zweck fortgeführt und auf weiteren Ebenen vertieft.

Um Wikidata nachhaltig für bestehende und zukünftige Herausforderungen aufzustellen, bedarf es fokussierter Arbeit auf mehreren Ebenen und es gilt, bereits identifizierte Lücken zu schließen: Neben technischer Innovation, Weiterentwicklung und der stetigen Verbesserung der zugrunde liegenden Plattform und der Software Wikibase und deren Schnittstellen müssen auch nicht-technische Aspekte bearbeitet werden: Unterstützung und Befähigung der Community, die Datenqualität sicherzustellen, sowie der Aufbau von Partnerschaften mit Institutionen, die Daten zur Verfügung stellen können.

Für die Software-Entwicklung soll die enge Orientierung an Community-Bedarfen fortgesetzt werden. Um hier dauerhaft erfolgreich zu sein, sollen skalierbare, nachhaltige Tools entwickelt und Ressourcen und Prozesse etabliert werden. Die Optimierung von MediaWiki liegt hier im Fokus. Die Software-Entwicklung muss dabei weiterhin agil auf Anforderungen und Opportunitäten reagieren können.

Ideen, Vorschläge:

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  • Die Technischen Wünsche sind sehr erfolgreich und ein Beispiel dafür, wie eine Community-Initiative aufgegriffen und unterstütz wurde. Hier würde ich mir noch eine deutliche Personalaufstockung wünschen, damit auch lange gewünschte, aber aufwendige Features (z.B. globale und dynamische Beobachtungsliste, Weiterentwicklung von Echo) umgesetzt werden können.--Cirdan (talk) 16:14, 13 July 2015 (UTC)[reply]
  • Autorenorientierung - WD ist kompliziert zu bedienen, die Einbindung in Artikel etwas für Freaks. Das steht u.a. im Gegensatz zum vermeintlichen Willen neue Autoren einzubinden - also außer man konzentriert sich auf IT-Nerds. ...Sicherlich Post 18:01, 13 July 2015 (UTC)[reply]
  • Die Veränderungen im Netz bedrohen Wikipedia. Google schickt sich an, immer mehr Antworten selbst zu geben. Leute nutzen das Web heute ganz anders als vor einigen Jahren. Wikipedia verliert an Relevanz. Und das ist schlecht, denn sie ist inhaltlich die beste Ressource - und Wikipedia ist anders als alles andere frei. Darauf muss Wikimedia als Movement reagieren. Was das konkret heißt? Wikidata ist hier unglaublich wichtig, aber erst der Anfang. Arbeitet an den großen Dingen wie einer Suchfunktion in Googlequalität oder einer wirklichen Nutzerfreundlichkeit von Commons. Wobei klar ist: Das geht natürlich nur im Konzert mit der Foundation. --Horndasch (talk) 21:31, 15 July 2015 (UTC)[reply]
Grundsätzlich teile ich die Einschätzung der Lage. Allerdings: Mit Wikidata nimmt man aber Google und allen weiteren Anbietern die Arbeit ab, selbst Wikipedia zu parsen und Datenmodelle zu entwickeln. Nicht umsonst hat Google Freebase eingestellt und ist zu Wikidata gewechselt. Ohne ein echtes Killerfeature ist es schwierig, Leute von Google wegzuholen, denn von besser organisierten Commons profitiert sofort die Google-Bildersuche und eine gute Suchmaschine ist Google bereits. In beiden Fällen fehlt also der Anreiz für Nutzer, überhaupt auch nur die neue Commons- oder Wikipedia-Suche auszuprobieren.--Cirdan (talk) 18:17, 16 July 2015 (UTC)[reply]
Guter Punkt, Cirdan. Das spricht natürlich nicht dagegen, Wikidata, -pedia und Commons weiter zu entwickeln. Ich sage es mal genereller: Weiterentwicklungen sollten sich daran orientieren, dass wir nicht mehr das Internet von 2005 haben, sondern derzeit drastische Veränderungen sehen. Oh hey, wie wäre es mit einer Open-Suchmaschine...? --Horndasch (talk) 16:34, 17 July 2015 (UTC)[reply]
Es spricht nicht gegen eine Weiterentwicklung, aber die Illusion, man würde dadurch weniger zum Backend von Google. Wikidata wird maßgeblich von Google finanziert, Google beschäftigt mittlerweile den ehemaligen Chef-Designer von Wikidata, Wikidata führt in der nächsten Ausbaustufe zu einer besseren Erschließung von Commons... Natürlich profitieren davon auch alle möglichen anderen Dienste und Apps, aber Google finanziert das nicht aus Wohltätigkeit.
Eine Open-Source-Suchmaschine wird keinerlei Chancen am Markt haben, solange sie nicht etwas bietet, was Google nicht hat. Es reicht nicht, gleichwertig oder leicht besser zu sein, das reizt niemanden zum Wechsel. Überhaupt ist es illusorisch, die gleiche Performance wie Google liefern zu wollen. Im Gegensatz zur statischen Wikipedia sind dafür riesige Rechenzentren und Speicherkapazitäten nötig. Weder WMDE noch die WMF jetzt schaffen es, einen Toolserver mit direkter Anbindung an die lächerlich kleinen, 0815-Datenbanken der Wikimedia-Projekte zu betreiben und für ordentliche Performance zu sorgen. Schon jeder einfache CatScan dauert von einigen hundert Millisekunden bis zu Sekunden, von größeren Abfragen ganz zu schweigen.--Cirdan (talk) 11:12, 18 July 2015 (UTC)[reply]
  • Wikidata nach dem Vorbild der Wikimedia Education Foundation in eine eigene organisation ausgliedern und von WMDE unabhängig machen.--Poupou l'quourouce (talk) 19:47, 27 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 Auch ich finde WikiData wichtig sehe es aber nicht als originäre Aufgabe eines lokalen Chapters an. Meines Erachtens wäre es daher besser Wikidata zumindest finanziell in eine eigenständige Institution auszugliedern, die dann direkt von der WMF finanziert würde (rein personell und Räumlich könnte es ja trotzdem so weiter gehen wie bisher). Das hätte auch den Vorteil, dass die WikiData und die übrigen WMDE-Projekte bei der FDC-Zuteilung nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden könnten. // Martin Kraft (talk) 11:30, 28 July 2015 (UTC)[reply]
genauso hatte ich es auch gemeint.--Poupou l'quourouce (talk) 17:10, 28 July 2015 (UTC)[reply]
+1 Denis Barthel (talk) 15:44, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Inhaltich möchte ich mich hier, neben der notwendigen Weiterentwicklung von Wikbase, Cirdan und Sicherlich anschließen. Wichtiger aber:
    Dem schon öfters geäußerten Vorschlag, Wikidata bzw. die Programmierabteilung von WMDE in eine eigene Gesellschaft/Verein/whatebber auszugliedern, stehe ich mehr als skeptisch gegenüber: Die Mitglieder von WMDE verlieren ihren Einfluss, und ich habe (in der Wirtschaft) schon zuviele Orga-Änderungen gesehen, die inhaltlich (!) nicht wirklich was brachten: Ausgliedern, einer Holding unterstellen, wieder eingliedern, usw usf im Jahrestakt. Oft sicherlich aus steuerlichen Gründen (die bei uns keine Rolle spielen), aber oft auch aus Prinzip. Kein guter Ratgeber...
    Ich kann mich auch an keinen guten Grund erinnern, warum das überhaupt gemacht werden sollte? Was versprechen sich die Befürworter davon? Effizient? Geldmittel? Ein ungeliebtes Kind loswerden? Raymond (talk) 11:11, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    @Raymond:
    • Das wichtigste Argument für eine Ausgliederung ist, dass WikiData bei der letzten FDC-Runde eiskalt gegen die übrigen WMDE-Aufgaben ausgespielt wurde (WikiData wurde in den Himmel gelobt, die Community-Arbeit als überflüssig und ineffizient dargestellt). Heraus kam dabei dann eine Mittelzuteilung, die im besten Fall nur den WikiData-Teil des WMDE-Haushalts finanzierte (da WikiData in den Plänen 2014/15 nicht seperat ausgewiesen wurde, kann man das ja leider nicht so genau sagen) im schlimmsten Fall sogar darauf hinauslief, dass der Rest von WMDE de facto eine negative Mittelzuteilung erhielt, weil er WikiData noch zusätzlich selbst suventionieren musste. Eine organistaorischen Trennung sollte daher zumindest dazu führen, dass WMDE (ohne WikiData) unterm Strich überhaupt mal wieder FDC-Mittel erhält.
    • Da ich bisher keinen direkten Einfluss der Vereinsmitglieder auf die Entwicklung von WikiData feststellen konnte, der über den eines jeden anderen Community-Mitglied hinausging, dürfte in dieser Hinsicht auch bei einer Ausgliederung keine Verschlechterung zu erwarten sein.
    • WMDE ist nunmal ein lokales Chapter mit nationalem Fokus, während WikiData von Anfang an einen internationalen Fokus hatte und daher nach dem Anschub durch WMDE ursprünglich auch in ein eigenes Projekt überführt werden sollte. Keine Ahnung, weshalb dieser an sich schlüssige Plan nicht umgesetzt wurde?! So wie es jetzt läuft, hat man leider das Gefühl, dass die WMF den Verein WMDE nur als praktische Filiale ansieht, wenn es um das Spendensammeln und WikiData geht, und die Vereinsmitglieder, die lokale Community und ihrer Projekte sowie das, was unsere Satzung als Vereinsziel definiert, eher als lässtiges Anhängsel betrachtet.
    Mir geht es übrigens ausddrücklich nicht darum, die gesamte Softwareabteilung auszugliedern. Der Teil, der (so wie es im aktuellen Jahresplan vorgesehen und im Rahmen von TechOnTour schon umgesetzt wurde) die Wünsche der hiesigen Community aufnimmt und umsetzt, ist institutionel bei WMDE genau am richtigen Ort. // Martin Kraft (talk) 11:57, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1, schön gesagt, was ich auch hatte sagen wollen.--Poupou l'quourouce (talk) 17:10, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 Denis Barthel (talk) 15:44, 30 July 2015 (UTC)[reply]
    Wikidata stärker von WMDE trennen - ja. Wikidata in die Obhut der WMF übergeben und damit dem (marginalen) Einfluss von WMDE entziehen - nein. Wie funktioniert das eigentlich mit den Thematischen Organisationen? Wäre das für Wikidata denkbar? (oder habe ich euch gänzlich falsch verstanden?) --Anika (talk) 10:58, 30 July 2015 (UTC)[reply]
    Auch ich fände es gut, wenn die Wikimedia-Software dezentraler von kleineren Teams weiterentwicklet würde. Üblicherweise sorgt so eine Struktur für eine wesentlich dynamischere Entwicklung als ein zentralisierter Klotz, wie es WMF leider immer noch zu sein scheint. Und etwas mehr Internationalität bei Angestellten und Standorten täte dem Projekt sicher auch gut ;) // Martin Kraft (talk) 22:03, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Technische Neuerungen sollten IMMER auch einem Usability-Test für Autoren/Bearbeiter unterzogen werden. Ist ein neuer Workflow länger/aufwändiger als der alte, darf diese Änderung nicht umgesetzt werden. Sie ist dann als Verschlechterung des Ist-Zustandes zu betrachten. --Anika (talk) 10:58, 30 July 2015 (UTC)[reply]
Sehe ich auch so, wobei das jedoch nicht zu einem Veto bzw. Blockaderecht führend darf. Wenn wir mit der dem Projekt (insbesondere der GUI) endlich mal weiterkommen wollen, können wir nicht immer den Weg des geringsten Widerstands gehen. Neuerungen stellen immer erstmal eine Umstellung dar und sind daher für die Betroffenen unbequem und wenn man dann warten muss bis der letzte Norgler zu frieden ist, kommt man zu garnichts. Usability-Test (insbesondere als FeedbackSchleifen vor und während der Entwicklung) sind sinnvoll. Optimierungen kategorisch abzulehnen sollte dabei aber keine Option sein. // Martin Kraft (talk) 22:04, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • ...

Die politische und rechtliche Arbeit für Freies Wissen stärken

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Für die Sicherung und Förderung von Freiem Wissen sind die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen von zentraler Bedeutung. 2016 werden unter anderem die Themen Panoramafreiheit und der Urheberrechtsschutz staatlicher Werke auf EU-Ebene weiter in unserem Fokus stehen. Gleichzeitig gilt es, auch nationale Entwicklungen der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Freies Wissen im Auge zu behalten, um Verbesserungen aktiv zu forcieren und um auf drohende Einschränkungen rechtzeitig reagieren zu können. Politik und Recht sind daher 2016 wichtige Schwerpunkte der Vereinsarbeit, um auf dem politischen Parkett in Brüssel und auf nationaler Ebene mitzuwirken. Dabei soll auch die Zusammenarbeit mit Freiwilligen ausgebaut werden.

Ideen, Vorschläge:

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  • Vor dem Vorschlag eine Frage: Welche Abteilung soll das übernehmen? Die ehemalige "Politik-&-Gesellschaft"-Abteilung existiert nicht mehr und die ehemals dort federführenden Mitarbeiter sind nicht mehr bei WMDE beschäftigt. Gerade dieser Bereich wäre etwas, wo WMDE eng mit anderen NGOs im Bereich Freies Wissen kooperieren (OKF, CC usw.) und sich in erster Linie auf die Rolle als Geldgeber und "prominenter Unterstützer" beschränken könnte.--Cirdan (talk) 18:26, 13 July 2015 (UTC)[reply]
Sehe die Kooperationen auch als extrem wichtig. Wenn du dir aber anschaust, wie OKF und CC personell aufgestellt sind, wären entsprechende Mitarbeitende bei WMDE extrem hilfreich. "Prominenter Unterstützer" und Geldgeber würde meines Erachtens nicht den Impact maximieren. --Horndasch (talk) 21:41, 15 July 2015 (UTC)[reply]
Naja, ich sehe dort im Moment wesentlich mehr Kompetenz als bei WMDE gerade vorhanden ist, wo die entsprechende Abteilung de facto aufgelöst wurde, weil nach der Zusammenlegung mit dem Bildungsbereich alle ehemaligen Mitarbeiter der "Politik-und-Recht"-Abteilung dort ausgeschieden sind. Von daher wäre es ein guter Zeitpunkt, zu überlegen, ob man bei WMDE jetzt wieder neu anfängt, oder ob man dafür sorgt, dass die schon bestehenden Strukturen bei diesen anderen Organisationen ausgebaut werden. Die kompetenten Menschen gibt es dort ja schon, was fehlt, ist eine entsprechende finanzielle Ausstattung.--Cirdan (talk) 18:13, 16 July 2015 (UTC)[reply]
Verstehe deinen Punkt. Wikimedia hat aber schon allein aufgrund des Namens viel mehr potentiellen Impact als CC oder OKF haben können. Und diese Glaubwürdigkeit kann man nur bedingt weiter reichen. Ich glaube also nicht, dass es für die Sache als ganze sinnvoll wäre, hier "nur" das Engagement andere zu finanzieren. Zudem haben wir ja Dimitar in Brüssel, der meines Wissens zum größeren Teil von WMDE finanziert wird. Es ist also nicht so, dass es hier überhaupt keine Basis gäbe. Aber du hast Recht, hier wurde ein vorher gut bestelltes Feld brach liegen lassen. Wird einiges an Arbeit, das wieder aufzubauen. Ich denke aber, dass es das wert ist. --Horndasch (talk) 16:41, 17 July 2015 (UTC)[reply]
WMDE würde ja nicht als Name verschwinden, sondern natürlich als prominenter Teil der Zusammenarbeit in erster Reihe stehen.--Cirdan (talk) 11:15, 18 July 2015 (UTC)[reply]
  • Hier wäre natürlich ersteinmal personell Aufbauarbeit zu leisten. Notwendig wären ein oder mehrere Personen, die intensiven Outreach betreiben. Leute, die auf Veranstaltungen gehen, die kurzfristig in der Lage sind, Stellungnahmen zu verfassen. Leute, die netzwerken können. Ein aktives Forcieren von Themen bedeutet auch, dass man EntscheiderInnen kennen lernt und Vertrauen gewinnt. Das dauert. Hier kommt es also darauf an, die richtigen Leute reinzuholen. Thematisch ist aktuell nur OER sehr gut abgedeckt. Ich würde als weitere Kernthemen Urheberrecht sowie Advocacy für das Prinzip "Open als Default" sehen. --Horndasch (talk) 21:41, 15 July 2015 (UTC)[reply]
  • nach der aktion "hoppla, beinahe hätten wir die panoramafreiheit abgeschafft" würde ich mit für diesen bereich einerseits sehr viel kleinere brötchen und andererseits deutlich mehr professionalität wünschen.--Poupou l'quourouce (talk) 15:06, 25 July 2015 (UTC)[reply]
    @Poupou l'quourouce: Ich glaube kaum, dass man Wikimedia in diesem Fall einen Vorwurf dafür machen kann, dass Sie zusammen mit Julia Reda geschafft haben, eine in unserem Sinne positive Harmonisierung des Urheberrechts überhaupt erst mal auf die Agenda zu setzen?! Dafür dass diese Initiative zwischenzeitlich im Punkt Panoramafreiheit durch den Änderungsantrag eines anderen Abgeordneten in ihr absurdes Gegenteil verkehrt wurde, können die ja nichts – das ist nunmal Demokratie. So ein Störfeuer lässt sich nie ganz ausschließen.
    Ich persönlich bin froh über das EU-Engagment und hab selbst mitbekommen wie gut wir dank Dimi über die dortigen Prozesse und Vorgänge informiert sind und daher auch (wie in diesem Fall) bei problematischen Entwicklungen intervenieren können. // Martin Kraft (talk) 11:24, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass dies zwar Grundlagen sind, die für alle irgendwie interessant sind, dass sich aber nur wenige Wikipedianer wirklich konkret mit den Fragestellungen, den politischen Systemen und den jeweiligen Einflussmöglichkeiten auseinandersetzen. Das ist nichts Schlimmes, schließlich sind die meisten ja da, weil sie gerne Wikipedia-Artikel schreiben, das sind nunmal unterschiedliche Interessenlagen. Was ich nicht verstehe ist, wie gerade unter diesen Bedingungen (Aufbauorganisation des Vereins eingeschlossen) die Zusammenarbeit mit Freiwilligen ausgebaut werden soll. Ich weiß, dass ihr hier konkrete Vorschläge erwartet - ich habe keinen. Ich wundere mich nur, dass das Thema mit der Priorität 1 gewichtet wurde. Konsequenterweise müsstet ihr dazu neues Personal einstellen, eine Strategie für diesen Bereich entwickeln und die Zahl der freiwilligen Unterstützer/Akteure/Botschafter immens ausbauen. Dicke Bretter bohren also. Ihr wisst, dass ich das Thema wichtig finde, aber ich zweifle bei dieser Herangehensweise etwas an der Realisierung. Alice Wiegand (talk) 20:26, 27 July 2015 (UTC)[reply]
  • Wir (die Wikipedia im Allgemeinen und das Support-Team im Besonderen) bräuchten dringend einen zuverlässige und kurzfristig reagierende Anlaufstelle für rechtliche Fragen und zwar durchgängig und unabhängig von irgendwelchen Urlaubszeiten. Ideal wäre ein Jurist in der GS, den man zu den normalen Bürozeiten auch telefonisch erreichen könnte und der proaktiv die Rechtslage in der Wikipedia analysiert und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. // Martin Kraft (talk) 11:16, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    Du meinst, eine Art Syndikus? Marcus Cyron (talk) 21:39, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 --Anika (talk) 11:08, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • +1 Die kenntnis oder besser gesagt die nicht-kenntnis um den doch recht unüberschaubaren rechtlichen rahmen, in dem sich autoren und fotografen im internationalen WP-projekt bewegen, gehört in meinen augen zu den faktoren, die leute massiv abschrecken. was ich mir - wie bei allen sehr komplexen themen wünsche - ist einerseits eine professionelle, rechtliche begleitung und unterstützung der mitarbeiter im projekt und irgendwie handhabbare, für alle verfügbare materialien, die explizit für dummies aufbereitet sind. unkompliziert zeitnah ansprechbare juristen, die nicht nur bei vereins- und urheberrechtsfragen (national/international) auskunft erteilen, sondern auch am "roten telefon" sitzt und die autoren zeitnah unterstützen, wenn sie bedroht, verleumdnet oder gestalkt werden, halte ich für ganz wichtig. genau sollten die zuordnung / abläufe in der GS geklärt und kommuniziert werden, wenn sich autoren / fotografen mit bitte um juristische unterstützung in der GS melden. --Geolina163 (talk) 08:43, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 --Anika (talk) 11:08, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Das ist zwar eine wichtige Aufgabe, die Arbeit von WMDE in all den Jahren in Relation zu den Ergebnissen gesetzt macht aber deutlich, dass der Verein nah an der Wirkungslosigkeit vorbeigeschrammt ist, trotz des teils enormen Einsatzes von Mitteln. Die viel beschworene Kultur des Scheiterns sollte hier dazu führen, dass wir dieses Ziel streichen, statt es erneut sinnlos hoch zu priorisieren. Denis Barthel (talk) 15:53, 30 July 2015 (UTC)[reply]
Dem möchte ich widersprechen. Und sei der einzige Grund, daß es für Politik und Gesellschaft Ansprechpartner benötigt. Das ist ja durchaus immer wieder mal gefragt. Und da kann man bei aller Liebe zur Demokratie keine interne Wikipedia-Wahl machen, wen wir zu einer Anfrage im Bundestag schicken. Marcus Cyron (talk) 18:01, 30 July 2015 (UTC)[reply]

Das Verhältnis zwischen Verein und Communitys verbessern

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Wir möchten unser Augenmerk auf ein gutes, konstruktiv-kritisches, wertschätzendes und produktives Verhältnis aller Gruppen legen, die mit Engagement am Gelingen der Aktivitäten von Wikimedia Deutschland und allen Freiwilligen-Projekten beteiligt sind. Dies ist auch für die weitere Einbeziehung von Freiwilligen sowie für unsere eigene zukünftige Ausrichtung und Identität wichtig.

Ideen, Vorschläge:

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  • Es wäre in meinen Augen dringend überlegenswert, nicht mehr von "Freiwilligen" sondern von "Ehrenamtlichen" zu sprechen. "Freiwillige" oder neudeutsch "Volunteers" sind im allgemeinen Sprachverständnis kurzfristig bei einer Veranstaltung engagierte (Festival, Sportveranstaltung etc.), während "ehrenamtliches Engagement" normalerweise etwas langfristiges ist, was meistens auch mit höherer Qualität einhergeht. Der Vorteil wäre auch, dass es dann den Gegensatz "Hauptamtliche" und "Ehrenamtliche" gäbe, und nicht mehr "Mitarbeiter" und "Freiwillige", wo ja die Mitarbeiter doch (hoffentlich) auch freiwillig für Wikimedia arbeiten.--Cirdan (talk) 12:29, 13 July 2015 (UTC)[reply]
  • Auch hier: +1. Das Engagement für Wikipedia wird in der Öffentlichkeit nicht ernst genommen. Vorherrschend ist, daß Wikipedianer Leute sind, die irgendwie am Computer herumhängen und dort ihre Zeit vertrödeln, während den meisten dazu die Zeit fehlt. Es mangelt an allgemeiner Wertschätzung für unsere Tätigkeit, und das obwohl jeder von ihr laufend profitiert. Die Klarstellung, daß es sich um ein ernstzunehmendes ehrenamtliches Engagement handelt, das auch zu den üblichen Vergünstigungen berechtigt (z.B. Ehrenamtscard), ist überfällig. Die Qualifizierung als „Freiwillige“ hat mit dazu beigetragen, das Engagegement für Wikipedia als unattraktiv erscheinen zu lassen.--Aschmidt (talk) 13:37, 13 July 2015 (UTC)[reply]
    Das Engagement für Wikipedia wird in der Öffentlichkeit nicht ernst genommen. - so ein Unsinn. Marcus Cyron (talk) 21:03, 17 July 2015 (UTC)[reply]
  • Soweit ich informiert bin werden Anerkennungen für ehrenamtliche Beschäftigung, nur an Projekte vergeben deren Arbeit als solche für Auszeichnungswürdig befunden wurde. Da man seine Zeit im Sinne von „Allgemeinwissen im Gemeinnutz” zur Verfügung stellt, sollte man die Rücksicht eher auf etwas motivierendes an der Mitarbeit und die dazu notwendige Umgebung richten, anstatt in der Erwartungshaltung auf eine anerkennende Würdigung zu versauern. --Silvio Ludwig (talk) 09:35, 14 July 2015 (UTC)[reply]
  • Den riesigen Abstand von Wikimedia Foundation und Wikimedia Deutschland zur Community kann man am besten daran festmachen, daß der neue Vorstand, der nun schon vor einem Vierteljahr eingestellt worden ist, sich bis heute weder bei der Community in Wikipedia vorgestellt hat noch überhaupt über eine Benutzerseite in Wikipedia verfügt. Das ist ein deutliches Signal für das Desinteresse, das Christian Rickerts uns gegenüber aufbringt. Wie sollte das jetzt noch zu verbessern sein?--Aschmidt (talk) 09:24, 15 July 2015 (UTC)[reply]
  • Volle Zustimmung zu Aschmidts und Cirdans Statements. Auch ich warte schon lange darauf, dass sich der neue Vorstand endlich bei der Community meldet. Er sollte auch eigene Ideen und Vorschläge einbringen. Wir sind freiwillig "Ehrenamtliche" und opfern teilweise viel mehr Zeit als sichtbar und vor Publikum tätige Ehrenamtliche. Christian Rickerts ist kein "regierender Politiker", der eine 100-Tage-Frist eingeräumt bekommt. Er sollte sich endlich bei der Community melden und vorstellen (mit seinen Ideen!!) --Didi43 (talk) 10:17, 15 July 2015 (UTC)[reply]
Ich stimme dann wiederum Aschmidt und Didi43 zu. Neben einer virtuellen Vorstellung wäre es durchaus auch angemessen, wenn der Vorstand auch immer mal wieder bei Wikipedianer-Veranstaltungen vorbeischaut. Einfach als normaler Gast, mit dem Ziel, "Normalwikipedianer" kennenzulernen. Das wäre sicherlich auch für viele communityfremde Mitarbeiter hilfreich. Einfach mal ohne eigenes Anliegen einen Stammtisch oder einen kleinen Workshop besuchen und mit Leuten ins Gespräch kommen, die nicht zur "Ich-bin-auf-jeder-Veranstaltung-vorne-dabei-und-wuppe-nebenbei-noch-drölfzig-Großprojekte"-Fraktion gehören, die ständig in der Geschäftsstelle aufschlägt und ganz andere Bedürfnisse und Sichtweisen hat. Und einfach mal ein paar Tage in der Wikipedia in der Qualitätssicherung Hand anlegen, am besten mit "normalem" Pseudonymaccount, um ein Gefühl für den Laden zu bekommen. Überhaupt wäre es nicht das schlechteste, wenn die Mitarbeiter der Geschäftstelle stärker in die Community reinschauen.--Cirdan (talk) 19:14, 15 July 2015 (UTC)[reply]
  • Anmerkung: Ich habe gemeinsam mit dem Hexer mit Christian Rickerts genau darüber unterhalten. Etwas irritiert stellten wir fest, daß er sich nicht vorgestellt hat, weil ihm das genau so aus seinem Stab geraten wurde. Jetzt weiß er, daß das wohl nicht die beste aller Beratungen war. Also denke ich, daß das bald kommen wird. Marcus Cyron (talk) 18:35, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • die formulierung oben ist gut, gemessen werden wird sie an ihrer umsetzung. virtuelle oder andere vorstellungsrunden mit dem neuen ceo hab ich bis jetzt nicht vermisst - die öffentliche zurückhaltung lese ich eher so, dass jemand erstmal zuschaut und versucht zu verstehen, bevor er rausgeht, zumal ja auch die geschäftsstelle kein ganz kleiner laden ist und erstmal durchdrungen werden will. wenn ich zur foundation schaue, hat lila auch erstmal eine ganze weile zugeschaut und dann angefangen, den ganzen laden überraschend stark und unbeirrt umzubauen. insofern hoffe ich, dass sich christian rickerts jetzt nicht auf stammtischen verzettelt, sondern dass wir in ein paar monaten dann vielleicht eine ganz neue herangehensweise sehen werden. lg,--Poupou l'quourouce (talk) 15:11, 25 July 2015 (UTC)[reply]
  • mal ein symptomatisches beispiel für gelungene bzw. nicht gelungene interaktion zwischen WMDE und community: in den vergangenen jahren hat WMDE anlässlich der wikimania ein Kurier-Extrablatt (KEX) organisiert. im prinzip war das einfach eine seite in der wikipedia, die so formatiert war wie der kurier und in den die teilnehmer der wikimania wie auch mitarbeiter von WMDE zu allem, was mit der wikimania zusammenhing, texte veröffentlichen konnten. das reichte von organisatorischem vorab für die teilnehmer, über impressionen unmittelbar von dort bis zu reflektierenden berichten im nachhinein. großer vorteil des KEX war: der "normale" kurier wurde nicht mit wikimania-kram zugespammt, dennoch konnten interessierte communitymitglieder, insbesondere daheimgebliebene, verfolgen, was auf der wikimania so passierte. da WMDE alle stipendiaten bittet, über ihre teilnahme zu berichten, war schon allein aus diesem kreis eine menge unterschiedlicher blickwinkel in dem KEX vertreten. in diesem jahr gab es dagegen keinen KEX mit der folge, dass die wikimania-teilnehmer teils auf persönlichen blogs, teils auf twitter oder facebook, teils auf benutzerunterseiten oder auch gar nicht öffentlich über die wikimania berichteten. was man als communitymitglied mitbekam war dadurch ziemlich zufällig und deutlich weniger umfassend und vielfältig als in den vorjahren. dies habe nicht nur ich sondern auch diverse andere communitymitglieder sehr bedauert (siehe auhc die kurierdiskussion dazu). dass WMDE diesmal auf den KEX verzichtet hat, kann einerseits daran liegen, dass dort kapazität fehlte, diesen rahmen wieder zu schaffen - dann wäre es meiner sicht eine schlechte prioritätensetzung der grund. oder bei WMDE wurde gar nicht erkannt, wie wichtig und sinnvoll der KEX ist, und es wurde deshalb in diesem jahr nichts unternommen. das wäre fast noch schlimmer. denn es gibt kaum eine bessere und simplere möglichkeit, information von der internationalen ebene an die community zu kanalisieren, als durch die wikimania-stipendiaten und deren berichte. man kann sich imho schon fragen, as WMDE sich eigentlich für eine breitenwirkung durch ihre stipendien verspricht, wenn es dann vollkommen dem zufall überlassen wird, ob andere an den gemachten erfahrungen teilhaben können. ich breite das hier nicht so ausführlich aus, weil ich jetzt ewig auf dem fehlenden KEX herumreiten will, sondern weil es imho eben so ein beispiel dafür ist wie WMDE die community nicht mitdenkt und nicht mitberücksichtigt, und selbst da wo es supereinfach wäre verpasst, positiv in die community hineinzuwirken. lg,--Poupou l'quourouce (talk) 19:19, 26 July 2015 (UTC)[reply]
  • Der armen konturlosen Ideenförderung wieder den eingeführten und in den Communitues mit gutem Namen versehenen Titel Team Communities (diesmal gerne mit -ie) geben. -- southpark (talk) 11:20, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 mit ausdrücklichem Dank an das Team für die freundliche und konstruktive Zusammenarbeit. --Pankoken (talk) 12:33, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 und ausdrücklicher wunsch das dann mit ie zu schreiben...--Poupou l'quourouce (talk) 17:12, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 und dem team wieder einen der enormen aufgabe entsprechenden stellenwert zuweisen. --Geolina163 (talk) 08:48, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • Um diese Aufgabenstellung umzusetzen muss in der Geschäftsstelle das Community Management stark ausgebaut werden (und bitte nicht den schlechten deutschen Artikel "Community Management", sondern den englischen Artikel Online community dazu lesen). Und nicht falsch verstehen: WMDE soll nicht die Communities (!) der Wikimedia Projekte managen, sondern die Zusammenarbeit von WMDE und Communities soll auf hohem Niveau gemanagt werden. Bisher ist den dem Geschick des einzelnen Mitarbeiters und der Geduld des Ehrenamtlers zu verdanken, wenn es zu einer reibungslosen Zusammenarbeit kommt. Online Community Manager in der Geschäftsstelle könnten sich speziell darauf konzentrieren, Konstruktivität, Wertschätzung, Produktivität und gemeinsame Identität zu fördern oder durchzusetzen. Das kann nur erreicht werden, wenn neue Mitarbeiter gewonnen werden, die die speziellen Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen für das Online Community Management mitbringen und an den Schnittstellen zwischen Geschäftsstelle und Ehrenamtlichen steuernd eingreifen können. --Sebastian Wallroth (talk) 20:16, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • wie ich oben schon schrieb: wertschätzung, wertschätzung, wertschätzung...der autoren...oder auch unbedingt der mitarbeiter im team communities (die personell auf jeden fall aufzustocken sind!). um zu wissen, welches instrument der wertschätzung individuell einzusetzen ist, ist ein enger kontakt der mitarbeiter mit gut vernetzten community-mitgliedern dringend notwendig. die möglichkeit, ehrenamtspässe / museumsjahresfreikarten usw. sollten unbedingt geprüft, nominierungen z.b. zu online-ehrenamtspreisen sollten wahrgenommen werden (die autoren können sich ja nicht selbst vorschlagen ;) ) usw....
    +1--Poupou l'quourouce (talk) 19:39, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • unbedingt (!!) die praxis wieder aufnehmen, dass die berliner TC-mitarbeiter, community-treffen, stammtische, KulTouren, workshops besuchen und so den persönlichen kontakt zu den autoren herstellen und erste hemmschwellen, bei der umsetzung von projektideen abbauen. ein regionaler ansprechpartner in der GS wäre auch großartig, die personalfluktuation macht es den ehrenamtlern schwierig, sich ständig auf neue mitarbeiter einzustellen. der persönliche kontakt vor ort ist enorm wichtig. (gutes beispiel sind birgit's tech on tour-veranstaltungen!!, bitte mehr davon..)
    +1, wobei ich das wort "fluktuation" im zusammenhang mit diversen nichtverlängerten verträgen von mitarbeitern, die gerne weitergemacht hätten, eher zynisch finde...--Poupou l'quourouce (talk) 19:39, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    Gebe ich dir recht - aber seit immerhin einem halben Jahr gab es keine Änderungen. Das ist in der WMDE-Welt eine immense Zeit. Also hoffen wir mal. Marcus Cyron (talk) 21:41, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • bei besetzung von leitungspositionen im bereich team communties würde ich mir eine beteiligung der community (einzelperson / beirat) nach dem vorbild der studentenvertreter bei der bestzung von professorenstellen wünschen.
    afaik ist gerade für diese bereichsleiterstelle eine findungskommission gebildet worden, der z.b. auch elya als communitymitglied angehört. sonst: +1, gerade auch angesichts der guten erfahrungen mit der übergangskommission.--Poupou l'quourouce (talk) 19:39, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • ganz wichtig ist für mich die deutliche 180°-kehrtwendung, zu der aussage, die im letzten jahresplan als "Verzicht etwa auf die Begleitung von sozialen Prozessen“ zu lesen war. ganz im gegenteil: in der arbeit und kommunikation mit der doch sehr heterogenen community sind gerade an den schnittstellen menschen mit einer gewissen sozialen kompetenz, kommunikations- und auch leidensfähigkeit gefordert. ob sich dieses schon geändert hat, wenn ich mir den entsprechenden passus in der letzten ausschreibung ("Hohe soziale und kommunikative Kompetenzen sowie hohes Maß an Kreativität und Eigeninitiative, Gelassenheit im Umgang mit Menschen und schwierigen Diskussionsthemen"), mag ich nicht beurteilen. --Geolina163 (talk) 09:33, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    sowieso +1--Poupou l'quourouce (talk) 19:39, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 Begleitung sozialer Prozesse ist Kernaufgabe. Man muss sie nur richtig umsetzen und die zeitaufwendige Aufgabe auch ernst nehmen. Wenn es schwierig wird muss ein "Sozialarbeiter" in die Moderation/Vermittlung einsteigen und darf sich nicht dezent zurück halten. Nicht das tun, was Spaß macht, sondern dorthin gehen, wo es weh tut. Präsenz zeigen. Übrigens auch bei Community-Treffen. WMDE ist für viele Wikipedianer immernoch "ein unbekanntes fernes Wesen". --Anika (talk) 11:54, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • In der Wirtschaft kennt man das de:Customer-Relationship-Management. Im Artikel heißt es z.B. "CRM bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. Die dazugehörende Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen ist ein wichtiger Baustein und ermöglicht ein vertieftes Beziehungsmarketing". Ich weiß nicht ob WMDE eine Datenbank hat wo die Kontakte in die WP-Communities und zu externen Personen dokumentiert sind. Einen Überblick über crm-Software habe ich hier gefunden. --Goldzahn (talk) 03:18, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Bereits der Satz Dies ist auch für die weitere Einbeziehung von Freiwilligen sowie für unsere eigene zukünftige Ausrichtung und Identität wichtig. ist schwierig für mich. Ich soll in WMDE-Projekte einbezogen werden? Beratend habe ich da kein Problem mit, aber "wir haben da mal so eine Idee, wir haben auch einen Partner, du müsstest nur noch... und kannst du nicht... das ist ganz wichtig..." ist schwierig. Ehrenamtliche Autoren/Beiträger sind eben keine ehrenamtlichen Mitarbeiter von WMDE, sondern Menschen mit tollen Ideen, die sich bei der Umsetzung derselben Unterstützung von WMDE erhoffen, keine Arbeitsaufträge... --Anika (talk) 11:45, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Sollte die Zusammenarbeit zwischen WMDE und Ehrenamtlichen auf ein Team beschränkt werden/bleiben läuft etwas verkehrt. Jede Abteilung soll mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten können und wollen. Das hindert das Team Communities nicht daran erste Anlaufstelle zu sein, es darf nur nicht der einzige Partner werden/bleiben. Die Aufgabe der WikimediaWoche aus dem Bereich Internationales war für mich z. B. ein falsches Signal aus diesem Bereich. Ein weiteres die Ausgliederung der Informationsmaterialien aus dem Bereich Kommunikation(!). Eine echte Bankrotterklärung. --Anika (talk) 11:45, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ein gutes, konstruktiv-kritisches, wertschätzendes und produktives Verhältnis aller Gruppen setzt natürlich auch voraus, dass die Abteilungen bei WMDE selbst zusammen arbeiten und sich gegenseitig unterstützen (real, keine Absichtserklärungen). Es ist keine Unterstützung ungeliebte Aufgaben einer anderen Abteilung aufzuhalsen, ihnen eine geringe Prio zuzuweisen oder gar nicht zu erledigen, weil man selbst mit den "eigenen" Aufgaben schon so viel zu tun habe. Das ist KEINE Entschuldigung dafür, das ANDERE mit der Erledigung DEINER Aufgabe mehr Arbeit haben. --Anika (talk) 11:45, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Das Team Communities sollte nicht zu irgendetwas verkommen, das irgendwie "mit Ehrenamtlichen in Berührung kommt und zu tun hat". Das Team Communities soll Ehrenamtliche bei der Ausführung ihrer Ideen, heißt Ideen der ehrenamtlichen Beiträger, unterstützen. TC darf nicht zur Rekrutierungsanstalt von Freiwilligen für die Umsetzung WMDEinterner Ideen werden. --Anika (talk) 11:45, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Es geht ja schon mit der Begrifflichkeit los. Wer ist der "Verein"? Die Hauptamtlichen? Die Vereinsmitglieder? Der Vorstand? Das Präsidium? Und wer sind die "Communitys"? Alle Benutzer? Leser? Tatsächlich Beitragende? Was ich schon auf de:Benutzer:Southpark/Königin geschrieben hatte, fände ich nach wie vor wichtig: eine durch die WMDE-Geschäftsstelle angelegte und gepflegte Liste aller hauptamtlichen MitarbeiterInnen in der Wikipedia, Pflicht, einen Wikipedia-Account zu besitzen (was derzeit m.E. nach nur bei 53 von 70 der Fall zu sein scheint). Ich könnte mir vorstellen, dass wir mithilfe einer solchen Liste die gelebte Integration von WMDE-(Mitarbeiter/innen) in die Community und umgekehrt! erhöhen könnten. --Emha (talk) 12:14, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Und als Vereinsmitglied mit der Nummer 250 wünsche ich mir eine regelmäßige Information auf allen Kanälen darüber, was aktuell in der Wikipedia (und nicht nur, aber auch im Verein) läuft, und wie ich mitmachen kann. Das ist ein Potential, das wirklich brach liegt. Was nutzen uns denn die vielen 1000 Mitglieder, wenn sie keine Ahnung haben? --Emha (talk) 12:14, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Die Unterstützung der Freiwilligen ist keine Nebenaufgabe des Vereins, darum finde ich es sehr schade, dass es im Team Communities so eine Personalfluktuation gab und die Ansprechpersonen manchmal von einem Tag auf den anderen plötzlich weg waren. Bisher war es auch immer so, dass wenn eine Person gegangen ist, das während der Tätigkeit erworbene Wissen mit gegangen ist. Von den Mitarbeitenden erwarte ich, dass sie sich neben ihren anderen Aufgaben auch mal die Zeit nehmen, Kontakt aufzunehmen, zuzuhören, was in de Community los ist, usw. Entscheidungen, die die Community betreffen, sollten gemeinsam besprochen und nicht von oben herab verkündet werden, wie es zum Beispiel bei der Abschaffung des Communityraums in Berlin oder auch bei der Auflösung des Referentennetzwerks geschehen ist. Wenn Community-Leute eine Förderung haben möchten, sollte der Weg dorthin so einfach wie möglich sein. Es ist nicht die Aufgabe des Team Communities den Freiwilligen Arbeitsaufträge zu erteilen wie "Hole Angebote ein!" oder "Schreib Berichte, die so sind, dass wir sie in San Francisco vorlegen können!" Ich wünsche mir mehr Nähe (klingt jetzt komisch, ist aber so). Es wäre schön, wenn WMDE-Mitarbeitende Interesse zeigen würden, was die Community so veranstaltet. WikiCon, Stammtische, Women edit, offenes Editieren, lokale Büros, Exkursionen, etc. - es gibt so viele Möglichkeiten, da mal vorbeizuschauen, das passiert viel zu selten. Und ganz konkret: Ich mag es nicht, dass ich erst an zwei Türen klingeln muss, dann an der Rezeption mein Anliegen vortragen muss, bevor ich im Büro von Team Communities vorsprechen darf. Oder dass es keine Durchwahlen von meinen Ansprechpersonen gibt, sondern dass ich wie bei meiner Bank erst mal in einer Warteschleife hänge. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber bei mir sorgen diese Kleinigkeiten regelmäßig für ein unbehagliches Gefühl. Die Begleitung sozialer Prozesse durch Profis (z. B. mit pädagogischem Hintergrund) finde ich sinnvoll, wenn die Community sich solche Unterstützung wünscht. Moderation von Konflikten könnte z. B. hilfreich sein. Manche Projekte wie die WikiCon sind so groß, dass die Freiwilligen dabei professionelle Unterstützung brauchen, ich weiß dass Christina Burger (ehemalige Mitarbeiterin von WMDE) da Tolles geleistet hat und dass ihre guten Ratschläge, aber eben auch ihre Sozialkompetenz und die Fähigkeit zuzuhören, der Orga sehr geholfen haben - ein schönes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen gut und auf Augenhöhe funktionieren kann. Zu der Kommunikation mit Vereinsmitgliedern: Ich finde die funktioniert nicht gut, neulich bekam ich beispielsweise eine Mail voller Rechtschreibfehler, in der eine uralte Nachricht stand (Wikipedia-Denkmal in Slubice). Einen Tag später kam das Ganze dann nochmal in Form einer billigen, hässlichen Postkarte, das fand ich sehr lieblos. Kann man besser machen. --Siesta (talk) 14:55, 30 July 2015 (UTC)[reply]

Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturinstitutionen für Leuchtturm-Projekte gewinnen

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In den Institutionen im Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturbereich suchen wir verstärkt Möglichkeiten, Netzwerke und Multiplikatoren zu erschließen. Für das kommende Jahr möchten wir den Schwerpunkt auf ausgewählte „Leuchtturm-Projekte“ mit Bildungs-, Wissenschafts- oder Kulturinstitutionen legen, die auf die politische und rechtliche Arbeit von Wikimedia Deutschland für Freies Wissen aufmerksam machen sowie Interesse bei weiteren Institutionen an ähnlichen Kooperationen wecken. Durch diese Projekte können auch hochqualifizierte Autorinnen und Autoren angesprochen und zum Mitmachen in Wikimedia-Projekten motiviert werden.

Die Beiträge aus der partizipativen Phase zur Erstellung dieses Dokument haben uns erneut die vielfältigen Möglichkeiten vor Augen geführt, um die engagierte Wikimedianerinnen und Wikimedianer dieses Themenfeld bereichern können. Der Ausbau entsprechender Strukturen für eine noch bessere Unterstützung und Einbindung Freiwilliger bei der Arbeit mit Bildungs-, Wissenschafts- oder Kulturinstitutionen ist daher ein Schwerpunkt für 2016.

Ideen, Vorschläge:

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Couldn't agree more. Beziehungen sind unfassbar wichtig. Durch Diskontinuität geht da unglaublich viel verloren.--Horndasch (talk) 16:42, 17 July 2015 (UTC)[reply]
  • Langzeitprojekt II: Eine wahrlich leuchtturmartige Wikipedia-/Wikimedia-Repräsentation im Humboldtforum betreiben (wie meinerseits bereits intern angeregt und Kulturstaatssekretär Tim Renner anlässlich der Wikimedia-Veranstaltung „Wer partizipiert wirklich an Open Culture?“ am 25. Juni zur planerischen Prüfung/Berücksichtigung angetragen); allerdings kann das kaum etwas werden, wenn man diesbezüglich bis 2019 wikimedia-/wikipediaseitig nichts dafür tut. Letztlich geht es dabei um zentrale Fragen der Langzeitrepräsentation im nicht nur virtuellen öffentlichen Raum. Das sollte gerade für Wikimedia ein Kernanliegen sein!
    Barnos (talk) 12:53, 14 July 2015 (UTC)[reply]
  • Große Uni: Schiebt ein Projekt mit einer der innovationsbereiten Hochschulen an: Es sollen alle oder nahezu alle Materialien unter freier Lizenz veröffentlicht werden. Die FH Lübeck ist da schon sehr weit vorne dabei (deren MOOC-Plattform Mooin ist fast komplett OER). Andere Hochschulen, die ich als offen erlebe, sind die Leuphana und die TU München.--Horndasch (talk) 16:46, 17 July 2015 (UTC)[reply]
  • Nicht auf Leuchttürme, sondern auch die Breite konzentrieren. Wenn dabei große Projekte rausspringen - super. Aber es muß normal werden, mit uns zusammen zu arbeiten. Marcus Cyron (talk) 21:10, 17 July 2015 (UTC)[reply]
  • Input: Women showing up with hard skills --WS ReNu (talk) 21:11, 18 July 2015 (UTC) ... diese Idee habe ich das 1. Mal auf der Wikimania 2015 in Mexiko benannt. Vielleicht ein Leuchtturmprojekt in Kooperation mit Industrie und Handwerkskammern, Vereinen ggfs. ein mehr als EU-Projekt --WS ReNu (talk) 21:11, 18 July 2015 (UTC)[reply]
  • Bitte erstmal analysieren, ob " Durch diese Projekte können auch hochqualifizierte Autorinnen und Autoren angesprochen und zum Mitmachen in Wikimedia-Projekten motiviert werden." je geklappt hat. Ansonsten: weniger Leuchtturm, mehr Breite, mehr Impact. -- southpark (talk) 20:04, 27 July 2015 (UTC)[reply]
  • Mehr in die Breite halte ich auch für richtiger. Raymond (talk) 09:21, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Den Kulturbereich (=GLAM) lieber in den Bereich Ideenförderung einordnen, dann hier sehe ich viel mehr Zusammenarbeit mit den Communities, als im Bildungs- und Wissenschaftsbereich, der (leider!) völlig ohne Bezug zu den Communities arbeitet. Raymond (talk) 09:21, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Welche Vorteile ergaben sich denn in den vergangenen zwei Jahren daraus, dass sich auf Leuchttürme im Sinne von großen Institutionen konzentriert wurde? Kam es zu Nachahmungseffekten? Oder stehen welche ins Haus? Können die Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit kleinen Institutionen nicht viel einfacher durch Ehrenamtler nachgeahmt werden? Es wäre Zeit für eine Auswertung der Erfahrungen. --Sebastian Wallroth (talk) 20:22, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Konkrete Formulierung eines Angebots an kommunale Archive zur Unterstützung bei der Digitalisierung gemeinfreier Archivalien. Die Finanzprobleme vieler Kommunen, führen dazu, dass die Finanzierung kommunaler Digitalisierungsprogramme fehlt. Bei gemeinfreien Beständen ist für Kommunen eine Zusammenarbeit mit Wikimedia naheliegend, soweit nicht öffentliche Mittel gebunden werden können. Derzeit besteht nur ein blumiges allgemeines Unterstützungsangebot. Dies müsste konkretisiert, mit Summen und Bedingungen untersetzt werden, damit es von kommunale Partnern und Wikipedianern vor Ort genutzt werden kann.--Olaf2 (talk) 21:22, 30 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 gute idee--Poupou l'quourouce (talk) 05:54, 31 July 2015 (UTC)[reply]

Die Rahmenbedingungen für Freies Wissen durch Freie Lehr- und Lernmaterialien fördern

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Die Rahmenbedingungen für Freies Wissen lassen sich langfristig nur auf einer politischen Ebene verändern. Wikimedia Deutschland bringt sich daher seit mehreren Jahren in die Debatte um Freie Lern- und Lehrmaterialien ein und hat sich erfolgreich als Vorreiter für Open Educational Resources (OER) positioniert. Unser Ziel ist es, die Nutzung Freier Inhalte in Lehr- und Lernmaterialien zu vereinfachen und damit zu erhöhen.

Diese besondere Position von Wikimedia Deutschland als politischer Akteur im OER-Bereich wollen wir 2016 weiter festigen.

Ideen, Vorschläge:

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  • WMDE sollte erst dann selbst aktiv werden, wenn die Ideen aus der Community umgesetzt bzw. unterstützt werden. Alleingänge nach dem Ausschalten der Initiativen der Community sollten unterbleiben. Im Klartext: ohne Referentennetzwerk auch keine andere Arbeit in diesem Bereich! Ich bin übrigens nicht im Referentennetzwerk tätig oder tätig gewesen. Nicht gegen die Community arbeiten sondern mit ihr. --Ralf Roletschek (talk) 12:14, 13 July 2015 (UTC)[reply]
Verstehe deinen Ärger, Ralf, aber nicht die Logik. --Horndasch (talk) 16:58, 17 July 2015 (UTC)[reply]
  • Mich würde interessieren, worin die Vorreiterrolle besteht und worauf sich diese Einschätzung stützt. Mir ist weder aufgefallen, dass OER in der Breite ein Thema ist, noch dass WMDE sich außerhalb eines Inner Circle entsprechend in der Öffentlichket positioniert.--Cirdan (talk) 16:10, 13 July 2015 (UTC)[reply]
WMDE hat im vergangenen Jahr die OER-Konferenz organisiert, dieses Jahr machen sie das finanziell sehr gut vom BMBF ausgestattete Projekt "Mapping OER". Das ist schon einiges.--Horndasch (talk) 16:58, 17 July 2015 (UTC)[reply]
Und wen interessiert das? Niemand. Die Wirkung in der breiten Öffentlichkeit (nicht im Inner Circle der "OER"-Szene) ist ungefähr null. Selbst im Bildungsbereich allgemein spielt OER kaum eine Rolle. Wie vielen der deutschen Lehrer ist OER ein Begriff? Wie viele von ihnen sind überzeugt worden, dass das ein sinnvolles Projekt ist?
Und BMBF-Projekte sind nun wirklich kein Maßstab. Nur weil man einen kleinen Teil von einem mit 12 Millionen Euro sowieso schon mäßig ausgestatteten Projekt übernimmt, macht einen das nicht zum Vorreiter. Wissenschaftsdeutschland könnte sich vor Vorreitern sonst gar nicht retten.--Cirdan (talk) 11:29, 18 July 2015 (UTC)[reply]
  • Scherz? "hat sich erfolgreich als Vorreiter für Open Educational Resources (OER) positioniert"? Wo denn? Bei Bildung und WMD fällt mir vor allem das von Ralf Roletschek genannte Referentennetzwerk ein, dass WMD unnütz fand und daher einstampfte ^^ ...Sicherlich Post 17:37, 13 July 2015 (UTC)[reply]
  • Eine neue Ausgabe der OER-Konferenz - entweder durch WMDE oder selbst oder co-finanziert durch WMDE.--Horndasch (talk) 16:58, 17 July 2015 (UTC)[reply]
    In einer Zeit, wo nicht einmal die Kuratorin für Kulturpartnerschaften aufgrund des knappen Budgets zur Wikimania kann, wo sie schmerzlich vermisst wird, kann ich einem solchen Ansinnen nur widersprechen. Solange Bereiche völlig unterfinanziert sind, die wirklich Zusammenarbeit mit der Community generieren, die Wünsche der Community repräsentieren, solange keinen Cent für die Privatprojekte der GS! Marcus Cyron (talk) 21:07, 17 July 2015 (UTC)[reply]
+1. Ein Armutszeugnis. Und ich möchte noch fragen: Wozu?--Cirdan (talk) 11:29, 18 July 2015 (UTC)[reply]
Das ist in der Tat traurig. Aber: Gerade bei OER sehe ich eine recht große Drittmittelabhängigkeit. Wenn es umfangreiche Drittmittel gibt, sind die Aktivitäten erstmal ein Stück weit vom Gesamtbudget von WMDE unabhängig. Und Marcus, wir haben uns ja schon damals zu OER gefetzt. Vermute, dass wir da nach wie vor nicht auf einen Nenner kommen.--Horndasch (talk) 14:36, 20 July 2015 (UTC)[reply]
Und ich denke, wie damals (also "fetzen" ist in meiner Vorstellung ohnehin was anderes) können wir die Meinung das Anderen gut akzeptieren. Und es sind ja nicht die Drittmittel allein. Es sind Räumlichkeiten die Anfallen, Kapazitäten die anders genutzt würden, werden besetzt. Und das an den aktiven Comuities vorbei. Marcus Cyron (talk) 02:30, 21 July 2015 (UTC)[reply]
  • WMDE muss ein Stück weit eine Entscheidung treffen, ob es Partei oder Mittler sein möchte. Was ich damit meine: Die klassische Rolle von WMDE wäre die eines sehr klaren Advokaten pro OER. Durch die öffentlichen Gelder, die aktuell in die OER-Aktivitäten fließen, entsteht direkt oder indirekt ein gewisser Zwang zur Neutralität sowie zur Verschwiegenheit - zumindest erscheint das nach außen so. Es ist davon auszugehen, dass es auch in Zukunft relativ gut gefüllte Drittmitteltöpfe für OER geben wird. Insofern ist es extrem nachvollziehbar, wenn WMDE diese Töpfe auch für sich nutzt. In der Art, wie sich WMDE positionieren kann, wirken diese Mittel aber einschränkend. Vielleicht gibt es einen dritten Weg, den ich nicht miteinbeziehe. Aber ich habe den Eindruck, dass WMDE sich klar werden muss, ob es bei OER Lobbyist oder wohlwollender Mittler sein möchte. --Horndasch (talk) 16:58, 17 July 2015 (UTC)[reply]
Den Widerspruch verstehe ich nicht? Wenn ich OER voranbringen möchte, muss ich natürlich massives Lobbying betreiben und zwar in erster Linie nicht in der Politik, sondern direkt in den Schulen und Bildungseinrichtungen. Die Vorstellungen in den Ministerien und die Realität im Lehrerzimmer könnten in vielen Bereichen, zum Beispiel eben bei den Lehr- und Lernmitteln, unterschiedlicher nicht sein. Anstatt sich also auf irgendwelchen Konferenzen auszutauschen, könnte man einfach konkrete Projekte auflegen und direkt im Schuleinsatz durchziehen. Das ganze verbunden mit einer ordentlichen, unabhängigen Evaluation.--Cirdan (talk) 11:29, 18 July 2015 (UTC)[reply]
Den Widerspruch sehe ich in der aktuellen Arbeit zu OER. Wenn WMDE OER-Projekte komplett auf eigene Rechnung macht, verschwindet auch das Spannungsverhältnis der Rollen. Aber solange die OER-Aktivitäten zu einem guten Teil Steuerfinanziert sind, kann WMDE nicht ganz Lobby sein.--Horndasch (talk) 14:36, 20 July 2015 (UTC)[reply]
Ich sehe da kein Problem. Viele universitär beschäftigte Wissenschaftler treiben politische Projekte voran, viele Amtsträger engagieren sich für bestimmte Anliegen, die werden auch (und genau dafür!) aus Steuergeldern bezahlt. Wenn WMDE Geld vom Bund bekommt, dann doch dafür, dieses Thema voran und an die Öffentlichkeit zu bringen. Zum Problem wird es nur, wenn WMDE eigentlich anderer Meinung ist, aber dem Förderer nach dem Mund redet, um die weitere Finanzierung zu sichern. Diese Gefahr besteht aber immer bei Drittmittelförderung.--Cirdan (talk) 13:37, 21 July 2015 (UTC)[reply]
  • Diesen Bereich beenden, weil er nichts, aber auch rein gar nichts mit der Community zu tun hat. Die wurde nie und wird nicht involviert. WMDE kann nicht alles machen. Und ich sehe es wie Ralf oben - solche Initiativen haben zu unterbleiben. Die GS ist zur Unterstützung von Freiwillien da und nicht um ihr eigenes Süppchen zu kochen. Wenn ich allein daran denke, daß dieses Projekt mehrere Räume der GS besetzt, andererseits aber der einzige der Community vorbehaltene Raum klammheimlich eingesackt wurde, könnte ich mich tierisch aufregen. Also: Schluß mit OER bei WMDE. Unterstützen auf einem niedrliegen Level, darüber könnte man reden. Aber nicht als aktiver, handelder Part! Marcus Cyron (talk) 21:02, 17 July 2015 (UTC)[reply]
Deja-Vue! Soll ich auch meine alte Antwort darauf posten oder kannst du sie dir denken? Kurz: Ich sehe die Rolle von WMDE anders als du. Die GS ist unter anderem zur Unterstützung der Freiwilligen da. Aber noch zu einigem mehr.--Horndasch (talk) 14:36, 20 July 2015 (UTC)[reply]
Das ist eine Ansicht, die WMDE in die Krise geführt hatte. Diejenigen, die damals das Personal ausgewählt hatten, sind mittlerweile entlassen worden oder sie sind gegangen. Ich rate dringend davon ab, das wieder aus der Kiste zu holen. Ein Förderverein hat nur eine Aufgabe, nämlich die Community bei deren Projekten zu fördern. Außerdem sollte man sich einmal anschauen, wieviele aus der Community heute überhaupt noch Mitglied bei WMDE sind. Es hat einen traurigen Grund, weshalb die Verankerung aus der Autorschaft nicht mehr wie früher gegeben ist.--Aschmidt (talk) 15:30, 20 July 2015 (UTC)[reply]
Zustimmung zum ersten teil, ich kann aber auch sagen, daß ein weitaus größerer Teil als ich selbst gedacht hätte, Vereinsmitglied ist. Zumeist still und nicht überaus aktiv - aber Mitglied. Als vormaliges Mitglied der Zählkommission kenne ich die damaligen Mitgliederlisten. Marcus Cyron (talk) 02:30, 21 July 2015 (UTC)[reply]
Gleichzeitig ist es doch auch so, dass viele aktive und engagierte Community-Mitglieder den Verein verlassen. Wenn ich hier richtig zähle und informiert bin, sind die Nicht-Mitglieder auf dieser Seite hier deutlich aktiver als die Mitglieder. Könnte man auch mal drüber nachdenken.--Cirdan (talk) 13:37, 21 July 2015 (UTC)[reply]
Danke, Marcus!--Horndasch (talk) 18:38, 31 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ich bin mir wirklich nicht sicher, bei aller Sympathie für OER, dass WMDE hier federführend aktiv sein sollte. Höchstens als Juniorpartner/Berater bei Projekten von Institutionen, die wirklich was von Lehrmaterialien verstehen. Mir fehlt einfach der Bezug zu einer Wikimedia-Community in dem Umfeld. Werden die Communities von Wikibooks oder Wikiversity eingebunden? Ich habe nicht den Eindruck, mir mag hier aber auch der Überblick fehlen.
    Zudem verstehe ich den Satz Unser Ziel ist es, die Nutzung Freier Inhalte in Lehr- und Lernmaterialien zu vereinfachen ... nicht: Was soll vereinfachen bedeuten? Die Lizenzen der Inhalte sind vorgegeben, die Anwendung ist, einmal verstanden, nun wirklich nicht schwierig. Was soll da vereinfacht werden? Raymond (talk) 08:49, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 --Geolina163 (talk) 09:53, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • Begründen, warum Diese besondere Position von Wikimedia Deutschland als politischer Akteur im OER-Bereich wollen wir 2016 weiter festigen. für OERs, WMDE oder die Welt sinnvoll ist. -- southpark (talk) 11:10, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • OER ist ein Projekt, dass sich stark von allen anderen Wikimedia Projekten unterscheidet: Es weist keine größere Ehrenamtlichen-Community auf und setzt nicht auf ein offenes Wiki. OER liegt voll im Interesse einer Gesellschaft für Freies Wissen. Ich sehe jedoch keine Wechselwirkungen zu Wikipedia, Commons, Einsatz für Freie Lizenzen, etc. Ich empfehle die Ausgründung oder Übertragung in eine befreundete Organisation. --Sebastian Wallroth (talk) 20:28, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    Und während wir noch diskutieren ist man mit dem Projekt schon am Start (siehe auch die Website zum Projekt Mapping OER). Zitat aus dem Blogartikel bei Netzpolitik: „Open Education Resources (OER) sollen, nach Vorstellung des Projekts, alle Bereiche von Bildung wie Universitäten, berufliche und reguläre Schulen etc. umfassen. Zielsetzung des Projekts ist es, das Thema generell in die Gesellschaft zu tragen und Strategien zu entwickeln, wie zukünftige Projekte, OER betreffend, Gestalt annehmen könnten. Um dies zu erreichen, soll zunächst einmal analysiert werden, was überhaupt die Bedürfnisse und Anforderungen sind, die an eine Umsetzung von OER in Deutschland gestellt werden könnten. Resultierend daraus sollen dann An­knüp­fungs­punkte und Handlungsempfehlungen für eine eventuelle Umsetzung angefertigt werden.” – ganz schön viel Konjunktiv und Glaskugelei! --Henriette (talk) 16:13, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    Genau das ist es, was ich seit mindestens einem Jahr kritisieren. die GS von WMDE hat sich ein eigenes Feld geschaffen, weit weg von Community und Vereinsmitgliedern. Gefragt wurde nie, ab das von Irgendwem dieser beiden Stakeholder von maßgeblicher Bedeutung gewollt ist. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich vermute, daß eine Ablehnung in der derzeitigen Form passieren würde. Und darum fragt man nicht, wartet, bis man die Drittmittel eingeworben hat und dann isses quasi zu spät. In Mexiko wurde mir übrigens wirklich mal ein valider Grund genannt, warum man sich bei OER in dem Maße engagieren sollte: es sind nicht nur die Fördergelder, die man derzeit dafür bekommt, sondern man hat damit auch einen Fuß bei Insititionen in der Tür, die später auch für andere Projekte von WMDE bzw. der Wikimedia-Welt von Bedeutung sein könnte. OER ist derzeit "in" mit vielen Fördergeldern. Wer da jetzt mit macht, kann davon auch längerfristig und womöglich in anderen Bereichen profitieren. Mir wäre das noch zu wenig - aber es ist immerhin ein Grund, den ich erstehen könnte. Marcus Cyron (talk) 21:52, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    Ich hab' mich mal bei der WikiCon in Karlsruhe von einem OER-Aktivisten beim Frühstück sehr ausführlich informieren lassen über diesen ganzen Komplex: Fand ich spannend und lehrreich. In diesem Bereich sind durchaus Dinge drin, die auch einer WP-Community Impulse geben können wie man Gemeinschaftsplattformen für Diskussionen oder den Austausch von Dokumenten organisieren und betreiben kann. Richtig weit weg vom Wikiversum ist das alles also nicht. Es hat aber – natürlich! – ein (momentan noch?) völlig anderes Ziel und eine komplett andere Zielgruppe. Da ich ein bisschen Einblick in so Dinge wie Semesterapparate und Moodle an Unis habe: Die haben momentan ein ziemlich übles Problem vor der Tür. Hier gibts einen kurzen Überblick und auch einen ausführlichen Abschlussbericht als PDF (ausgesprochen lesenswertes Dokument!). Mir ist unklar wie und wo WMDE da irgendeinen Einfluß hat oder bekommen will. Wahrscheinlich wärs am dienlichsten, wenn sie 10% ihrer Spendengelder an NOGs überweisen würden, die in Brüssel sinnvolle Lobbyarbeit zum Thema OA und Urheberrechte machen. --Henriette (talk) 00:05, 30 July 2015 (UTC)[reply]
    Ich schieße mir mit folgendem Gedanken vermutlich argumentativ selbst in den Fuß, denn auch wenn ich nicht mehr bei WMDE bin, liegt mir OER sehr am Herzen. Aber: Ich würde das "Fuß-in-der-Tür"-Argument nicht überschätzen. Natürlich hilft es, mit exzellenten Institutionen zu arbeiten (was auch immer exzellent im Einzelfall meint). Natürlich sind Leute, die schon einmal gut mit einer Organisation gearbeitet haben, danach deutlich offener für deren Ideen. Aber: Diese Institutionen sind meist riesig und die Ansprechpartner wild verteilt. Außerdem ist Wikimedia nur ein Akteur von sehr, sehr vielen. Konkret bedeutet das, dass ich eine Zusammenarbeit mit wichtigen Institutionen als Ziel an sich relativ unbefriedigend finde. Ich glaube viel eher, dass man mit der Fuß-in-der-Tür-Argumentation relativ leicht Projekte rechtfertigen kann, die gemessen am wahrscheinlichen Impact eigentlich Zeitverschwendung sind. Der "Fuß" sollte also wo möglich sekundäres Ziel sein, primär muss für mich der erhoffte Impact des Projektes selbst sein. Und hier gehen die Meinungen natürlich wieder auseinander: Ich sehe langfristig einen sehr großen positiven Impact bei OER für Freies Wissen.--Horndasch (talk) 18:53, 31 July 2015 (UTC)[reply]
    In „den Fuß schießt" Du dir eigentlich nur halb und auch nur mit dem Halbsatz „ … einen sehr großen positiven Impact bei OER für Freies Wissen”. Nimmt man „Freies Wissen" als allgemeines Schlagwort, dann leuchtet das unmittelbar ein. Setzt man den Bezugsrahmen enger (was m. E. Marcus tut – und das halte ich auch für völlig legitim!) und engt dieses „Freie Wissen” auf die Wikimedia-Projekte ein, dann wirds schwierig. Jeder Wikipedianer wird Dir sagen, daß wir die Sache mit dem Diskutieren doch prima über die Diskussionsseiten gelöst haben und das man keinem Wikipedianer den Wert und die Vorteile von kollaborativem Arbeiten großartig erklären muß (ob das tatsächlich so stimmt, ist erstmal egal ;). Der Ansatz – jedenfalls aus Sicht des Wikipedianers und der Community – müßte zunächst dahin gehen der Community aufzuzeigen was sie (= Community) von OER lernen kann und welche schicken Sachen aus der OER-Kiste man sich vllt. abkucken könnte. Macht man das nicht (wie bisher), dann stößt man bestenfalls auf freundliches Desinteresse, schlimmstenfalls auf offene Ablehnung.
Letzten Endes stehen wir hier vor einem Grundproblem der Interaktion von WMDE mit der Community, das schon die letzten Jahre derart offen zu Tage lag, daß ich mich wirklich wundere mit welcher Naivität ein weiteres Mal agiert wird. Da hat man ein Themenfeld das man vermutlich ganz zu Recht für wichtig, ausbaufähig, zukunftsträchtig hält – man verabsäumt aber beharrlich die Community ins Boot zu holen und sie über dieses Thema … sagen wir mal: aufzuklären. Die Community will das nicht, weil sie schlicht und einfach nicht versteht warum sie das wollen und warum sie das Thema wichtig finden sollte. Dieses Informationsdefizit wird aber ignoriert. So, und trotzdem soll sich die Community bitteschön mal Gedanken über diesen Themenkomplex machen – obwohl die Community mit diesem Themenkomplex überhaupt nichts anfangen kann! Wenn OER der „Kräutergarten" von WMDE ist: na meintwegen – Hobbys haben ja viele Menschen. Wenn sie diesen Kräutergarten als Arkanwissenschaft betreiben wollen: meinetwegen; ich zumindest muß nicht alles wissen und verstehen. Aber wenn es Null Interesse gibt mich in diesen Kräutergarten einzuladen und mir seine Schönheiten zu erklären – dann lasst mich bitte auch in Ruhe mit Fragen danach wie oft gewässert werden soll und wann die beste Zeit für die Ernte ist! --Henriette (talk) 20:30, 31 July 2015 (UTC)[reply]
+1 - wunderschön formuliert. Marcus Cyron (talk) 00:22, 1 August 2015 (UTC)[reply]
Dankeschön :) Und ich lege nochmal was nach, weil ich a) gerade ein Interview mit den Leuten von netzpolitik.org gehört habe, b) dieses Thema (= Netzpolitik) sehr wichtig finde und c) überhaupt erst vor 2 Wochen mitbekommen hatte, daß Jan Engelmann (der in dem Bereich gearbeitet hatte) nicht mehr bei WMDE ist. (Keine Sorge, den Bogen zu OER krieg ich auch wieder :)) Am Thema Netzpolitik sehen wir (oder jedenfalls die, die sich intensiv mit dem Themenkomplex beschäftigen – ist ja auch nicht unbedingt ein Thema das innerhalb der WP-Community eine große Rolle spielt) ganz gut etwas, das WMDE überhaupt nicht auf die Reihe kriegt. Die Leute von netzpolitik.org finanzieren sich über Spenden (ohne großartigen Werbebanner-jährliche Spendenkampagne-Firlefanz übrigens), die „machen was mit Internet" und sie beschäftigen sich und berichten über Dinge die mit dem Internet zu tun haben. Intensiv beackert wird z. B. ein Thema, daß in der WP-Community aus dem ganzen Bündel netzpolitischer Themen tatsächlich relativ intensiv wahrgenommen wird: Das Urheberrecht. Eigentlich tun die genau das auf den gleichen Wegen, mit den gleichen Mitteln (= Spendenfinanzierung) was auch WMDE tut. Was ist der Unterschied? netzpolitik.org hat eine Fanbase! Die haben Leute, die sich solidarisch mit ihnen erklären (gerade läuft ja diese unsägliche Landesverrat-Nummer gegen die), die werden als „das sind die Experten für das Thema” wahrgenommen. Die werden wahrgenommen als „wenn ich darüber was wissen will, dann klick ich den Blog von denen”. WMDE? Nicht.
Welche „Experten-Karte" spielt WMDE? Wikipedia. Sind sie dafür Experten? Nö. Die WP-Experten findet man in der Community. Eine Weile lang hatte WMDE wenigstens die Rolle dessen inne, der die wichtige Schnittstelle zwischen WP/Community und „die da draußen" (vom Anrufer, der mit der WP nicht klarkam bis zu Interview-Anfragen von Journalisten) unterhielt. Findet das noch statt? Keine Ahnung. Ok, vielleicht ist WMDE Experte für OER? Keine Ahnung. Auf jeden Fall gibts haufenweise OER-Experten, die das Thema schon wesentlich länger beackern als WMDE. Ich weiß ehrlich nicht, ob die Welt jetzt dringend auf einen weiteren OER-„Experten" gewartet hat.
Worauf ich hinauswill: Was ist das Alleinstellungsmerkmal von WMDE? Ganz bitterböse gesagt: Sie sind die einzigen, die es schaffen mit WP Geld zu verdienen. Nicht bitterböse: Die machen „was mit Freiem Wissen”. Das ist aber viel zu schwammig. Kapiert keine Sau, hat keinerlei Fokus – Schwamm läßt sich nicht erklären und auch nicht vermitteln. Noch viel schlimmer: WMDE hat keine „Fans". Was sie haben sind 20.000 Mitglieder von denen sie nicht wissen was sie mit ihnen anfangen sollen (konsequenterweise ignoriert man die Mitglieder seit jeher weitestgehend). Dabei hat WMDE ein Thema, daß ich tatsächlich als echtes Alleinstellungsmerkmal sehe: GLAM! Und GLAM funktioniert nicht nur in der Beziehung ”zu denen da draußen" (meint: Institutionen), sondern sogar nach innen (meint: die Community). Warum zum Henker verzettelt man sich Jahr für Jahr wieder in 1.000 Ansätzen irgendwas zu tun, was überhaupt nicht als Kernkompetenz von WMDE wahrgenommen wird, weil es auch nicht als Kernkompetenz vermittelt wird? Warum wird Jahr um Jahr (mir hängt das inzwischen unglaublich aus dem Hals heraus!) der immer gleiche, immer gleich unispirierte Prozessablauf gefahren? Seite auf Meta, kleine langweilige Meldung im Kurier, es wird um „Meinungen" und „Ideen" gebeten und nie gibts ein Feedback in welcher Form, welcher Menge und welcher Gewichtung unsere Ideen in den Plan eingeflossen sind. Als was werden wir denn wahrgenommen? Als kostenlose Ideenfabrik die das tun soll, was WMDE nach über 10 Jahren und mit einem Haufen bezahlter und vermutlich auch kompetenter Mitarbeiter eigentlich langsam mal gelernt haben müßte: Verstehen wer man ist, was man will und auf welchen Wegen und mit welchen Maßnahmen man das erreichen will?
WMDE: Ihr braucht nicht unsere mal schlauen und mal nicht so schlauen Ideen, die wir uns aufgrund 5 dürrer Zeilen irgendeiner – wer weiß auf was für Wegen entstandenen – Zielstellung aus dem Hirn quetschen. Einer Zielstellung, die wir in Teilen nicht kapieren und von der wir nicht begreifen warum wir die wichtig oder interessant finden sollen. Was ihr braucht ist ein Profil! Was ihr braucht ist eine Definition und ein Verständnis davon was eure Kernkompetenz und euer Alleinstellungsmerkmal ist. Wenn ihr das gefunden habt, dann könnt ihr uns erklären a) warum wir das wichtig finden sollen, b) was das mit uns zu tun hat, c) wie und wo unsere Ideen euch ganz konkret helfen können und d) wie und wo ihr euch vorstellt uns produktiv bei der Umsetzung einzusetzen. Seit Jahren ist die Community für euch nichts anderes als eine Art Ideen-Tröte die Worte in ein großes weißes Rauschen tröten soll aus dem selten was zurückkommt; ein weißes Rauschen von dem keiner weiß ob das nötig ist oder überhaupt eine (Aus-)Wirkung hat! Das braucht nun wirklich kein Mensch! Weder ihr, noch wir, noch die Welt da draußen. --Henriette (talk) 12:25, 1 August 2015 (UTC)[reply]
Dazu drei Hinweise: (1) Bereits bei der CPOV-Tagung kam 2010 in der Diskussion die These auf, es sei bereits absehbar, daß das System Wikipedia den gleichen Weg gehe, den zum Beispiel Greenpeace schon hinter sich habe: Hervorgegangen aus ehrenamtlichen Strukturen, danach in ordentlichen gemeinnützigen Organisationen zusammengefaßt, in denen Festangestellte den ganzen Tag „Umwelt” machen, aber eben vom Schreibtisch aus, nicht aufm Acker oder im Wald oder auf der Straße, und viele Millionen Spender, die dauerhaft Geld zahlen für einen Apparat, von dem sie selbst nicht überblicken, was er eigentlich tut. Diese Spender wären dann in Henriettes Bild sozusagen die „Fans“. – (2) Was die Netzpolitik angeht: Ich unterrichte das Thema in der Erwachsenenbildung, und dabei habe ich mir natürlich die Artikel angeschaut. Die sind so grottenschlecht, daß man gar nicht wüßte, wo man anfangen sollte, sie zu verbessern. Ich habe damit im Frühjahr mal ganz klein begonnen. Aus meiner Sicht ist aber gerade der Zustand dieses Themenfelds ein Paradebeispiel dafür, daß die Netzgemeinde, die Nerds, denen das besonders am Herzen liegt, sich schon ganz lange von Wikipedia abgewandt haben. Die Arbeitskraft floß derweil in Organisationen wie den CCC oder in den Aufbau der Piratenpartei, sie floß auch in soziale Netzwerke, aber eben nicht mehr in die Wikis unterschiedlichster Spielart. Auch das jahrelange Engagement von WMDE in diesem Bereich hat also nicht dazu geführt, zur Verbesserung von Wikipedia anzuregen. Wie im Fall Greenpeace gibt es eine Professionalisierung: Es gibt Strukturen und Leute, die sich hauptamtlich um sowas kümmern, und mein Schluß aus alledem wäre, daß das sogar eher zu einer Demobilisierung im ehrenamtlichen und privaten Bereich beigetragen hat, egal wohin man blickt. – (3) Weiterhin ist auffällig, daß WMDE die Wikipedistik zur deutschsprachigen Wikipedia überhaupt nicht mehr gefördert hat. Es gab CPOV, und es gab dann nochmal die Wikipedia Academy. Aber es wäre sehr wichtig und wünschenswert, wenn die Forschung zu dewiki vorangetrieben würde, denn wenn es hierzulande nicht passiert, wird es weiterhin fast ausschließlich Arbeiten zu enwiki geben, die auf dewiki nicht übertragbar sind. Die Vernachlässigung der Wikipedia-Forschung setzte mit der Hinwendung zu OER ein. Damit meine ich übrigens eigenständige Forschung an Universitäten und Fachhochschulen, nicht die WMF-eigene und daher stark interessengeleitete Forschung.--Aschmidt (talk) 14:30, 1 August 2015 (UTC)[reply]
Ich weiß nicht wieviele Mitglieder Greenpeace hat und ich weiß nicht wieviele von denen die per E-Mail erreichen und regelmäßig informieren. WMDE jedenfalls hat 20.000 Mitglieder und erreicht mit Hängen und Würgen gerade mal 2% (ZWEI Prozent!) seiner Mitglieder über die Mailingliste. Hier nachlesbar: „Auf der Mailingliste "[VereinDE-l]" (etwa 397 Abonnenten, davon viele doppelt …” – man beachte: es ist die Rede von „Abonnenten"; nicht von „Vereinsmitglieder, die die Liste abonniert haben" (die Liste ist offen für jeden – also auch für Nicht-Mitglieder). Über das Medium also über das alle vereinsrelevanten Vorgänge wie Beschlüsse, Sitzungen, Protokolle angekündigt werden, informiert man seit Jahren lediglich 2% seiner Mitglieder. Und es wird noch besser: Man hat 3 (DREI!) Entitäten, die sich mit dem Verhältnis Verein-Community-Mitglieder beschäftigen: „Mit der “Arbeitsgruppe Partizipation”, der “gemeinsamen Weiterentwicklung der Förderrichtlinien und der Strukturen und Angebote für Community-Unterstützung” und dem Präsidiumsausschuss “Communitys und Mitglieder” hat der Verein bereits drei Institutionen, die sich mit dem Thema “Rolle der Communitys und Verhältnis zwischen Communitys und Verein” befassen.” Drei!! Alle drei offenbar so derart plan- und ideenlos, daß sie jedes Jahr die Community fragen müssen was sie tun sollen? Jedes Unternehmen, das drei Abteilungen für CRM unterhält die alle nix auf die Reihe kriegen, würde man auslachen!! --Henriette (talk) 20:34, 1 August 2015 (UTC)[reply]
  • Wie wäre es wenn wir oder Externe mit einem didaktischen Blick auf die Wikipedia sehen würden. Ich denke dabei an die Leser, aber auch an Neulinge, die ja lernen müssen wie Wikipedia funktioniert. Vielleicht liegen hier auch die Ursachen dafür, warum so wenige Leser oder Anfänger länger bleiben. Also, Wikipedia als Lehrmaterial betrachten, welches verbessert werden kann. --Goldzahn (talk) 02:57, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ich habe nicht verstanden, was das Geschäftsfeld soll; von Anfang wurde die OER-Abkürzung benutzt, als ob alle wissen müssten, was damit gemeint sein soll (fast so schlimm wie GLAM). Ich empfinde das als Arroganz gegenüber den "wirklich" durch WMDE zu unterstützenden Aufgaben, bei denen ich den Eindruck habe/hatte, dass sie - auch zugunsten von OER - gekürzt werden/wurden. --Emha (talk) 12:18, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ich halte OER für eine gar nicht mal schlechte Idee, die in meinen Augen direkt etwas mit Freiem Wissen zu tun hat. Allerdings ist es wirklich in der ganzen Zeit nicht geglückt, der Community zu vermitteln, was das alles soll. Viel Marketing-Sprech, hochtrabende Ziele, usw. Und die bestehenden Communitys und Projekte der Wikimedia-Bewegung wurden nach meinem Wissensstand nie einbezogen, so geht es nicht. Ich habe im vergangenen Jahr mal die Idee gehabt, dass ein gemeinschaftlich erstelltes Deutsch-als-Fremdsprache-Lehrwerk mit freier Lizenz ganz toll wäre, weil es viele Initiativen gibt, die ehrenamtlich Deutschunterricht für Flüchtlinge geben. Lehrwerke von Verlagen sind viel zu teuer für die Schüler. Ich habe das OER-Team angeschrieben, aber es hat sie gar nicht interessiert, dabei gab es in Berlin sogar schon ein paar Personen, die Interesse gehabt hätten, so etwas zu machen. Zum jetzigen Zeitpunkt kommt mir das OER-Projekt sehr unkonkret und abgehoben vor. Schade denn eigentlich ist es ein tolles Thema. Seit Dezember 2014 arbeite ich als Grundschullehrerin, dort ist mir der Begriff OER nicht ein einziges Mal begegnet, ich vermute, meine Kolleginnen könnten gar nichts damit anfangen. --Siesta (talk) 15:26, 30 July 2015 (UTC)[reply]

Ausschliesslich mit Drittmitteln fördern, keine Gelder aus dem Fundraising. Ist einfach zu weit vom originären Aufgabenfeld des Vereins entfernt. Denis Barthel (talk) 16:00, 30 July 2015 (UTC)[reply]

Die Position von Wikimedia Deutschland im internationalen Movement definieren und festigen

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Wikimedia Deutschland begreift sich als Teil einer internationalen Bewegung und als Partner der Wikimedia Foundation. Wir arbeiten systematisch und bereichsübergreifend darauf hin, dass wir von den Erkenntnissen anderer profitieren, andere aus unseren Erfahrungen lernen und wir gemeinsam mit den internationalen Partnern mehr Wirkung erzielen können. Wir übernehmen bereits Verantwortung für globale Herausforderungen und die Gestaltung der Bewegung, zum Beispiel durch die federführende Entwicklung von Wikidata oder durch die Durchführung und Weiterentwicklung der Wikimedia Conference und möchten diesen Kurs verstärkt fortsetzen.

Ideen, Vorschläge:

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  • So etwas kann man nicht festlegen, das ergibt sich von allein aufgrund der Taten. Marcus Cyron (talk) 00:20, 26 July 2015 (UTC)[reply]
  • ich wünsche mir, dass sich WMDE international in erster linie als anwalt, repräsentant und ansprechpartner der deutschen communitymitglieder versteht und seine aufgabe darin sieht, entwicklungen, trends, möglichkeiten, die sich international abzeichnen zu diesen communitymitgliedern zu kanalisieren. ich sehe nicht, dass WMDE eine vorreiterrolle oder anderweitig herausgehobene stellung einnehmen sollte. falls sich aus WMDE heraus neue projekte wie z.b. wikidata entwickeln, kann WMDE eine inkubator-rolle übernehmen, sollte sich dann aber von den projekten auch wieder lösen und diese auf eigene organisatorische füße stellen. Wikidata beispielsweise ist jetzt groß und wichtig genug, um von einer eigenen organisation getragen zu werden. dasselbe gilt übrigens auch z.b. für commons. lg,--Poupou l'quourouce (talk) 19:46, 27 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 Vollste Zustimmung. // Martin Kraft (talk) 14:20, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 --Anika (talk) 12:09, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ich finde, die Eingangsbeschreibung ist doch schon eine ziemlich gute Definition der internationalen Position des Vereins. Soll daran etwas geändert werden? Wo ist der Handlungsbedarf? Alice Wiegand (talk) 20:44, 27 July 2015 (UTC)[reply]
  • Verantwortung für die Communities übernehmen und auch deren Position festigen. Zum Beispiel indem in den entsprechenden Medien (Wikimedia-Blog, Wikimedia-l) über Aktivitäten und Anliegen aus den Communities berichtet wird, indem Aktivitäten aus WMF und Chaptern frühzeitig in die Communities getragen werden. -- southpark (talk) 11:09, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 --Anika (talk) 12:09, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Zusätzlich zu den genannten Tätigkeiten sollte der Austausch und gemeinsame Projekte von Ehrenamtlichen innerhalb der Wikimedia Bewegung über Länder-, Kultur- und Sprachgrenzen hinweg ausgebaut und gefördert werden. --Sebastian Wallroth (talk) 20:30, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 --Anika (talk) 12:09, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Z.Z. habe ich oft das Gefühl, dass wir innerhalb von Wikimedia leider viel zu sehr als „die die WikiData machen und ansonsten eine ziemlich anstrengende Community haben“ wahrgenommen werdej. Diesem Eindruck sollten wir entgegen arbeiten. Zum Einen, indem wir (z.B. durch eine institutionelle Ausgliederung von WikiData s.o.) die Fixierung auf ein Projekt lockern und zum anderen, indem wir beweisen, wie ein Chapter im Einklang mit der Community und nicht gegen sie arbeiten und dabei gute Ergebnisse hervorbringen kann. Leider wurde gerade dieser Aspekt der WMDE-Arbeit ja im letzten FDC-Bereicht ziemlich abgewatscht. Zu Unrecht, wie (nicht nur) ich finde. Scheinbar verhindert die sehr stark Metriken-getrieben Sicht der WMF, dass unsere hiesige Herangehensweise entsprechend gewürdigt wird?! Und das so ist, dann sollten wir unseren Einfluss nutzen, die Metriken so zu verändern, dass sie unserer Herangehenesweise besser abbilden und eine menschenzentriertere, weniger technokratische Entwicklung der Wikimedia als Ganzes begünstigt wird. // Martin Kraft (talk) 18:44, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 --Anika (talk) 12:09, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Das ist kein richtiges Ziel. Etwas mehr Produktivitätsethos, bitte. Denis Barthel (talk) 16:02, 30 July 2015 (UTC)[reply]

Regionalisierung: Fortsetzen und analysieren

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Wikimedia Deutschland hat in den vergangenen zwei Jahren lokale Gruppen dabei unterstützt, Räume für ihre Arbeit vor Ort zu schaffen. Dieses Angebot ist intensiv angenommen worden und soll 2016 fortgesetzt werden. Gleichzeitig wollen wir die bisherigen Aktivitäten in den bestehenden Standorten systematisch auswerten und prüfen, welche Ziele dort erreicht werden. Diese können wir dann vor dem Hintergrund der Ziele von Wikimedia Deutschland analysieren und darauf aufbauend Vorschläge erarbeiten, wie der Ausbau lokaler Unterstützung von Freiwilligen bis hin zu einer möglichen weitreichenderen Regionalisierung der Vereinsarbeit perspektivisch weiterentwickelt werden kann. Dieser Prozess soll in enger Abstimmung mit den lokalen Gruppen stattfinden.

Ideen, Vorschläge:

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  • Ich würde die Überschrift umstellen: Erst einmal den Impact analysieren und dann entscheiden, ob man weitermacht. Das erscheint mir logischer. Übrigens: Gute Beziehungen zur Community sind auch Impact. --Horndasch (talk) 17:01, 17 July 2015 (UTC)[reply]
Mal ganz ketzerisch: Warum sollte man hier erst den Impact analysieren, wenn man das sonst nie tut? Hier gibt es bisher eine Reihe von Projekten, die viele Veranstaltungen auf die Beine stellen und Räumlichkeiten für Wikipedianer-Treffen zur Verfügung stellen. (Und natürlich sollte man den Impact analysieren!)--Cirdan (talk) 11:32, 18 July 2015 (UTC)[reply]
  • Auch in München gibt es Pläne für ein Lokal "WikiMuc" siehe [1]. Und eine große Unterstützergruppe hat einen konkreten Vorschlag eingebracht für den Kompass 2016! Ich bin ebenfalls für eine Regionalisierung und erhoffe mir davon, dass der Kontakt zur Community besser wird und in den Regionalstützpunkten (mit einer hauptamtlichen AK) selbstständiger gehandelt und organisiert werden kann. Der Verein sollte Unterabteilungen in den wichtigsten Bundesländern haben und diesen Landesgruppen neben einem eigenen Etat auch Raum zum Organisieren von Veranstaltungen, Fortbildungen und zur Kontaktpflege vor Ort geben. --Didi43 (talk) 14:38, 20 July 2015 (UTC)[reply]
  • Die empirischen Erfahrungen zeigen, dass der Regionalisierungsansatz aufgeht. Die Ehrenamtler vor Ort arbeiten intensiver in den Projekten, das Umgang untereinander ist freundlicher und der Einstieg für Nachwuchs ist einfacher. Darum meine Unterstützung für: Fortsetzen und Analysieren. --Sebastian Wallroth (talk) 20:34, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • ich kann noch nicht einmal genau sagen, warum bei mir die formulierung ...“Gleichzeitig wollen wir die bisherigen Aktivitäten in den bestehenden Standorten systematisch auswerten und prüfen, welche Ziele dort erreicht werden. Diese können wir dann vor dem Hintergrund der Ziele von Wikimedia Deutschland analysieren ..." ein ähnliches bauchgrummeln verursacht, wie die aussicht auf eine betriebsprüfung. die lokalen initiativen leben von den spontanen ideen der wikipedianer vorort, die beteiligungsformate / experimentelle ideen entwickeln und in einem kleinen regionalen rahmen austesten möchten. wenn ich das richtig interpretiere, möchte wmde jetzt "systematisch auswerten und prüfen", welche der spontanen ideen, gut oder schlecht waren, welche ziele (nach welchen kriterien ???) erreicht wurden. das ist eine große hausnummer, schränkt aber meine vorstellungen von spontanität, inkubatorphase, testballon erheblich ein, wenn man bei jeden neuen projekt diese evaluation im hinterkopf haben muss. das eine saubere berichterstattung über die aktivitäten und den verbrauch von spendengeldern zu erfolgen hat, ist jedem (!!) der an den lokalen projekten verantwortlichen überdeutlich bewusst, aber es sind für mich komplett zwei paar schuhe, wenn man schreibt: "die lokal tätigen fassen ihre erfahrungen zusammen"...oder "wmde prüft und analysiert welche ziele erreicht wurden". der erfolg lokaler aktivitäten, so wie ich ihn für mich empfinde, lässt sich vielleicht auch nicht unbedingt in zahlen ausdrücken: wie bemisst man ein gutes "betriebsklima", aufbau von beziehungen zu lokalen stakeholdern, "lobbyarbeit für freies wissen" usw.? in den lokalen stützpunkten haben eigentlich in meinen augen durchaus verantwortungsvolle langjährig erfahrene wikipedianer den hut auf, den man auch ein gewisses grundvertrauen entgegenbringen könnte. aber das thema "vertrauen" scheint auch ein schwieriges zu sein, wenn ich mir die diskussion zum letzten jahresplan noch einmal in erinnerung rufe. vielleicht liegt es auch "nur" an der formulierung, dass der aspekt der kontrolle der lokalisten bei diesem ziel so in den vordergrund tritt. --Geolina163 (talk) 10:26, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    da kann mal sehen, wie unterschiedlich man formulierungen wahrnimmt. mir ist es grds. eher positiv aufgefallen, dass an vielen stellen (endlich) auch eine auswertung der maßnahmen erfolgen soll und nicht nur blind irgendwas gemacht wird. als steuerprüfung hatte ich es daher eher nicht gelesen, sondern eher als ernsthafte auseinandersetzung mit der frage "ist es hilfreich zum erreichen der gesetzten ziele, die mittel auf dieses projekt zu allokieren". auch bei einem testballon sollte eine evaluation immer mitgedacht werden imho - allerdings sollte das von vornherein klar sein und nicht irgendwann nachgeschoben werden. tatsächlich glaube ich, dass man auch das betriebsklima prima messen könnte, wenn man z.b. noch vor gründung und irgendwann später seit existenz von lokal k kölner wikipedianer befragt hätte und die ergebnisse verglichen. genauso arbeitet afaik (mir fällt grad kein anderes beispiel ein) z.b. der berliner senat bei der vergütung der s-bahn, wenn eine bestimmte durchschnittsnote in einer vorher festgelegten, standardisierten, repräsentativen kundenbefragen nicht erreicht wird, gibt es abzüge. (damit meine ich jetzt nicht, dass dem lokal k etwas abgezogen wird, sondern mehr, dass die sozialwissenschaften durchaus ein instrumentarium bereitstellen, um sowas zu messen. und WMDE unterhält ja sogar eine extra abteilung dafür, wobei das für mich ungefähr so eine black blox ist wie die abteilung internationales...) deshalb verstehe ich es eher so, dass untersucht werden soll, welche faktoren das lokal k zum erfolg geführt haben, um andere projekte gezielt in eine gute richtung zu schubsen. lg,--Poupou l'quourouce (talk) 19:48, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ich glaube, vor der Prüfung dürfte in Köln Niemand angst haben, soweit ich es beurteilen kann. Das Lokal K ist in meinen Augen ein voller Erfolg. Ich bin ja nur (oder gerade) ein sporadischer Gast und bin immer wieder begeistert, was ihr da auf die Reihe kriegt. Vielleicht merke ich das sogar mehr als ihr. Eine Überprüfung würde nur erbringen, daß das Konzept absolut taugt, wenn eine engagierte und ausreichend große Gruppe regionaler Wikipedianer dahinter steht. Ich vermute, daß meine Analyse für Hamburg ebenso zutrifft (kann ich ob fehlender persönlicher Anschauung aber leider nicht sagen). Also, wie die Vorredner: Ausbauen. Lokale Stützpunkte machen es im übrigen auch der GS in vielen Dingen einfacher. Marcus Cyron (talk) 22:04, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • Gab es nicht Probleme die Ausgaben hierfür vor den Geldgebern in der USA zu rechtfertigen? Kann micht nicht mehr genau daran erinnern, aber ich schätze, die interne Evaluation geht darauf zurück. Ich bin ja ein Fan von Computern. Wäre es z.B. möglich lokale Veranstaltungen über Apps an Interessiuerte anzukündigen? Auf diese Weise könnte man auch den Bekanntheitsgrad in der Region verbessern.--Goldzahn (talk) 03:36, 30 July 2015 (UTC)[reply]
    naja, die sinnvolle verwendung von geldern zu rechtfertigen ist eine pflicht, die jeden gemeinnützigen verein trifft. und wie es aussieht, kommt WMDE dem nun verstärkt nach, sei es um in den USA mehr zu reißen oder für das deutsche finanzamt. wir zerbrechen uns auch gerade den kopf, wie wir das berliner offene editieren in form angelegter artikel oder edits rechtfertigen sollen...was für ein format, das vor allem von einem niederschwelligen informations- und problemlöse-angebot lebt, eher schwierig ist. im sinne dessen, dass wir ja alle wollen, dass das geld sinnvoll verwendet wird, kann ich jedenfalls den ansatz sehr unterstützen, auch wenn die konkrete durchführung einem ins grübeln oder zum kopfschütteln bringen mag. lg,--Poupou l'quourouce (talk) 04:25, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • ach ja, und weil ihr ja konrete ideen und vorschläge wolltet: bitte gebt uns den berliner communityraum zurück. lg,--Poupou l'quourouce (talk) 04:30, 30 July 2015 (UTC)[reply]
Vielleicht wäre es auch sinnvoll einen Raum außerhalb der Geschäftsstelle zu haben? Plan B sozusagen. --Siesta (talk) 17:17, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Regionalisierung als "Autoren einer Region haben eine Idee und wollen diese Umsetzen" verstehen. Regionalisierung heißt nicht WMDE möchte deine Region mit einem Lokal fördern, du hast das jetzt auch genau so umzusetzen und musst Ideen entwickeln, wie diese Blase zu füllen ist. Ideen und Bedarfe entwickeln sich manchmal langsam, da muss keine Institution den Turbo einlegen und das Ganze in Konsequenz an die Wand fahren. WMDE (oder eine andere Institution) ist nicht die treibende Kraft der Regionalisierung. Treibende Kraft sind die ehrenamtlichen Autoren, die auf Anfrage von WMDE unterstützt werden sollten. --Anika (talk) 12:22, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Das meiste, was mir in den Fingern lag, hat Geolina dankenswerterweise schon formuliert. Natürlich ist mir klar, dass ich als Mit-Verantwortlicher für das Lokal K auch Rechenschaft über die Spendengelder ablegen muss und will. Und das durchaus auch selbstkritisch. Ich halte es jedoch für unmöglich, dazu sinnvolle (!) Metriken zu finden. Klar kann man z.B. Anzahl Eigen-/Fremdveranstaltungen im Jahr angeben, aber welche Aussagekraft hat das in Bezug zu Zielen des Vereins? Ich behaupte: Alles, was wir hier im Lokal K machen, dient dem Freien Wissen und damit auch den satzungsgemäßen Zielen von WMDE. Raymond (talk) 15:31, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Bitte haltet die Evaluations- und Dokumentationsaufwände so gering wie möglich! Die Standorte werden von Freiwilligen betrieben und die haben (verständlicherweise) wenig Interesse daran, ihre Freizeit mit Papierkram zu verschwenden - insbesonderen wenn der Hauptgrund dafür die Metriken-Gläubigkeit der WMF bzw. des FDC liegt. Bevor man anfängt etwas zu messen, sollte man sich drüber im Klaren sein, welche Informationen da warum erhoben werden sollen und welche Aussagekraft sie im besten Falle hätten. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, wie man irgendwelche halbwegs seriösen Zahl dazu ermitteln soll, wieviele Bilder und Artikel mittelbar oder unmittelbar durch diese Standorte zustande gekommen sind. Und bevor man sich da etwas mit einem Unsicherheitfaktor von +/- 100% zusammenreimt und durch den dabei betriebenen Aufwand auch noch Freiwillige vergrault, lässt man es lieber gleich bleiben, handelt einfach nach bestem Wissen und Gewissen und steckt die Energie in die tatsächliche Arbeit. Verglichen mit dem Gesammthaushalt von WMDE geht es hier nämlich eh nur um Peanuts. // Martin Kraft (talk) 22:15, 30 July 2015 (UTC)[reply]

Freiwillige einbeziehen

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Die Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland arbeitet bereits an vielen Stellen eng mit Freiwilligen zusammen. Wie auch die Beiträge aus der partizipativen Phase zur Vorbereitung des Jahreskompasses erneut gezeigt haben, ist diese Zusammenarbeit wichtig und notwendig, um nachhaltig gesellschaftlich wirken zu können. Daher soll diese erfolgreiche Arbeit 2016 nicht nur fortgesetzt, sondern auch intensiv ausgebaut und systematisiert werden. Die Einbeziehung von Freiwilligen soll bei der Planung der Vereinsaktivitäten mitgedacht werden. Die neu unternommenen Maßnahmen zur Einbindung der Freiwilligen werden wir öffentlich dokumentieren. Parallel soll auch analysiert werden, wie genau sich die Ziele von Wikimedia Deutschland durch die Orientierung an Freiwilligen besser umsetzen lassen.

Ideen, Vorschläge:

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  • Wenn das wirklich ernst gemeint ist, wäre es meiner Meinung nach angebracht, dass die Geschäftsstelle hier mitdiskutiert und auch ihre konkreten Ideen (soweit das mit Rücksicht auf Partner und Personalangelegenheiten möglich ist) einbringt. Es gibt keinen Grund, die im stillen Kämmerlein auszubrüten. Sonst bleibt das wie Wikimedia_Deutschland/PP16 eine Einbahnstraße und nachher ist die Enttäuschung auf beiden Seiten groß: Die Community fühlt sich nicht berücksichtigt und die Mitarbeiter sehen sich auf einmal großer Kritik gegenüber, auf die sie zu diesem späten Zeitpunkt gar nicht mehr reagieren können. (Und nein, ich glaube nicht im Traum daran, dass das passiert.)--Cirdan (talk) 18:34, 13 July 2015 (UTC)[reply]
q.e.d.--Cirdan (talk) 21:33, 2 August 2015 (UTC)[reply]
Aus der Veranstaltung bei der Wikimania: die GS hielt sich absichtlich bislang heraus, um das alles a) nicht zu zerdikutieren und b) damit die Nichtmitarbeiter zunächst in Ruhe und unvoreingenommen diskutieren können. Marcus Cyron (talk) 17:57, 4 August 2015 (UTC)[reply]
Soll ich das jetzt als Witz verstehen?--Cirdan (talk) 22:00, 4 August 2015 (UTC)[reply]
Bitte nicht dem Boten den Kopf abreissen. Marcus Cyron (talk) 12:44, 5 August 2015 (UTC)[reply]
  • Planungsprozess, bei dem nicht auf der einen Seite die GS Maßnahmen plant und auf der anderen Seite Freiwillige irgendwas hinschreiben, sondern in dem es früh zu Austausch, Diskussion und Miteinander kommt. -- southpark (talk) 11:11, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Rausgehen, rausgehen, rausgehen.. Für Angebote werben, Sachen erkklären, klare, konkrete Angebote zum Mitmachen machen, eine Vielzahl von Leuten persönlich ansprechen(!), Key Stakeholders in der Community identifizieren und kennen (und das sind nicht unbedingt diejenigen, die andauernd bei WMDE aufschlagen). -- southpark (talk) 11:22, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    So oft kann ich gar nicht +1 schreiben, wie ich dem zustimme. Geht auch +100? --Pankoken (talk) 12:38, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1--Poupou l'quourouce (talk) 17:15, 28 July 2015 (UTC)[reply]
    +1 unbedingt! --Geolina163 (talk) 10:35, 29 July 2015 (UTC)[reply]
  • +1 --Siesta (talk) 15:31, 30 July 2015 (UTC)[reply]
    auch hier definitiv +1.--Der Checkerboy (talk) 18:34, 29 July 2015 (UTC)[reply]
    Dann möchte ich mal in den Raum werfen, daß das etwa im GLAM-Bereich schon sehr gut in der Richtung funktioniert hatte. Bis man ihn fast zu Tode gesparrt hat. Barbara, Lily und Katja haben sehr wohl versucht, sich ein sehr breites Geflecht aus Ansprechpartnern zu schaffen. Auch bei der Ideenförderung (ich schreibe nie wieder was Gutes über euch, wenn das in einem halben Jahr schon wieder einen neuen Namen hat!) ist das eigentlich durchaus auch so. Klar, sind da einige Leute häufiger auf dem Radar als Andere - aber oft werden auch gezielt ganz andere als die üblichen Verdächtigen gesucht. Zumindest meine Erfahrung in letzter Zeit. Hier ist auch einer der wenigen Punke bei Ideenförderung, wo ein externer Blick gut ist, denn dem "erfahrenen Mitarbeiter und Wikipedia-Autoren" fällt zumeist ja auch zuerst immer der "Promi" des Bereiches ein. Marcus Cyron (talk) 22:01, 29 July 2015 (UTC)[reply]
* +1 --Siesta (talk) 15:31, 30 July 2015 (UTC)[reply]
  • Aus meiner Sicht wäre es eine möglicherweise sinnstiftende Ergänzung und Hilfestellung für Menschen, die neu in der Wikipedia sind, eine Checkliste für den Einstieg anzubieten. Diese Checkliste könnte sozusagen auch ein Instrument zur Qualitätssicherung innerhalb der Wikipedia sein. Damit gäbe es bei entsprechend wechselseitiger Bedarfslage einen strukturierten Einstieg.

Wie wäre es, wenn mal wieder jemand aus der Community in der GS arbeiten würde? Das waren mal 100% (Henriette), heute ist es nahezu 0%. --Pölkkyposkisolisti (talk) 07:30, 1 August 2015 (UTC)[reply]

Auch wenn ich dir im Grundtenor recht geben mag, stimmt deine Aussage nicht. Nur weil man es nicht immer im ersten Moment weiß, heißt es nicht, daß dort keine Wikipedianer beshäftigt wären. Marcus Cyron (talk) 14:32, 1 August 2015 (UTC)[reply]
Ich weiß nicht genau was mit „100% (Henriette)” gemeint ist … Als die GS 2008 nach Berlin ging, gabs dort a) deutlichst weniger angestellte Mitarbeiter und b) kamen fast alle aus der Community (ich krieg nicht mehr alle zusammen, aber es waren als Festangestellte sebmol, Mathias, ich und als studentische Hilfskräfte Kolja und Nico (theredmonkey); Denis war auch dabei, aber ich weiß nicht mehr, ob der damals schon eine Festanstellung hatte). Und auch vor 2008 war die GS 100% Community: Der erste Geschäftsführer (Arne) kam ebenfalls aus der WP. --Henriette (talk) 18:34, 1 August 2015 (UTC)[reply]

Klarheit über die Identität und Strategie des Vereins schaffen

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In der Partizipationsphase zum Jahreskompass ist erneut die Frage gestellt worden, wie die in der Satzung des Vereins festgeschriebenen Ziele gewichtet werden und welche gemeinsame Identität sich für Wikimedia Deutschland insgesamt daraus ergibt. 2016 soll neben inhaltlichen Themen auch ein Schwerpunkt darauf gelegt werden, diese Frage in einem strukturierten Prozess gemeinsam mit allen Beteiligten zu diskutieren. Eng damit verknüpft sind die langfristigen, strategischen Ziele, die sich daraus ableiten. Auch diese sollen in einem solchen Prozess thematisiert und formuliert werden.

Ideen, Vorschläge:

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  • Ist das hier der Part bei dem die Vereinsmitglieder einbezogen werden? Oder spielen die wieder keine Rolle und werden ignoriert und ausgeblendet? By the way: Warum erfahre ich wieder einmal als Wikipedianer aus dem Kurier von dieser Seite und werde als Vereinsmitglied nicht direkt (= per Mail an mich) benachrichtigt? --Henriette (talk) 10:05, 14 July 2015 (UTC)[reply]
  • Langzeitprojekt III: Die Wikimedia-Identität mag sich nicht auf die Außenvertretung der Wikipedia und ihrer in die Tausende zählenden freiwilligen und ehrenamtlichen Mitwirkenden beschränken. Sie sollte aber künftig nicht, wie das teils in der Vergangenheit vorgeführt wurde, den Anspruch des ganz eigenen Auftrags und der völlig unabhängig von der Wikipedia und den Wikipedianern existierenden Ziele überkultivieren. Austausch und Verständigung mögen Unbequemlichkeiten und teils unsachliche Anwürfe mit sich bringen; dem Zweifel allerdings, dass man gemeinsam in einem Boot sitzt – auch wenn bei den Wikimedia-Angestellten zu Recht gegen Geld geleistet wird und in der Wikipedia aus vielerlei wichtigen Gründen nur ehrenamtliches Engagement erwünscht ist –, diesem verbreiteten Zweifel sollte künftig möglichst wenig Raum gelassen werden. Lohnende Ansätze dazu gilt es auszubauen; dazu zählen für mich auch die Wikimedia-Programmangebote auf der WikiCon 2015.
    Barnos (talk) 12:57, 14 July 2015 (UTC)[reply]
  • Ich verstehe nicht, warum dieser Punkt an letzter Stelle steht. Es tröstet mich auch nicht, dass er anderen Punkten vorgezogen wurde, die es nicht auf die Liste geschafft haben. Es besteht Unklarheit über die Identität und die Strategie des Vereins. Was könnte wichtiger sein, als das zunächst einmal zu klären, bevor man Maßnahmen beschließt. Die notwendige Klarheit zu schaffen ist ein Sack voll Arbeit. Alle oben stehenden Themen werden nicht in diesem Jahr an die Wand fahren. Auf dieses Thema sollte das Hauptaugenmerk gelegt werden. Konkret sollte es eine gut vorbereitete Strategietagung unter Teilnahme einer möglichst ausgewogenen, großen Gruppe von Vertretern aus der Wikimedia Bewegung in Deutschland geben. Auf dieser Tagung soll die Strategische Ausrichtung ausgiebig und nachvollziehbar beraten und die Ergebnisse der Mitgliederversammlung vorgelegt werden. --Sebastian Wallroth (talk) 20:45, 28 July 2015 (UTC)[reply]
  • Also immer wenn ich dieses Ziel lese, muß ich echt lachen. Ich sehe den Verein zumindest in Form seines Präsidiums und damit des wichtigsten Gremiums nach Aussen und in der Aufsicht nach innen sehr klar. Und was ich sehe, ist einfach nur schrecklich. Marcus Cyron (talk) 02:27, 31 July 2015 (UTC)[reply]
    das habe ich bisher auch über quasi jedes präsidium in verschiedenen nuancen gedacht. in meinen augen ist das momentane aber um klassen fähiger als das letzte...--Poupou l'quourouce (talk) 05:55, 31 July 2015 (UTC)[reply]
    Tja, da kommen wir nicht zusammen. Im Vorrigen saß Niemand, der eigentlich aus dem Verein geworfen gehört, statt im Präsidium zu sitzen. Marcus Cyron (talk) 17:47, 31 July 2015 (UTC)[reply]
    Im jetzigen hingegen gleich mehrere...--Pölkkyposkisolisti (talk) 07:33, 1 August 2015 (UTC)[reply]